Portale in die Anderswelt
#1
Stefan Brönnle geht in einem Artikel auf heilige Orte, auf Geomantie und auch auf Märchen, Mythen und Sagen (hier in diesem Artikel auf Frau Holle) ein.

       
Hel, die im deutschen Märchen: Frau Holle heißt.

Immer wieder behaupten Journalisten, Autoren und andere "Wissende", daß die Barriere zwischen den einzelnen Dimensionen immer durchlässiger wird. Der Schleier zwischen den Welten würde immer dünner werden. Portale zur Anderswelt gäbe es in der Natur, bei Feenbäumen, sogar Felsen und Steinportale können Übergänge in andere Realitäten sein.

   
Am Giants Causeway am Nordende Irlands (Nordirland) befände sich ein solches Geistes- und Seelenportal, das aus diesen mächtigen Basaltsäulen gebildet würde. Es wäre ein Übergang in die Tiefen der Erde und in ihre wunderbare Paradieswelt. Die Germanen hätten das wohl mit Helheim bezeichnet. Bei den Kelten waren es die lichten Wesen der Túatha Dé Danann, der Stamm der Götter, der sich in mythischer Zeit in die Erde zurückzog.
 
Anmerkungen Paganlord:

• Hier muß beachtet werden, daß der Autor von Seelenreisen spricht. Diese müssen leider häufig unter Phantasiereisen eingeordnet werden. Gäbe es das einstige Gaia-Pan-Team noch heute, dann würde die Erde garantiert anders aussehen.



Wie ein Zugang in die verborgene Welt Morias (bei Herr der Ringe) erscheinen die mächtigen Säulen aus Basalt, die in die Höhe ragen. Wer den Zugang innerlich betritt, der erreicht eine Welt, die so gar nicht unterirdisch erscheint. Sie ist licht und weit und erfüllt das Herz mit Weite und Liebe.

Viele Menschen hinterlassen an solchen Plätzen auch Opfergaben, auch Münzen als Geldopfer.
 
Anmerkungen Paganlord:

• Hierzu fällt mir ein, daß an einer antiken Schmiede (heute nur noch einige Steine aus der ursprünglichen Mauer) für jedermann sichtbar Geldstücke abgeworfen wurden.

Früher war das eine Bezahlung für einen Dienst von Thor und Wieland. Danach war es das Opfer für eine gute Fahrt. Man kann auch Nüsse oder ähnliches abwerfen, so daß die Tiere der Umwelt solche Leckerbissen genießen können.



Auch in Deutschland gibt es solche Portale. Die Kitzkammer am mythischen Frau-Holle-Berg Hoher Meißner ist so eines. Der Sage nach ist es ein Portal ins Reich der Frau Holle: "Oft soll es noch vorkommen, daß dem Wanderer dort eine hohe weiße Frau erscheint. Sie trägt ein mächtiges Schlüsselbund und schreitet stumm neben dem Wanderer her, bis sie in der Kitzkammer verschwindet.

   
Die Kitzkammer am Hohen Meißner

Ein Schäferjunge aus Hausen sah sie so, und sie wollte ihm einen goldenen Schlüssel geben, damit konnte er ihr unterirdisches Reich erschließen. Aber den Knaben packte die Angst, und er jagte nach Hause.

Wer die Augen offen hält, der kann solche Portale vielerorts wahrnehmen. Steine, Teiche und Bäume können solche Übergänge in die Anderswelt sein. Auch im Hambacher Wald, den man heutzutage für immer vernichten will, gibt es sie. Und so trennt sich der Mensch mehr und mehr von seiner Verbindung in die Tiefen der Erde und die Höhe des Kosmos. Nutzt die Portale und bewahrt sie, denn sie sind Geschenke der Erde.
 
