01.02.12023, 21:45
Die neu ernannte Botschafterin der Ukraine in Bulgarien und ehemalige Sexberaterin Olesja Ilaschtschuk hat mitgeteilt, daß sie Wladimir Putin mit Voodoo-Zauber bekämpfe. Zuvor hatte ihre Ernennung zur Botschafterin (ohne diplomatische Erfahrung) für Empörung in den Medien gesorgt.
Die ehemalige Sexberaterin Olesja Ilaschtschuk, die vor kurzem zur Botschafterin der Ukraine in Bulgarien ernannt wurde, soll Wladimir Putin mit Voodoo-Zauber bekämpfen. Am Dienstag teilte sie mit, sie habe in der Nacht eine entsprechende Voodoo-Puppe hergestellt. Sie schrieb auf Telegram:
"Jetzt komme ich zu der Puppe und stecke eine Nadel hinein ... Und ich fühle mich besser, wenn ich weitermache und meine Arbeit so effizient wie möglich erledige!"
Am 23. Dezember hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij Ilaschtschuk zur Botschafterin der Ukraine in Bulgarien ernannt, was zu einem Skandal in den ukrainischen Medien führte. Diese berichteten, daß Ilaschtschuk Erfahrung in der Schmuckreparatur und sogar Sexologie habe, jedoch keine in der diplomatischen Arbeit.
Das Außenministerium der Ukraine hat diese Ernennung kommentiert. Nach Angaben der Behörden habe Ilaschtschuk ein Diplom mit Auszeichnung in der Spezialität "Länderkunde". Das Ministerium wies auch darauf hin, daß die bulgarische Regierung die Kandidatur Ilaschtschuk zugestimmt habe. Die Ernennung von Nicht-Diplomaten zu Botschaftern sei eine "gängige internationale Praxis", schrieb das ukrainische Außenministerium. In der Ukraine hätten in den letzten zwei Jahren alle Nicht-Diplomaten, die zu Botschafterposten ernannt wurden, anständige Arbeitsergebnisse gezeigt. "Nur nach Arbeitsergebnissen, nicht nach Interpretationen und Bildern" sollte die Arbeit des Botschafters im Ausland beurteilt werden, so die Behörden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!