16.04.12018, 21:49
Gefion
(aus: „Vollständiges Wörterbuch der Mythologie aller Nationen“)
In dem Türkenland hatte Odin große Beziehungen. Zu der Zeit breiteten die Häuptlinge der Römer ihre Waffen über die ganze Welt aus und zwangen alle Völker unter ihre Botmäßigkeit; es flohen daher manche Häuptlinge aus ihrem Lande. Da nun Odin ein Prophet war, so wußte er, daß seine Nachkommen bestimmt sind, in der Nordhälfte der Welt zu wohnen; er setzte daher seine Brüder We und Wili über sein Reich und zog mit den zwölf Diar aus dem Lande, erst nordwärts nach Garda-Riki (isländisch für Rußland – Rußland, wo man noch viele Spuren einer früheren Beherrschung durch Nordmänner findet) und von da südostwärts nach Sachsen. Odin ließ seine Söhne in den Ländern, die er sich erobert, als Beherrscher zurück, er selbst aber ging zur See, nordwärts, und nahm seinen Wohnsitz auf einer Insel, welche jetzt Odins-ei (Eiland, Odense) heißt (im heutigen Dänemark).
Anmerkung: 4300 v. d. Z. war die Völkerwanderung aus dem indogermanischen Gebiet in Südrußland.
Gefion mit den Stieren
Nun schickte er Gefion (eine der vier höchsten Göttinnen der Asen, siehe folgende Anmerkung) aus, um neues Land zu suchen; sie kam zu Gylfe, welcher ihr so viel Land anwies, als sie in einem Tage mit vier Tieren würde umpflügen können. Da sie von einem Riesen aus Jotunheim vier Söhne hatte, verwandelte sie diese in Stiere, und sie zogen an dem Pfluge so gewaltig, daß sie ein mächtiges Stück Land von dem Reiche des Gylfe abrissen und in die See brachten; dieses hieß man Seeland, hier wohnte sie und vermählte sich dann mit Odins Sohne Skjöld (gilt als Stammvater der Dänen). Das Land aber versank und wurde zu Wasser (der Mälersee), in welchem jetzt so viele Buchten sind, als sonst Berggebirge an Seeland waren.
Anmerkung:
Das Buch „Vollständiges Wörterbuch der Mythologie aller Nationen“ weist die Göttin Gefion als eine der vier höchsten Asinnen aus, jedoch repräsentiert Gefion „nur“ einen anderen Namen der Göttin (siehe Beispiel Maximilian Müller).
Symbolisch steht Gefion für die fruchtbare Erde. Sie ist die, die den Menschen das Material zur Verfügung stellt.
Anmerkung:
Die Ackerfurche als Sinnbild für die fruchtbare Erde, als Lebenssymbol. Erst wenn die Erde im Frühjahr wieder empfänglich (aufgetaut) ist, kommt der Pflug (siehe obiges Bild) zum Einsatz, um den Acker zu pflügen und zu bestellen. Wenn also die Göttin als Gefion mit einem Pflug erscheint, ist der Zustand der empfänglichen fruchtbaren Erde gemeint. Gegensätzlich hierzu siehe auch die brachliegende Erde. Dies ist die Zeit, in der die Pflanzen ihre Kräfte in die Wurzeln zurückgezogen haben (Winter). Hier tritt uns die Göttin als Hel in Erscheinung, die u. a. für das Wurzelwerk und das Wachstum (unter der Erde) der Pflanzen zuständig ist.
Gefion-Brunnen in Kopenhagen
(aus: „Vollständiges Wörterbuch der Mythologie aller Nationen“)
In dem Türkenland hatte Odin große Beziehungen. Zu der Zeit breiteten die Häuptlinge der Römer ihre Waffen über die ganze Welt aus und zwangen alle Völker unter ihre Botmäßigkeit; es flohen daher manche Häuptlinge aus ihrem Lande. Da nun Odin ein Prophet war, so wußte er, daß seine Nachkommen bestimmt sind, in der Nordhälfte der Welt zu wohnen; er setzte daher seine Brüder We und Wili über sein Reich und zog mit den zwölf Diar aus dem Lande, erst nordwärts nach Garda-Riki (isländisch für Rußland – Rußland, wo man noch viele Spuren einer früheren Beherrschung durch Nordmänner findet) und von da südostwärts nach Sachsen. Odin ließ seine Söhne in den Ländern, die er sich erobert, als Beherrscher zurück, er selbst aber ging zur See, nordwärts, und nahm seinen Wohnsitz auf einer Insel, welche jetzt Odins-ei (Eiland, Odense) heißt (im heutigen Dänemark).
Anmerkung: 4300 v. d. Z. war die Völkerwanderung aus dem indogermanischen Gebiet in Südrußland.
Gefion mit den Stieren
Nun schickte er Gefion (eine der vier höchsten Göttinnen der Asen, siehe folgende Anmerkung) aus, um neues Land zu suchen; sie kam zu Gylfe, welcher ihr so viel Land anwies, als sie in einem Tage mit vier Tieren würde umpflügen können. Da sie von einem Riesen aus Jotunheim vier Söhne hatte, verwandelte sie diese in Stiere, und sie zogen an dem Pfluge so gewaltig, daß sie ein mächtiges Stück Land von dem Reiche des Gylfe abrissen und in die See brachten; dieses hieß man Seeland, hier wohnte sie und vermählte sich dann mit Odins Sohne Skjöld (gilt als Stammvater der Dänen). Das Land aber versank und wurde zu Wasser (der Mälersee), in welchem jetzt so viele Buchten sind, als sonst Berggebirge an Seeland waren.
Anmerkung:
Das Buch „Vollständiges Wörterbuch der Mythologie aller Nationen“ weist die Göttin Gefion als eine der vier höchsten Asinnen aus, jedoch repräsentiert Gefion „nur“ einen anderen Namen der Göttin (siehe Beispiel Maximilian Müller).
Symbolisch steht Gefion für die fruchtbare Erde. Sie ist die, die den Menschen das Material zur Verfügung stellt.
Anmerkung:
Die Ackerfurche als Sinnbild für die fruchtbare Erde, als Lebenssymbol. Erst wenn die Erde im Frühjahr wieder empfänglich (aufgetaut) ist, kommt der Pflug (siehe obiges Bild) zum Einsatz, um den Acker zu pflügen und zu bestellen. Wenn also die Göttin als Gefion mit einem Pflug erscheint, ist der Zustand der empfänglichen fruchtbaren Erde gemeint. Gegensätzlich hierzu siehe auch die brachliegende Erde. Dies ist die Zeit, in der die Pflanzen ihre Kräfte in die Wurzeln zurückgezogen haben (Winter). Hier tritt uns die Göttin als Hel in Erscheinung, die u. a. für das Wurzelwerk und das Wachstum (unter der Erde) der Pflanzen zuständig ist.
Gefion-Brunnen in Kopenhagen
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