Anmerkungen Paganlord:

• Der moderne (hier der westliche Mensch) hat schon vor vielen Jahrhunderten seine wahren Wurzel zum Land, der dortigen Natur und der Tierwelt verloren. Diese Verbindung kann jedoch erneut aufgebaut werden, indem man sich wieder mehr mit der Natur verbindet und mit ihr zusammenarbeitet. Auch wenn sich das nur dadurch zeigt, daß man (ganz bewußt) im eigenen Garten keine Giftstoffe, wie beispielsweise RoundUp, verwendet.

• Wer Phantasiereisen macht, dem sei angeraten zwischen Fakt und Fiktion zu unterscheiden. Viel zu schnell ist das Wunschdenken nämlich bereit, sich Fremd-Phantasiebereichen anzuschließen. Weil die dortige Werbung "mehr" verspricht, als tatsächlich eingehalten werden kann. Die weiße Frau zu sehen oder Naturwesen, kann leicht durch Situationen in irgendwelchen Filmen oder TV-Sendungen, ja sogar in Comics initiiert werden und fällt dann unter die Bezeichnung Ferneinfluß.



In dem Volksmärchen vom Meißnerberge von Karl Chr*stoph Schmieder (1819) heißt es:

"Besonders nahm sich Frau Holle der armen Mädchen an, die von ihren Verlobten treulos verlassen wurden. Viele darunter waren eitel und putzsüchtig. Jede wollte die schönste sein, und es gab viel Neid und Streit unter ihnen. Als Frau Holle eines Tages nach Hause kam und die Streitereien gewahrte, wurde sie zornig. Sie schüttelte ihre Zauberglocke und sogleich waren die Mädchen in Katzen verwandelt. Die wurden in eine felsige Höhle auf der Abendseite des Meißners verbannt. Die Höhle heißt jetzt noch die Kitzkammer.

Von da aus mußten sich die Katzen über den ganzen Berg verteilen und der Frau Holle dienen. Den guten Wanderern mußten sie den Weg weisen, die bösen aber in die Irre führen."

Von der Kitzkammer werden auch noch andere Geschichten in Verbindung mit Frau Holle erzählt.
Der Name Kitzkammer stammt vermutlich von Kitz bzw. Kiez („Käuzchen“) ab. Käuze wie der Waldkauz halten sich gerne in Höhlen auf.
 
Anmerkungen Paganlord:

• Dieses Märchen muß korrigiert werden, denn niemals hätte Frau Holle lebende Menschen in Tiere verwandelt, um sie zu bestrafen > und durch sie hindurch andere Menschen ebenfalls zu bestrafen. Die "echte" Frau Holle hätte sich an die einfache Regel gehalten: Wer die Erde oder Tierwelt schädigt, der wird von der Erde oder Tierwelt vernichtet.

• Die Phantasie der Menschen kann jedoch solche Situationen erfinden. Wird eine solche Phantasie weitererzählt, dann wird sie irgendwann als Fakt in das Wissensrepertoire aufgenommen.



   
Holzschnitzerei Frau Holle am Frau-Holle-Teich. Darunter: Frau Holle mit Wagen, der von Katzen und Kühen gezogen wird. Freyjas Wagen wurde von Katzen gezogen und ein Falke begleitete sie.

Frau Holle wird auch mit Heilpflanzen in Verbindung gebracht, wie Mohn, Holunder, Wachholder.

   

Frau Holle hat mehrere Erscheinungsformen: gütig, belohnend, segensreich und helfen; strafend und wild. Mal ein junges venusgleiches Wesen, dann Mütterchen und großzähnige Alte mit verworrenem Haar (dreifache Muttergöttin).

Frau Holle erinnert an Göttin Diana (nordisch Skadi) oder an andere Fruchtbarkeitsgöttinnen. In Luxemburg bis Sachsen, in Hessen und Thüringen kennt man sie als Frau Holle, südlich davon als Frau Percht/Perchta, nördlich davon als Frau Harke/Frau Fricke, Frigga, Freya. Oder auch als Artemis, Hel, Erdmutter Hulda.

