Ektogenese
#1
Ekotgenese bedeutet, menschliche Körper ganz ohne Frau herstellen zu können. Wie im Film "Matrix" soll dies mit künstlichen Gebärmüttern verwirklicht werden.
Da man die Frauen auf diesem Planeten schändet, erniedrigt, schlägt und missachtet – stellvertretend für die Göttin, die man nicht erreichen kann – ist es eigentlich ziemlich lästig, dass man Frauen zum Gebären benötigt. Es steht auch nur eine begrenzte Anzahl an Frauen zur Verfügung, und wenn diese sich weigern, Kinder zu bekommen, geht der ganze Plan nicht auf.
Was im Geheimen passiert, landet nach und nach auch in der Öffentlichkeit. Künstliche Befruchtung außerhalb des Körpers ist schon Standard. Viele Menschen begrüßen diese Entwicklung, denn nun können auch unfruchtbare Personen ein Kind haben und sich vielleicht noch Augenfarbe und IQ aussuchen. Bisher konnten befruchtete Zellen jedoch nur 7-9 Tage in der Petrischale überleben (weil dann die Einnistung in die Gebärmutter erfolgt), und es gibt ein Gesetz, daß Embryonen nicht länger als 14 Tage für Experimente verwendet werden dürfen.
Nun ist es jedoch gelungen, ein Gel zu entwicklen, dass das Innere der Gebärmutter sehr gut nachbildet, und so konnten befruchtete Zellen sich dort einnisten. Nach 13 Tagen wurden die Zellhaufen entsorgt.
Das berichten zwei Teams um den Stammzellforscher Ali Brivanlou von der Rockefeller University in New York und die Entwicklungsbiologin Magdalena Zernicka-Goetz von der Universität Cambridge in den Fachjournalen "Nature" und "Nature Cell Biology". Sie verlangen nun eine Diskussion um die "14 Tage Regel".

In Deutschland wären diese Experimente ohnehin verboten. Hier betont man auch, wir seien noch meilenweit von "der Vision einer Ektogenese, also dem Heranzüchten eines Kindes außerhalb des Mutterleibes“ entfernt.


Anmerkung: Das glaube ich nicht. Geheimes Wissen kommt nur nach und nach an die Öffentlichkeit, am besten mit Zustimmung der Bevölkerung, die eigene Vorteile in den Techniken entdeckt (Heilung von Krankheiten, Wunschkinder zum Wunschzeitpunkt). Das massenhafte Körperzüchten in künstlicher Umgebung ist nicht mehr weit entfernt. Es gibt sogar "Feministinnen", die künstliche Gebärmütter begrüßen, weil diese die Frauen von der Bürde der Schwangerschaft befreien könnten.
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#2
Daß es dafür schon Wörter gibt, läßt Schlimmeres vermuten.
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.

Cosima Wagner
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