Wie kann man einen Beitrag zum Tierschutz leisten?
#1
Als naturreligiöser Mensch liebt man Tiere und möchte sie vor menschengemachtem Leid bewahren.Doch wie kann man das tun,wenn man gleichzeitig nicht in die Natur eingreifen will also neutral bleiben will? Hmm

Auf keinen Fall indem man Tiere vom Ausland bei sich aufnimmt.

Für mich gibt es nur eine Möglichkeit,Tiere vor Leid zu Bewahren:
Es werden manchmal (leider viel zu selten) "Kastriertage" für Streuner veranstaltet.Das bedeutet,daß mehrere Tierärzte gleichzeitig Hunde und Katzen kastrieren.Das kostet Geld,welches aus Spendengeldern finanziert wird.
Ich habe eine Bekannte,die im Tierheim arbeitet.Sie teilt mir mit,wann solche Tage geplant sind und dafür spende ich gerne weil das meiner Meinung nach die einzige wirklich sinnvolle Möglichkeit ist,Leid (ich meine in diesem Zusammenhang immer menschengemachtes Leid) zu verhindern.Tiere,die nicht geboren werden,können auch nicht leiden.

Auch für Tauben gibt es Projekte,die auf dem selben Prinzip beruhen,nämlich der unkontrollierten Vermehrung der Stadttauben,ein ebenfalls menschengemachtes Problem,Einhalt zu gebieten.

Dafür wird den Tauben ein Taubenschlag angeboten mit natürlichem Futter,nämlich Körnern.Gleichzeitig werden aus den Nestern Eier entnommen und gegen zum verwechseln ähnlich aussehende "Eier" hineingelegt.

Normalerweise wäre Tierschutz überflüssig würden sich nicht Leute in die Natur einmischen.Doch genauso gewissenlos wie sie sich selbst vermehren handhaben sie das auch mit "Haustieren". Tdown
"Eine kastrierte Katze fängt keine Mäuse mehr" sind völlig unsinnige Argumente warum manche ihre Katze nicht kastrieren wollen.
Oder "Ich will das einmal miterleben wie sie Junge beklommt.Die Kleinen sind ja soo süß".Aber gleichzeitig denken sie nicht daran VORHER nach geeigneten Menschen Ausschau zu halten,bei denen es die Kleinen wirklich guthaben.Sie lassen sich nur von ihren Emotionen leiten,wie süß und niedlich das doch ist.
Bei Männern,die einen Kater als vierbeinigen Gefährten haben, habe ich manchmal das Gefühl,die tun so,als wollte man ihnen an ihre Kronjuwelen wenn es um das Thema Kastrieren geht.
Da ist das beste Argument:
"Dann mußt du eben akzeptieren,daß der Kater markiert sprich in die Wohnung pinkelt.Das hift meist.

Ebenso unsinnig ist das Verschenken von Tieren zu Weihnachten oder zum Geburtstag außer jemand hegt wirklich schon eine Weile den Wunsch nach einem vierbeinigen Gefährten und bringt die nötigen Voraussetzungen mit.

Daß in unsrerer Gesetzgebung Tiere als Sachen bezeichnet werden zeigt wie lebensverachtend unsere Gesellschaft ist.Aber wenn man Tiere endlich mit Menschen gleichstellen würde im Sinne von anders aber gleichwertig,dann wäre auch endlich Schluß mit der Ermordung von Kühen,Schweinen,Schafen,Hühnern.

Im Alltag kann man auch Tierschutz leisten:
Die vegane Ernährungsform.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist,daß auf sehr vielen Produkten inzwischen "vegan" steht.Bleibt zu hoffen,daß wo vegan draufsteht auch vegan drin ist.
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#2
Hallo,

hmm, ich spende nirgendwo mehr für irgendwen irgendwas, weder für Mensch, noch für Tier. Die Menschen zücken ihren Geldbeutel aus emotionalen Gründen, das kann schonmal nicht richtig sein. Da verdienen auch nur wieder andere daran. Mischt man mit, ist man reingefallen.
Dieses Tierleid ist durch Menschen verursacht, da werde ich mich nicht einmischen und mithelfen irgendeine Suppe auszulöffeln Blinzeln
Alles andere ist emotional.
Hat man ein Haustier als Mitbewohner, sollte es so bald wie möglich kastriert werden.