Mit der Chr*stianisierung wurde versucht, die im Volksglauben der Region stark verankerte heidnische Göttin Holle zu verdrängen und durch Heilige zu ersetzen. Beispielsweise durch Maria, die Heilige Walpurgis oder St. Lucia. Frau Holle wurde zum Dämon erklärt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Es bedanken sich: Sirona , Ela , Inara , Cnejna , Erato , Munin , Saxorior , Alexis , Nino , Anuscha , Northern , Alva
#2
Hochinteressanter Beitrag,

Geachtet und geehrt sei Frau Holle und jene die ihren Namen wach halten in diesen Tagen,

Zitat:Immer wieder behaupten Journalisten, Autoren und andere "Wissende", daß die Barriere zwischen den einzelnen Dimensionen immer durchlässiger wird. Der Schleier zwischen den Welten würde immer dünner werden. Portale zur Anderswelt gäbe es in der Natur, bei Feenbäumen, sogar Felsen und Steinportale können Übergänge in andere Realitäten sein.

Was spreche denn gegen Portale in die Anderswelt, spätestens wenn man sich an einem Baum (er)hängt, wie es Odin in der nordischen Mythologie getan hat, dann erwartet einen doch die Unterwelt, oder willst du behaupten das die Toten keinen Zugang zur Hölle hätten?

Jeder Baum schlägt seine Wurzeln in den Erdboden und hat damit eine Verbindung zur Unterwelt.
Hat er die Weisheit der Runen vielleicht aus den Wurzeln des Baumes gezogen?

   

Und was spreche gegen Steinportale? Was denkt man denn von Kaninchenbauten? Hast du schon einmal Alice im Wunderland gelesen? Was stellt für dich denn dieses Loch da? Vielleicht findest du ja ein Erdloch selbst an deinem eigenen Körper, hast du etwas dagegen wenn man es so offen anspricht? Oder wie findest du die Felsspalte? Etwa den Weibesschoß durch den man wieder in diese Welt aus der Unterwelt gelangt?

Ein Kaninchenbau, folgst du dem weißen Kaninchen?
   

Und da fließt das Wasser des Lebens aus der Spalte der schlafenden Hexe.
Wäre es rotes Wasser, könnte man es mit der blutigen Marie in Verbindung bringen.

   

Also für mich klingt das alles nach Portalen zur Unterwelt.

Wie wäre es denn mit  dem Urdbrunnen? Auch auf Friedhöfen befinden sich Brunnen, ein Zugang zur Unterwelt.

Von hier aus können die Verstorbenen zur Unterwelt gelangen.
   

Zitat:Am Giants Causeway am Nordende Irlands (Nordirland) befände sich ein solches Geistes- und Seelenportal, das aus diesen mächtigen Basaltsäulen gebildet würde. Es wäre ein Übergang in die Tiefen der Erde und in ihre wunderbare Paradieswelt. Die Germanen hätten das wohl mit Helheim bezeichnet. Bei den Kelten waren es die lichten Wesen der Túatha Dé Danann, der Stamm der Götter, der sich in mythischer Zeit in die Erde zurückzog.

Wo erkennst man darin denn ein Portal zur Unterwelt?
Es ist weder feucht, noch erdig und so scheint stark vom Licht beschienen. Auch der goldgelbe Farbton des Sandgesteins spricht dafür. Auch die Säulen strecken sich vielmehr zum Himmel, man könnte es vielleicht als Himmelstor bezeichnen oder Portal zur Himmelswelt, zur hellen Welt, zum Hellen Heim.

Zitat:Hier muß beachtet werden, daß der Autor von Seelenreisen spricht. Diese müssen leider häufig unter Phantasiereisen eingeordnet werden. Gäbe es das einstige Gaia-Pan-Team noch heute, dann würde die Erde garantiert anders aussehen.

