23.03.12018, 12:11
Auch wenn es merkwürdig klingt, ist das doch eine Art, wie viele Menschen ihr Leben führen. Man identifiziert sich mit "seinen" Problemen und glaubt, daß man derjenige ist, der sie "hat". Es ist als würde man seine Existenzberechtigung ableiten aus den Hindernissen, die es zu überwinden gilt, den Probleme, die behoben werden müssen, und wieviel Leiden man aushalten kann.
Zudem identifiziert man sich mit dem selbst erschaffenen Leiden. Man wird so gut darin, daß man irgendwann Angst hat, man wüßte ohne dieses spezifische Problem nicht mehr, wer man ist. Man wird so abhängig von den Denkmustern und Emotionen, daß es schwer wird, sich ein Leben ohne sie vorstellen zu können.
Statt offen zu sein für die Ungewißheit, die nach dem Loslassen käme, klammert man sich an die künstliche und vermeintliche Sicherheit, die das Festhalten an bisherigen Mustern bringt, auch wenn diese nicht hilfreich und sogar schädlich sind.
Das muß jedoch nicht so sein. Denke an ein Problem, von dem du meinst, daß es zu dir gehört, und frage dich: "Würde ich lieber die vermeintliche Sicherheit haben, die dadurch entsteht, alles über dieses Problem zu wissen, oder würde ich lieber frei sein?". Wenn deine Antwort lautet, daß du lieber frei sein würdest, dann wird dein Anhaften an dieses Problem sich spontan auflösen, und du fängst an, gesunde, natürliche Lösungen zu finden, im Gegensatz zum Rechtfertigen und Feststecken im Problem, den Denkmustern und damit verbundenen Emotionen.
Das "Warum" ist nicht wichtig
Der Wille, ein bestimmtes Problem zu verstehen oder zu ergründen, woher es kommt, kann ebenfalls ein großes Hindernis dabei sein, es loszulassen. Denn um dies zu tun, muß man an den Problemen festhalten. Wenn es etwas gibt, von dem du denkst, daß es wichtig ist, dies zu verstehen, dann bringt das Loslassen des "Verstehen wollens" oftmals das Verständnis, welches du angestrebt hattest, mit deutlich weniger Aufwand.
Frage dich selbst: "Würde ich dieses Problem lieber verstehen, oder würde ich lieber frei davon sein?" Wenn du lieber frei sein würdest, dann ist das Beenden des "unbedingt verstehen wollens" der beste Weg. Der Grund ist, daß du, um ein Problem verstehen zu können, den jetzigen Moment verlassen mußt, welcher der einzige Platz ist, an dem überhaupt irgendetwas gelöst werden kann. Außerdem muß man ein Problem nur verstehen, wenn man plant, es weiterhin zu haben oder man es auch weiterhin unterhalten möchte.
Zudem identifiziert man sich mit dem selbst erschaffenen Leiden. Man wird so gut darin, daß man irgendwann Angst hat, man wüßte ohne dieses spezifische Problem nicht mehr, wer man ist. Man wird so abhängig von den Denkmustern und Emotionen, daß es schwer wird, sich ein Leben ohne sie vorstellen zu können.
Statt offen zu sein für die Ungewißheit, die nach dem Loslassen käme, klammert man sich an die künstliche und vermeintliche Sicherheit, die das Festhalten an bisherigen Mustern bringt, auch wenn diese nicht hilfreich und sogar schädlich sind.
Das muß jedoch nicht so sein. Denke an ein Problem, von dem du meinst, daß es zu dir gehört, und frage dich: "Würde ich lieber die vermeintliche Sicherheit haben, die dadurch entsteht, alles über dieses Problem zu wissen, oder würde ich lieber frei sein?". Wenn deine Antwort lautet, daß du lieber frei sein würdest, dann wird dein Anhaften an dieses Problem sich spontan auflösen, und du fängst an, gesunde, natürliche Lösungen zu finden, im Gegensatz zum Rechtfertigen und Feststecken im Problem, den Denkmustern und damit verbundenen Emotionen.
Das "Warum" ist nicht wichtig
Der Wille, ein bestimmtes Problem zu verstehen oder zu ergründen, woher es kommt, kann ebenfalls ein großes Hindernis dabei sein, es loszulassen. Denn um dies zu tun, muß man an den Problemen festhalten. Wenn es etwas gibt, von dem du denkst, daß es wichtig ist, dies zu verstehen, dann bringt das Loslassen des "Verstehen wollens" oftmals das Verständnis, welches du angestrebt hattest, mit deutlich weniger Aufwand.
Frage dich selbst: "Würde ich dieses Problem lieber verstehen, oder würde ich lieber frei davon sein?" Wenn du lieber frei sein würdest, dann ist das Beenden des "unbedingt verstehen wollens" der beste Weg. Der Grund ist, daß du, um ein Problem verstehen zu können, den jetzigen Moment verlassen mußt, welcher der einzige Platz ist, an dem überhaupt irgendetwas gelöst werden kann. Außerdem muß man ein Problem nur verstehen, wenn man plant, es weiterhin zu haben oder man es auch weiterhin unterhalten möchte.