Meine Grüße

Lohe
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#3
Kastrieren und Sterilisieren von Hunden und Katzen ist eine gute Sache, denn es gibt leider zuviele von denen. Zu spenden ist jedoch eine bloede Idee. Fuehlst Du Dich schuldig an den Zustaenden auf dieser Welt?


Zitat:Als naturreligiöser Mensch liebt man Tiere und möchte sie vor menschengemachtem Leid bewahren.Doch wie kann man das tun,wenn man gleichzeitig nicht in die Natur eingreifen will also neutral bleiben will?

Der letzte Teil des Satzes ist bereits die Antwort: neutral bleiben und nicht eingreifen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
(07.09.12016, 12:34)Coco die Eule schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51083.html#pid51083und dafür spende ich gerne weil das meiner Meinung nach die einzige wirklich sinnvolle Möglichkeit ist

Sinnvoll wäre, wenn du mir dieses Geld überweist!


Zitat:Die Menschen zücken ihren Geldbeutel aus emotionalen Gründen, das kann schonmal nicht richtig sein. Da verdienen auch nur wieder andere daran.

Korrekt!
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#5
Ob ich mich schuldig fühle am miserablen Zustand dieser Welt?Nicht persönlich.Ich frage mich allerdings,ob es so etwas wie eine Kollektivschuld gibt an MENSCHENGEMACHTEN Tierleid? Hmm

Meine Katze ist selbstverständlich kastriert und ich habe sie auch keinen Nachwuchs bekommen lassen.
Normalerweise spende ich auch für nichts,vielleicht habt Ihr recht und ich bin was Tier(leid) geht emotional anfällig.Für mich sind Tiere und auch Pflanzen, vorallem Bäume, Freunde.
Seinen Freunden hilft man doch?!

Ich werde nochmal über diese Sache nachdenken.Denn es stimmt wirklich.
Sobald ich lese,daß Tiere wegen menschlicher Dummheit leiden müssen hab ich sofort Tränen in den Augen.Ich schäme mich als Mensch dafür,was meine Artgenossen meinen Freunden tagtäglich antun.
Tier sind unschuldige Wesen.Sie haben es nicht verdient,was viele Zweibeiner ihnen antun.
Ja,ich möchte ein kleines bißchen Wiedergutmachung leisten,ist das emotional? Hmm

Ich meine,ich leiste mit meiner fast veganen Ernährung schon einen kleinen Beitrag.Allerdings hat das nicht nur mit Tierliebe zu tun, gesundheitliche und spirituelle Gründe spielen dabei ebenfalls eine große Rolle.

Ich nehme ja auch in den Wald eine Tüte mit und Gummihandschuhe zum Mülleinsammeln.
Ist das auch emotional? Hmm

hier habe ich vielleicht einen Knoten im Kopf,bin für jeden Rat dankbar,der mir hilft,diesen (Emotions)knoten aufzulösen.
Gibt es so etwas wie eine Kollektivschuld oder ist jeder nur für sich selber verantwortlich?

Das hättest Du wohl gerne,werter Ajax,daß ich Dir das Geld überweise Winken Biggrin
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#6
(08.09.12016, 12:39)Coco die Eule schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51108.html#pid51108Ob ich mich schuldig fühle am miserablen Zustand dieser Welt?Nicht persönlich.Ich frage mich allerdings,ob es so etwas wie eine Kollektivschuld gibt an MENSCHENGEMACHTEN Tierleid? Hmm

Meine Katze ist selbstverständlich kastriert und ich habe sie auch keinen Nachwuchs bekommen lassen.
Normalerweise spende ich auch für nichts,vielleicht habt Ihr recht und ich bin was Tier(leid) geht emotional anfällig.Für mich sind Tiere und auch Pflanzen, vorallem Bäume, Freunde.
Seinen Freunden hilft man doch?!