Wieso? Meinst du Frau Erde und Pan möchten es anders, was wenn sie es so erlauben und dafür einen guten Grund haben? Sie lassen es doch zu? Und es passiert, also ist es doch gerecht? Oder willst du dem Gesetz von Ursache und Wirkung unterstellen, es mache Fehler?

Und überhaupt, was spricht gegen Phantasiereisen, Alice Reise in die Unterwelt klingt mir ganz und gar phantastisch, warum unterscheidest du da so stark, magst du mir das erklären?

Zitat:Wie ein Zugang in die verborgene Welt Morias (bei Herr der Ringe) erscheinen die mächtigen Säulen aus Basalt, die in die Höhe ragen. Wer den Zugang innerlich betritt, der erreicht eine Welt, die so gar nicht unterirdisch erscheint. Sie ist licht und weit und erfüllt das Herz mit Weite und Liebe.


Das unterstreicht noch einmal die vorherige Aussage, der Autor erwähnt sogar das sie in die Höhe ragen und spricht doch von Unterwelt. Außerdem waren die Säulen in den Höhlen von Moria pechschwarz und so gar nicht lichtern. Das sei ein logischer Trugschluss. Tdown


Zitat:Viele Menschen hinterlassen an solchen Plätzen auch Opfergaben, auch Münzen als Geldopfer.

Hierzu fällt mir ein, daß an einer antiken Schmiede (heute nur noch einige Steine aus der ursprünglichen Mauer) für jedermann sichtbar Geldstücke abgeworfen wurden.

Früher war das eine Bezahlung für einen Dienst von Thor und Wieland. Danach war es das Opfer für eine gute Fahrt. Man kann auch Nüsse oder ähnliches abwerfen, so daß die Tiere der Umwelt solche Leckerbissen genießen können.

Nun das Gold sei Gullveigh gewidmet und gehöre damit vielmehr zur güldenen Oberwelt oder zu den goldenen Himmelsthoren. In der Antike hat man den Toten zwei Goldmünzen auf die Augen gelegt damit diese keine Verdammnis in der Unterwelt erfahren und der Fährmann in Schwarz über den Fluss Styx entsprechend bezahlt wird.

Fluss Styx
   

Doch dazu sei auch gesagt, das hinter solchen Opfergaben wohl eine Willensbekundung und eine symbolische Bedeutung steht. Aber alles gehört entweder Frau Erde oder Pan, was soll man da Opfern, außer seinen eigenen Willen ihnen zu Helfen?

Zitat:Der Sage nach ist es ein Portal ins Reich der Frau Holle: "Oft soll es noch vorkommen, daß dem Wanderer dort eine hohe weiße Frau erscheint. Sie trägt ein mächtiges Schlüsselbund und schreitet stumm neben dem Wanderer her, bis sie in der Kitzkammer verschwindet.

Frau Holle/Frau Höhle wäre wohl eher eine hohe schwarze Frau, denn in der dunklen Höhle wäre es doch recht dunkel. Ansonsten würde sie wohl Frau Hell heißen. Oder ist das zu leicht verständlich... Lol

Zitat:Ein Schäferjunge aus Hausen sah sie so, und sie wollte ihm einen goldenen Schlüssel geben, damit konnte er ihr unterirdisches Reich erschließen. Aber den Knaben packte die Angst, und er jagte nach Hause.

Wer die Augen offen hält, der kann solche Portale vielerorts wahrnehmen. Steine, Teiche und Bäume können solche Übergänge in die Anderswelt sein. Auch im Hambacher Wald, den man heutzutage für immer vernichten will, gibt es sie. Und so trennt sich der Mensch mehr und mehr von seiner Verbindung in die Tiefen der Erde und die Höhe des Kosmos. Nutzt die Portale und bewahrt sie, denn sie sind Geschenke der Erde.

