22.10.12021, 19:59
Von Ahlbeck nach Swinemünde ist es nur ein Katzensprung. Und so dachten wir, wir schauen mal, ob wir zur Insel Wollin kommen, um dort die Triglaw-Statue zu finden.
Man erreicht die Insel Wollin ausschließlich mit der Fähre, und als wir nun in Swinemünde auf dieselbe fahren wollten, kam ein Pole angerannt, der uns mitteilte, daß diese Fähre nur für Polen sei. Er meinte noch, 7 km in Richtung Süden wäre eine zweite Fähre. Karsibor, Karsibor, sagte er wiederholend. Die Fähre haben wir dann auch gefunden, zumindest haben wir uns mitten im Wald auf der Straße in eine Autoschlange eingereiht und eine ganze Stunde gewartet, bis wir endlich (kostenlos) tatsächlich auf die Fähre fahren konnten, um nach Wollin überzusetzen. Die Beschilderung in PL ist nicht so hinreichend wie hier in D.
Kaseburg: Der rote Kreis markiert die Fähre, die auch Deutsche übersetzt.
Die Fährfahrt dauerte ca. 10 min. Und los ging es auf einer gut ausgebauten Straße (93) Richtung Stettin. Nach ca. 20 km erreichten wir die Ortschaft Wollin und fuhren von der Schnellstraße herunter in den Ort.
Wollin begrüßt seine Gäste
Im Ort selbst sahen wir dann einen bunten Runenstein und ein altes Holzboot + Steinwurfanlage, was uns natürlich zum Anhalten bewegte.
Der Stein selbst ist leider dem Chr*stenwikinger Harald Blauzahn gewidmet. Dazu aber in einem anderen Beitrag vielleicht mehr, denn hier geht es um Triglaw und nicht um diesen Verräter Blauzahn!
Wir fragten an unserem Parkplatz einen jungen "Einheimischen", der mit seiner Freundin in einem Auto saß. Wir zeigten ihm das Bild der Triglaw-Statue, und er wies sofort mit der Hand entlang des Flusses (Dievenow). Bereitwillig holte er sein Telefon heraus, öffnete die Landkarte und beschrieb uns so bildlich den Weg. "Eine viertel Stunde zu Fuß", meinte er auf englisch. "In einem Park auf einem Hügel! Man sieht es dann schon."
Also liefen wir entlang der Straße immer neben dem Fluß her. Auf der Straße fanden sich alle hundert Meter die auf dem Bild abgebildeten Markierungen. Ein Wikingerhelm in roter Farbe. Dazu waren teils mit gelber Kreide auf den Asphalt gemalte Pfeile. Ich kam nicht umhin, an die Tyr-Rune zu denken ...
Markierung auf der Straße
Drei Wikingerhelme, das mußte also der Eingang in den Park mit der Statue sein!
Die Treppe, die zur Statue hinaufführt
Und hier ist sie nun in voller Höhe. Nebenher finden Bauarbeiten statt. Man darf gespannt sein, was dort entsteht.
Und natürlich war der Käpt'n mit von der Partie!
Man erreicht die Insel Wollin ausschließlich mit der Fähre, und als wir nun in Swinemünde auf dieselbe fahren wollten, kam ein Pole angerannt, der uns mitteilte, daß diese Fähre nur für Polen sei. Er meinte noch, 7 km in Richtung Süden wäre eine zweite Fähre. Karsibor, Karsibor, sagte er wiederholend. Die Fähre haben wir dann auch gefunden, zumindest haben wir uns mitten im Wald auf der Straße in eine Autoschlange eingereiht und eine ganze Stunde gewartet, bis wir endlich (kostenlos) tatsächlich auf die Fähre fahren konnten, um nach Wollin überzusetzen. Die Beschilderung in PL ist nicht so hinreichend wie hier in D.
Kaseburg: Der rote Kreis markiert die Fähre, die auch Deutsche übersetzt.
Die Fährfahrt dauerte ca. 10 min. Und los ging es auf einer gut ausgebauten Straße (93) Richtung Stettin. Nach ca. 20 km erreichten wir die Ortschaft Wollin und fuhren von der Schnellstraße herunter in den Ort.
Wollin begrüßt seine Gäste
Im Ort selbst sahen wir dann einen bunten Runenstein und ein altes Holzboot + Steinwurfanlage, was uns natürlich zum Anhalten bewegte.
Der Stein selbst ist leider dem Chr*stenwikinger Harald Blauzahn gewidmet. Dazu aber in einem anderen Beitrag vielleicht mehr, denn hier geht es um Triglaw und nicht um diesen Verräter Blauzahn!
Wir fragten an unserem Parkplatz einen jungen "Einheimischen", der mit seiner Freundin in einem Auto saß. Wir zeigten ihm das Bild der Triglaw-Statue, und er wies sofort mit der Hand entlang des Flusses (Dievenow). Bereitwillig holte er sein Telefon heraus, öffnete die Landkarte und beschrieb uns so bildlich den Weg. "Eine viertel Stunde zu Fuß", meinte er auf englisch. "In einem Park auf einem Hügel! Man sieht es dann schon."
Also liefen wir entlang der Straße immer neben dem Fluß her. Auf der Straße fanden sich alle hundert Meter die auf dem Bild abgebildeten Markierungen. Ein Wikingerhelm in roter Farbe. Dazu waren teils mit gelber Kreide auf den Asphalt gemalte Pfeile. Ich kam nicht umhin, an die Tyr-Rune zu denken ...
Markierung auf der Straße
Drei Wikingerhelme, das mußte also der Eingang in den Park mit der Statue sein!
Die Treppe, die zur Statue hinaufführt
Und hier ist sie nun in voller Höhe. Nebenher finden Bauarbeiten statt. Man darf gespannt sein, was dort entsteht.
Und natürlich war der Käpt'n mit von der Partie!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!