Ich werde nochmal über diese Sache nachdenken.Denn es stimmt wirklich.
Sobald ich lese,daß Tiere wegen menschlicher Dummheit leiden müssen hab ich sofort Tränen in den Augen.Ich schäme mich als Mensch dafür,was meine Artgenossen meinen Freunden tagtäglich antun.
Tier sind unschuldige Wesen.Sie haben es nicht verdient,was viele Zweibeiner ihnen antun.
Ja,ich möchte ein kleines bißchen Wiedergutmachung leisten,ist das emotional? Hmm

Ich meine,ich leiste mit meiner fast veganen Ernährung schon einen kleinen Beitrag.Allerdings hat das nicht nur mit Tierliebe zu tun, gesundheitliche und spirituelle Gründe spielen dabei ebenfalls eine große Rolle.

Ich nehme ja auch in den Wald eine Tüte mit und Gummihandschuhe zum Mülleinsammeln.
Ist das auch emotional? Hmm

hier habe ich vielleicht einen Knoten im Kopf,bin für jeden Rat dankbar,der mir hilft,diesen (Emotions)knoten aufzulösen.
Gibt es so etwas wie eine Kollektivschuld oder ist jeder nur für sich selber verantwortlich?

Das hättest Du wohl gerne,werter Ajax,daß ich Dir das Geld überweise Winken  Biggrin

Hallo,

was für eine Kollektivschuld? Ich fühle mich nicht angesprochen, habe ich nicht verursacht. Das ist der Impfstoff: Schuld.
Zum Müll in den Wäldern: Die Leute, die ihren Scheiß im Wald hinterlassen, bekommen ihre Strafe, aber nicht durch mich. Ich werde von daher nicht in diese Wirkung eingreifen und deren Müll wegräumen, ich räume meinen Müll weg und schaue, dass ich mein Umfeld rein halte.
Seinen Freunden hilft man eventuell, wenn die fragen. Ich würde mich nicht einmischen.
Klar, mit Schuldzuweisungen und einem ein schlechtes Gewissen machen zu wollen: Das ist so gewollt, Tierleid soll gar nicht behoben werden, denn die armen Tiere wollen doch ein gutes Zuhause haben...
Und zum Thema Tierheime: Wenn man da die Augen offen hält merkt man auch ganz schnell, wie die arbeiten.
Auch wenn Mitarbeiter eines Tierheimes es selber nicht merken, sie sind Teil eines Systems, das nicht hilft, sondern noch mehr Leid verursacht. Ein Beispiel: Es wird gelogen und betrogen, Krankheiten, oder Erziehungsschäden verheimlicht etc., um die Tiere zu vermitteln, wieder zurück zu nehmen, diese Vorgänge kosten Geld. Kein Tierheim will Dauergäste, denn damit lässt sich nichts verdienen. Oder mag deine Bekannte Fensterkit zum Frühstück? Das wollen sie aber nicht hören, denn sie tun ja Gutes Blinzeln Dann die Tierärzte, die Tiere mit Medikamenten volldröhnen und einem hier ein schlechtes Gewissen einreden möchten, wenn man sagt: Nein, mein Tier bekommt keine Hüftoperation, usw. und so fort.
Auch hier ein ewiger Kreislauf, das Tierleid verursacht. Ich bin dafür, dass die Leidverursacher Züchter (sie bringen körperlich und geistig geschädigte Kreaturen hervor, viele von ihnen leiden ihr ganzes Tierleben, bekommen Geschwüre, keine Luft, weil Nasen so weit eingedrückt sind, Augenprobleme, Hüftschäden, total beklopptgezüchtete Hunde (Dauerstress, siehe Hütehunde)... und Tierärzte mal zusammenwerfen und davon sämtliche, noch übrig gebliebene Haustiere kastrieren lassen, anstatt die Schuld weiter zu schieben, damit wiederum andere sich die Hände reiben. Das ist einfach pervers.
Wenn man diese Dinge äußern würde, zöge man direkt sämtlichen Hass auf sich, man finde den Fehler.
Die Futterindustrie macht Tiere krank, worüber sich Tierärzte wieder freuen und dann ihren überteuerten Spezialfraß anbieten können.
Wenn jeder Mensch aufhören würde, sich Haustiere anzuschaffen, hört z.B. die Züchterei auf, dann gäbe es auch hier schonmal weniger Tierleid.

Die Geldspende würde ich auch übrigens gerne nehmen  Biggrin

Meine Grüße

Lohe
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#7
Zitat:Zum Müll in den Wäldern: Die Leute, die ihren Scheiß im Wald hinterlassen bekommen ihre Strafe, aber nicht durch mich. Ich werde von daher nicht in diese Wirkung eingreifen und deren Müll wegräumen, ich räume meinen Müll weg und schaue, dass ich mein Umfeld rein halte.