Ein Schäferjunge könnte wohl einen Anhänger des Hirtengottes Pan darstellen.
Aber ein goldener Schlüssel passt wohl eher zum hellen Heim, denn das Gold stellt ja das Licht der Sonne dar.

Zitat:Anmerkungen Paganlord:

Der moderne (hier der westliche Mensch) hat schon vor vielen Jahrhunderten seine wahren Wurzel zum Land, der dortigen Natur und der Tierwelt verloren. Diese Verbindung kann jedoch erneut aufgebaut werden, indem man sich wieder mehr mit der Natur verbindet und mit ihr zusammenarbeitet. Auch wenn sich das nur dadurch zeigt, daß man (ganz bewußt) im eigenen Garten keine Giftstoffe, wie beispielsweise RoundUp, verwendet.

Wer Phantasiereisen macht, dem sei angeraten zwischen Fakt und Fiktion zu unterscheiden. Viel zu schnell ist das Wunschdenken nämlich bereit, sich Fremd-Phantasiebereichen anzuschließen. Weil die dortige Werbung "mehr" verspricht, als tatsächlich eingehalten werden kann. Die weiße Frau zu sehen oder Naturwesen, kann leicht durch Situationen in irgendwelchen Filmen oder TV-Sendungen, ja sogar in Comics initiiert werden und fällt dann unter die Bezeichnung Ferneinfluß.

Was wenn Frau Holle die Bewusstseinsinhalte des Menschen zur Sprache mit ihm verwendet?
Es könnte ja sein, das die Person nunmal nur Comicbücher oder Filme kennt, früher waren es Figuren aus Büchern oder aus der Mythologie die sich so gezeigt haben.

Willst du etwa behaupten sie hätte keine Macht über die Abbilder ihrer selbst, das wäre doch ungerecht schließlich sollen einige sie darstellen, selbst wenn diese aus Phantasiewelten stammen. Und der Körper mit dem dazugehörigen Gehirn gehört nunmal auch zu Frau Erde, denn aus ihrer Erde ist er hervorgegangen.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung lässt es doch zu und wacht über allem, und wenn es passiert, dann ist es gerecht.

Was wenn sie den Ferneinfluss zulässt, weil es eine Möglichkeit zur Kommunikation darstellt, obwohl der dahinterstehende Logiker ganz andere Absichten hatte und dadurch es verdient hat als Werkzeug für Gespräche genutzt zu werden.

Zitat:In dem Volksmärchen vom Meißnerberge von Karl Chr*stoph Schmieder (1819) heißt es:

"Besonders nahm sich Frau Holle der armen Mädchen an, die von ihren Verlobten treulos verlassen wurden. Viele darunter waren eitel und putzsüchtig. Jede wollte die schönste sein, und es gab viel Neid und Streit unter ihnen. Als Frau Holle eines Tages nach Hause kam und die Streitereien gewahrte, wurde sie zornig. Sie schüttelte ihre Zauberglocke und sogleich waren die Mädchen in Katzen verwandelt. Die wurden in eine felsige Höhle auf der Abendseite des Meißners verbannt. Die Höhle heißt jetzt noch die Kitzkammer.

Zitat:• Dieses Märchen muß korrigiert werden, denn niemals hätte Frau Holle lebende Menschen in Tiere verwandelt, um sie zu bestrafen > und durch sie hindurch andere Menschen ebenfalls zu bestrafen. Die "echte" Frau Holle hätte sich an die einfache Regel gehalten: Wer die Erde oder Tierwelt schädigt, der wird von der Erde oder Tierwelt vernichtet.

Und was wenn die Mädchen in Katzen verwandelt werden wollten? Auch das ist passiert und warum meinst du Hexen verwandeln keine Menschen in Tiere, das gibt es überall in Märchen. Auch im Voodoo kennt man das, man nennt es Loas oder kennst du den Begriff Kahuna-Tier? Sind das etwa keine Wirkungen für dich die tatsächlich eintreten? Die Katzen sind doch die Vertrauten der Hexen. Und wenn sie für die große Hexe arbeiten wollen, was dann?

