Niedersachsen setzt Elfenbeauftragte gegen Unfälle ein
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Niedersachsen setzt Elfenbeauftragte gegen Unfälle ein

Im Kampf gegen die vielen Unfälle auf der A2 hat die Straßenbaubehörde nun auch eine selbst ernannte Elfenbeauftragte und eine Tierkommunikatorin eingesetzt. „Negative Energien“ wollen beide gespürt haben. Die Behörde verteidigt die Mitnahme der Frauen.

Immer wieder schwere Unfälle, Tote und Verletzte und endlose Staus: Im Kampf gegen die Vielzahl von Unfällen auf der der stark befahrenen Ostwest-Autobahn A2 hat die niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr nun sogar eine selbst ernannte Elfenbeauftragte eingesetzt. Melanie Rüter, die nach eigenem Bekunden Kontakt zu Naturgeistern, Elementar- und Erdwesen aufnimmt, sei im Juni auf eine Kontrollfahrt auf der A2 mitgenommen worden, nachdem sie sich bereits zu Jahresbeginn an die Behörde gewandt hatte, bestätigte die Sprecherin der Straßenbauverwaltung am Montag.

Unterstützt von der Tierkommunikatorin Marion Lindhof habe sie mit Behördenmitarbeitern fünf neuralgische Punkte an der A2 zwischen Lehrte und Braunschweig angesteuert, hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet. Demnach hätten die beiden Frauen auf der Autobahn sofort „sehr traurige Energien“ gespürt – und nach eigenen Worten auch tiefere Ursachen für die vielen Unfälle. „In einigen Fällen waren es aufgebrachte Naturwesen, die rebellierten und sich ihr Stück Natur zurückholen wollten.“ Außerdem hätten Wildschweine Unfälle verursacht, weil ihnen ihr Revier genommen worden sei: „Halbstarke, die auf Krawall gebürstet sind.“

Nach Überzeugung der Frauen könnten die Unfallzahlen durch ihren Einsatz zurückgehen. „Einige Strecken der Autobahn sind nun energetisch versiegelt“, sagten die beiden, die am Montag für Nachfragen zunächst nicht erreichbar waren, der Zeitung. Dennoch krachte es auch am Montag wieder auf der A2. Zwischen Peine-Ost und Peine fuhr an einem Stauende zunächst ein Kleintransporter auf einen stehenden Sattelzug auf. Der 56-jährige Fahrer wurde eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt, weil ein nachfolgender weiterer Transporter in die Unfallstelle krachte. Im Rückstau fuhren drei Pkw ineinander, wobei es drei Leichtverletzte gab. Die Autobahn Richtung Hannover wurde stundenlang gesperrt, es gab lange Staus.

„Keine höheren Kosten“

Die Straßenbaubehörde verteidigte sich gegen Kritik an dem Einsatz der Elfenbeauftragten, wie es sie etwa auch in Island gibt. Die Mitnahme der Frau bei einer Kontrollfahrt habe nicht zu höheren Kosten geführt.

Das Verkehrsministerium in Hannover sprach sich indes gegen den Einsatz der Elfenbeauftragten aus. Spiritualität sei kein geeignetes Mittel, um den Straßenverkehr sicherer zu machen, sagte ein Sprecher. Nach jetzigem Stand sei das Ministerium vorab nicht über die Aktion informiert worden. Der Fall werde aus Sicht des Ministeriums in keiner Weise dem Thema Verkehrssicherheit auf Autobahnen gerecht – im Gegenteil: Er sei geeignet, die bereits ergriffenen und zukünftigen Maßnahmen für die Sicherheit auf Niedersachsens Straßen zu konterkarieren. Der Verantwortliche müsse sich zu dem Vorfall erklären, so etwas dürfe sich nicht wiederholen.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/niedersachsen-setzt-elfenbeauftragte-gegen-autobahnunfaelle-ein-15726282.html
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
Ich finde diesen Beitrag höchst interessant.

Einerseits greifen Leute zu Spiritualität, weil sie keine anderen Möglichkeiten mehr sehen oder nicht mehr weiter wissen. Anderseits wird Spiritualität ins Lächerliche gezogen, um die Angst davor zu kaschieren.