Wenn ich mit den Heranwachsenden unterwegs bin, habe ich immer eine Tüte dabei, um in der Natur herumliegenden Müll mitzunehmen! Da bricht man sich nichts ab! Eine gute Vorbildfunktion ist es zusätzlich. Einmischung??? Ich verändere nicht den Verlauf eines Ursache- und Wirkungskreises, da die Tat vorher geschehen ist. Die Umweltverschmutzer werden zweifelsohne zur Rechenschaft gezogen!
Deine Herangehensweise ist ignorant! Die Natur ist dem Naturliebenden ein Freund. Du bevormundest sie nicht dadurch, dass du sie vom Müll befreist! Stell dir vor, ein Freund nimmt dir ungefragt einen dunklen Fussel von deiner weißen Weste Biggrin


Zitat:Seinen Freunden hilft man eventuell, wenn die fragen. Ich würde mich nicht einmischen.

Gut zu wissen!
Es geht um die Bevormundung! Wird man gefragt, kann man helfen!
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#8
Ich glaube auch nicht an eine Kollektivschuld. Nicht einmal an Schuld. Nur dass man verursacht, was einem widerfährt.
Ich schaue kein fern, sehe selten in die regionale Zeitung und bekomme dadurch nur mit, was in meiner Umgebung passiert. Da sehe ich aber kein Tierleid, und es fragt auch niemand nach einer Spende.

Das mit dem Müll finde ich super, Ajax und Coco, das machen wir auch oft. Als ich noch in der Stadt wohnte, war es viel häufiger nötig, hier gibt es sogar mehrere Leute, die freiwillig dem Wald säubern.

Menschen sind grausam zu Tieren, aber eines Tages bekommt jeder die Rechnung. Fleisch fressen macht krank, und wer keinen Respekt vor der Natur hat, fällt eben öfter hin und verletzt sich (huch, eine Wurzel, oh, ein Stein).

Jeder ist für sich verantwortlich.
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#9
Zitat:Ich glaube auch nicht an eine Kollektivschuld. Nicht einmal an Schuld. Nur dass man verursacht, was einem widerfährt.
Ich schaue kein fern, sehe selten in die regionale Zeitung und bekomme dadurch nur mit, was in meiner Umgebung passiert. Da sehe ich aber kein Tierleid, und es fragt auch niemand nach einer Spende.

Das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Wir hatten vor geraumer Zeit schon mal eine Diskussion hier im Forum, als die Frage auftauchte, wie man sich verhält, wenn man jemanden sieht, der z. B. einen Hund mißhandelt.

Die Antwort darauf war so einfach wie naheliegend: Man kommt erst gar nicht in diese Situation.
Das wiederum setzt voraus, daß man seine Gedanken unter Kontrolle hat, um eben nicht solche Wünsche auszusenden und solche Situationen herbeizuziehen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#10
Hallo Ajax,

die Mentalität der Leute ist, dass sie ihren Kram überall hinwerfen und Müll hinterlassen, weil irgendeiner es ja dann für sie wegräumt. Ich habe ein Problem damit, den Müll anderer Leute wegzuräumen. O_O
Wobei ich deine Vorbildfunktion gut finde, damit die Heranwachsenden ein Bewusstsein dafür bekommen, ihre Umgebung sauber zu halten.
Bei uns oben im Wald steht ein entsorgtes Sofa und ein Minibackofen, wer sollte es deiner Meinung nach entsorgen?
Jede Menge Kippenstummel liegen auf den Wegen, im Gebüsch Hundekottüten, alte Bierdosen und Flaschen, Plastikpflanzentöpfe.
Die Städte ruhen sich auch allzugerne auf freiwillgen Helfern aus, kostet ja nichts.
Bin ich ignorant, oder lasse ich mich einfach nicht ausnutzen? Wo ist die Grenze?
Ich kann den Gedankengang gut nachvollziehen, die Natur ist mein Freund und ich mag auch nicht, wie man mit ihr umgeht.
Ich denke über Deine Aussage nach. Winken

Viele Grüße

Lohe
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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