Die Menhire von Korsika
Filotsa (Bild: Korsika.fr)
In einem Olivenhain von Filitosa entdeckt der Besitzer des Grundstückes Jean Cesari 1946 die Überreste der Megalithkultur. Man sprach von seltsamen, von Menschen geformte Steinen und rätselhaften rudimentären Menschenbildnissen.
Unter der Leitung des frz. Archäologen Roger Grosjean begann die Erforschung der Fundstätte. Es sollte sich als die erste Fundstätte herausstellen, bei der man megalithische Menhire und Torren (Turmbauten) an dem selben Ort gemeinsam findet.
Die gesamte Anlage wird auf 6000 Jahre vor der Zeit datiert. Zu dieser Zeit sollen Hirten die Insel besiedelt haben. 3500 v.d.Z. entwickelte sich die Megalithkultur in diesem Bereich und wurde 1600 v.d.Z. von der Torreanern, einem fremden Seevolk, zum Teil abgelöst.
Beschreibung der Anlage (Quelle Korsika.fr):
Während die Bedeutung des Rundbaus aus torreanischen Epoche im Osten der Anlage noch unklar ist, handelt es sich bei dem Torre im Westen aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Kultstätte. Neben überdachten Gängen, Kammern, Verschlägen und einem Brunnen, entdeckte man hier auch Spuren einer Feuerstelle und einen konischen Kultstein. Das mittlere Monument der Anlage vereint Megalith-Kultur und Torre-Kultur unter einem Dach. Zu sehen sind ein senkrechter Polierstein mit Doppelmulde, eine Opferstelle sowie Bruchstücke von 32 Menhiren, die als Bausteine mit dem Gesicht nach unten in die Ringmauer rund um den Torre eingefügt worden sind. Auf dem Weg zum westlichen Denkmal liegen zudem zwei Abris, d.h. Felsdächer, die im Laufe der verschiedenen Epochen als Wohn- oder Grabstätte genutzt wurden.
Lichtträger ?
Filotsa (Bild: Korsika.fr)
In einem Olivenhain von Filitosa entdeckt der Besitzer des Grundstückes Jean Cesari 1946 die Überreste der Megalithkultur. Man sprach von seltsamen, von Menschen geformte Steinen und rätselhaften rudimentären Menschenbildnissen.
Unter der Leitung des frz. Archäologen Roger Grosjean begann die Erforschung der Fundstätte. Es sollte sich als die erste Fundstätte herausstellen, bei der man megalithische Menhire und Torren (Turmbauten) an dem selben Ort gemeinsam findet.
Die gesamte Anlage wird auf 6000 Jahre vor der Zeit datiert. Zu dieser Zeit sollen Hirten die Insel besiedelt haben. 3500 v.d.Z. entwickelte sich die Megalithkultur in diesem Bereich und wurde 1600 v.d.Z. von der Torreanern, einem fremden Seevolk, zum Teil abgelöst.
Beschreibung der Anlage (Quelle Korsika.fr):
Während die Bedeutung des Rundbaus aus torreanischen Epoche im Osten der Anlage noch unklar ist, handelt es sich bei dem Torre im Westen aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Kultstätte. Neben überdachten Gängen, Kammern, Verschlägen und einem Brunnen, entdeckte man hier auch Spuren einer Feuerstelle und einen konischen Kultstein. Das mittlere Monument der Anlage vereint Megalith-Kultur und Torre-Kultur unter einem Dach. Zu sehen sind ein senkrechter Polierstein mit Doppelmulde, eine Opferstelle sowie Bruchstücke von 32 Menhiren, die als Bausteine mit dem Gesicht nach unten in die Ringmauer rund um den Torre eingefügt worden sind. Auf dem Weg zum westlichen Denkmal liegen zudem zwei Abris, d.h. Felsdächer, die im Laufe der verschiedenen Epochen als Wohn- oder Grabstätte genutzt wurden.
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