Zitat:Spiritualität sei kein geeignetes Mittel, um den Straßenverkehr sicherer zu machen, sagte ein Sprecher.
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#3
Der Ansatz ist ja richtig, aber ich finde den Namen Elfenbeauftragte sehr unglücklich gewählt. Das impliziert zum einen, daß sie von den Elfen beauftragt wurde, und zum anderen klingt es kitschig. Wer soll das denn ernstnehmen, wenn man nicht über entsprechendes Hintergrundwissen verfügt. Warum hat Sie sich nicht einen etwas seriöseren Namen gewählt, wie parapsychologische Beraterin oder so etwas. Und selbst Parapsychologie ist schon ein sehr schmaler Grat, auch heute noch.
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
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#4
Mich würde mal interessieren, wie effektiv das überhaupt sein kann.
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#5
(10.08.12018, 22:16)Hernes_Son schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53709.html#pid53709Der Ansatz ist ja richtig, aber ich finde den Namen Elfenbeauftragte sehr unglücklich gewählt. Das impliziert zum einen, daß sie von den Elfen beauftragt wurde

Es ist wohl so gemeint, wie auch "Familienbeauftragte, Integrationsbeauftragte" usw. verwendet wird, also diejenigen Beauftragten kümmern sich um diese Belange.


Zitat:und zum anderen klingt es kitschig. Wer soll das denn ernstnehmen, wenn man nicht über entsprechendes Hintergrundwissen verfügt.


Das Normale darf auch einfach ganz unbefangen so dargestellt werden. Mir hat die Bezeichnung Elfenbeauftragte deshalb ein freudig warmes Gefühl beschert.


Zitat:Warum hat Sie sich nicht einen etwas seriöseren Namen gewählt, wie parapsychologische Beraterin oder so etwas. Und selbst Parapsychologie ist schon ein sehr schmaler Grat, auch heute noch.

Ich glaube, daß die meisten Leuten viel eher einen Bezug zu Naturwesen haben als zu Parapsychologie. Das eine spricht das Gefühl an, das Gefühl zur Natur, mit der ja alle verbunden sind. Das andere ist Wissenschaft, Logik.


(11.08.12018, 00:27)verdandi schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53711.html#pid53711Mich würde mal interessieren, wie effektiv das überhaupt sein kann.

Das ist die Frage. Denn was tut denn die Elfenbeauftragte, bzw. was kann sie überhaupt tun? Kann sie den Naturwesen denn entgegenkommen? Oder kann sie nur versuchen, sie zu "besänftigen", indem diese sich zurückziehen sollen?
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#6
Naja, die Naturwesen sind ja alle schon abgereist O_O
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#7
Vorausgesetzt die Elfenbeauftragte ist sensibel genug, um irgendwas auf so einer Autofahrt mitzubekommen, dann sind das mitnichten Elfen oder Naturwesen, sondern die ganzen morphischen Felder, die auf so einer vielbefahrenen und durch unzählige Unfälle geprägten Straßenverbindung zu finden sind. Allerdings stammen diese morphischen Felder von Zweibeinern, die irgendwo ausgerastet sind, weil ihnen jemand die Vorfahrt genommen hat, weil sie stundenlang im Stau standen, oder weil es tatsächlich zu Verkehrssituationen gekommen ist, in denen nicht nur Fahrzeuge beschädigt wurden, sondern auch Menschen verletzt worden sind oder gar starben. Diese morphischen Felder haften dann an diesem Straßenabschnitt und ziehen automatisch ähnlich gelagerte Situationen herbei.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#8
(12.08.12018, 09:05)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53715.html#pid53715Vorausgesetzt die Elfenbeauftragte ist sensibel genug, um irgendwas auf so einer Autofahrt mitzubekommen, dann sind das mitnichten Elfen oder Naturwesen, sondern die ganzen morphischen Felder, die auf so einer vielbefahrenen und durch unzählige Unfälle geprägten Straßenverbindung zu finden sind. Allerdings stammen diese morphischen Felder von Zweibeinern, die irgendwo ausgerastet sind,

Das Naheliegendste und Drängendste sollte man sowieso zuerst angehen. Wozu auch die vermutlich auch dort hohe Verkehrsdichte gehört.

Dieses ganze Unternehmen ist sowieso fragwürdig, und nicht so nett, wie mir das Wort Elfenbeauftragte erst vorgaukelte. Denn im Artikel steht ja, was sie sagt, daß sie tut:

Zitat: „In einigen Fällen waren es aufgebrachte Naturwesen, die rebellierten und sich ihr Stück Natur zurückholen wollten.“
(...)
Nach Überzeugung der Frauen könnten die Unfallzahlen durch ihren Einsatz zurückgehen. „Einige Strecken der Autobahn sind nun energetisch versiegelt“,

Also ist sie weder von den Elfen beauftragt (sowieso nicht), aber auch nicht für die Belange der Elfen.
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