24.10.12017, 16:22
Im Alsterpark, Eimsbüttel, stehen zwei Skulpturen von Orpheus und Eurydike.
Die Parallele zur Mythe ist interessant, daß wie im oben beschriebenen Fall Orpheus seine geliebte Eurydike schon wieder verliert, weil sie ihm geraubt wird. Dieses Mal nicht durch den Tod, sondern durch Diebstahl.
Den Verfassern des Berichtes ist entgangen, daß hier ein Teil eines natürlichen Kreislaufes in und durch die Mythe beschrieben wird, wie man im abschließenden Satz des Beitrags erkennen kann. Die Geschichte aber wiederholt sich ...
Zitat:Die sogenannte Orpheus-Gruppe der Hamburger Bildhauerin Ursula Querner (1921-1969) ist eines der beliebtesten Denkmäler der Hamburger. Direkt am Alsterwanderweg aufgestellt und allen Spaziergängern, Radlern und Läufern wohlbekannt. 1958 geschaffen, stand sie ursprünglich ab 1963 anläßlich der Internationalen Gartenausstellung in den Wallanlagen und seit 1971 am heutigen Standort im Alsterpark. Bis im Oktober 2011 Metalldiebe zuschlugen und die Eurydike bis auf die Füße absägten und ihrem Orpheus raubten. Auch Orpheus wurde beschädigt, konnte jedoch seinen Platz behaupten.
Durch einen großen Glücksfall befand sich im Besitz der Tochter der Künstlerin, Dorothee Wallner, eine zweite Fassung der Eurydike-Statue, von der in der Bildgiesserei M. Wittkamp in Elmenhorst bei Mölln ein Abguß hergestellt werden konnte. Und durch einen weiteren Glücksfall fanden sich spontan und schnell großzügige Spender bereit, die den Neuguß der Eurydike finanzierten. Sogar Orpheus konnte repariert werden und beide Statuen wurden ertüchtigt, um einen weiteren Raub unmöglich zu machen. Im Sommer 2012 wurden sie im Alstervorland wieder aufgestellt, nebeneinander, so wie es ihnen in der Sage nicht vergönnt war. Quelle: Denkmalpflege Hamburg
Die Parallele zur Mythe ist interessant, daß wie im oben beschriebenen Fall Orpheus seine geliebte Eurydike schon wieder verliert, weil sie ihm geraubt wird. Dieses Mal nicht durch den Tod, sondern durch Diebstahl.
Den Verfassern des Berichtes ist entgangen, daß hier ein Teil eines natürlichen Kreislaufes in und durch die Mythe beschrieben wird, wie man im abschließenden Satz des Beitrags erkennen kann. Die Geschichte aber wiederholt sich ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!