Zitat:Von da aus mußten sich die Katzen über den ganzen Berg verteilen und der Frau Holle dienen. Den guten Wanderern mußten sie den Weg weisen, die bösen aber in die Irre führen."

Das klingt für mich nach Arbeiten für Frau Holle. Oder meinst du die verdienen es allesamt zu sterben, wenn sie für die Hexe arbeiten wollen, sag doch mal? Woher kommen denn all die Märchen von der Arbeit bei Hexen, wenn sie es nie zugelassen hat?

Zitat:Anmerkungen Paganlord:

Die Phantasie der Menschen kann jedoch solche Situationen erfinden. Wird eine solche Phantasie weitererzählt, dann wird sie irgendwann als Fakt in das Wissensrepertoire aufgenommen.

Was hast du denn gegen Phantasie? Kommt Phantasie etwa nicht von den Elfen? Auch das sind Wirkungen die eintreten und die durchaus gerecht sind. Nur die Logik meint, sie müsse zwischen Phantasie und Wahrheit mit ihrer Werturteilsbrille unterscheiden.
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Es bedanken sich:
#3
   
Hyldemoer

Holler, Eller, Schibecke,
an Deinem Fuße sitz ich gern,
mich unter Deinem Dach verstecke,
von hier reist meine Seele fern!

Öffnest mir dort Deine Türen,
in Dein Reich steig ich hinab,
die zur Anderswelt mich führen,
mit grünen Wiesen schön und satt!

Lichtreich, hier im Mutterschoß,
Hyldemoer, Frau Holles Heim,
enttarnst das Ich und stellst bloß,
gerecht verteilst Du Lohn und Pein!

Hella, Holda, Du altes Weib,
in Dir vergeht und schöpft das Leben,
in Deinem Ofen wächst der Laib,
die weiße Maid erhält den Segen!

© Inara


   
Froher Sinn bringt Gewinn!
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#4
Holunder wirkt Wunder!

Der Holunderbaum ist ebenso wie der Wachholder der Baum der Frau Holle. Wir erkennen im Holunder die zwei Gesichter der Frau Holle. Er ist schwarz und weiß, giftig und heilend. Er ist somit der Baum des Todes und des neuen Lebens. Seine Früchte sind schwarz wie die Nacht. Und er hat weiße Blüten, die in der heiligen Zeit der Sommersonnenwende blühen.

Frau Holles Baum ist heilig und mächtig. Aus diesem Grund sollte man vorsichtig im Umgang mit diesem Baum sein, da er das Tor zur Totenwelt öffnet. Niemand wäre also früher auf die Idee gekommen, diesen Baum einfach zu fällen.

Das zarte Gehölz ist ein mächtiges Wesen, das hoch in Ehren gehalten wurde. Der Holunder hatte auch den Ruf, Krankheiten aufzunehmen und ins Erdreich zu bannen. Hierdurch konnten Kranke geheilt werden. Schon deswegen hätte niemand einen Ast abgebrochen, da man Angst hatte, dass die Krankheiten zurückspringen.

Der Rückschnitt des Baumes sollte also nur mit einem Opfer erfolgen, so dass Hyldemoer ihr Einverständnis geben kann! Hyldemoer ist die Holundermutter, also der Baumgeist des Holunders.
Froher Sinn bringt Gewinn!
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#5
Ich habe gestern Holundergelee aus den schwarzen Beeren gemacht und mich an dem wärmenden und etwas schweren Duft dabei erfreut. Er umhüllt einen und läßt das Gemüt entspannen. Die weißen Holunderblüten sind eher erfrischend und erquickend. Ich sagte gestern noch zu meinem Mann, daß der Holunder etwas besonderes ist.

Schön, daß Du heute davon schreibst, liebe Inara Lächeln
Finde Dich selbst!
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