02.08.12016, 18:33
Das Jahr 874 gilt offiziell als der Beginn der isländischen Besiedelung. Die sogenannte Zeit der Landnahme begann.
Neben der Geschichte von Flóki, welcher die Raben fliegen ließ, gibt es noch eine andere Geschichte, wie sich eine mutiger Wikinger den Weg weisen ließ...
Der Norweger Ingólfur Arnason und sein Eidbruder Hörleifur Hróðmarsson wollten in ihrer Heimat wegen Streitigkeiten und dem Verlust ihres Landbesitzes verlassen und segelten zu einer kurzen Erkundungsfahrt nach Island. Nach dieser Reise entschlossen sie sich, nach Island auszuwandern und verließen mit Familie, Vieh und Hausstand endgültig ihre Heimat.
Dem heidnischen Glauben verhaftet, vertraute Ingólfur sein Schicksal den Göttern an:
In der Nähe von Island warf er die mitgeführten Hochsitzpfeiler seines Hauses in Norwegen, ein paar mit Götterbildern verzierte Pfosten ins Meer und gelobte, sich dort anzusiedeln, wo diese nach dem Willen der Götter an Land gespült würden.
Vorerst ließen sie sich im Südosten nahe Skaftafell nieder, während Hörleifur weiter gen Westen segelte. Drei Jahre sollte es dauern, bis Ingólfur endlich seine angeschwemmten Hochsitzsäulen in einer kleinen Bucht an der Südwestküste fand. Aus heißen Quellen stieg weißer Dampf auf, und so nannte Ingólfur sein neues Zuhause Reykjavik, Rauchbucht.
Ingólfur tager Island i besiddelse (Ingólfur besiedelt Island)
(Johan Peter Raadsig, gemalt 1850)
Neben der Geschichte von Flóki, welcher die Raben fliegen ließ, gibt es noch eine andere Geschichte, wie sich eine mutiger Wikinger den Weg weisen ließ...
Der Norweger Ingólfur Arnason und sein Eidbruder Hörleifur Hróðmarsson wollten in ihrer Heimat wegen Streitigkeiten und dem Verlust ihres Landbesitzes verlassen und segelten zu einer kurzen Erkundungsfahrt nach Island. Nach dieser Reise entschlossen sie sich, nach Island auszuwandern und verließen mit Familie, Vieh und Hausstand endgültig ihre Heimat.
Dem heidnischen Glauben verhaftet, vertraute Ingólfur sein Schicksal den Göttern an:
In der Nähe von Island warf er die mitgeführten Hochsitzpfeiler seines Hauses in Norwegen, ein paar mit Götterbildern verzierte Pfosten ins Meer und gelobte, sich dort anzusiedeln, wo diese nach dem Willen der Götter an Land gespült würden.
Vorerst ließen sie sich im Südosten nahe Skaftafell nieder, während Hörleifur weiter gen Westen segelte. Drei Jahre sollte es dauern, bis Ingólfur endlich seine angeschwemmten Hochsitzsäulen in einer kleinen Bucht an der Südwestküste fand. Aus heißen Quellen stieg weißer Dampf auf, und so nannte Ingólfur sein neues Zuhause Reykjavik, Rauchbucht.
Ingólfur tager Island i besiddelse (Ingólfur besiedelt Island)
(Johan Peter Raadsig, gemalt 1850)