Homöopathie
#8
(19.07.12016, 22:19)THT schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-50678.html#pid50678Hallo Andrea,

danke für Deine ausführlichen Erklärungen.

Das ist gern geschehen, werter THT. Es interessiert sicher auch noch mehr. Und ich danke Dir auch für Deine Erklärungen. Ich finde das ein richtig interessantes Gespräch.


Zitat:ESMOG sind unkontrolliert und aus chaotischen Quellen abgegebene elektromagnetische Wellen in allen möglichen Frequenzen. Als solche sind diese unsichtbar, wirken aber dennoch extrem stark auf uns ein.
Darum (Analogievergleich) ging es mir hier: Homöopathie: stofflich unsichtbar (unter Nachweisgrenze) analog zu ESMOG (zwar meßbar, aber Einfluß auf Mensch größtenteils unsichtbar, da die richtigen Meßmethoden fehlen).

Ich kann Dir versichern, daß ein homöopathisches Mittel nicht „alle möglichen Frequenzen“ beinhaltet, sondern allein die des potenzierten Grundstoffes. Es gibt ja neben der mit Doppelblindstudien usw. beweisbaren Medizin auch noch die Erfahrungs- und Beobachtungsmedizin. Die Homöopathie ist eine solche. Man könnte nicht auf Erfahrungen und Beobachtungen aufbauen, aus ihnen etwas für spätere Behandlungen schließen und all dies, wenn dem nicht so wäre.


Zitat:Nein, hier ist der gravierende Unterschied zur mir bekannten feinstofflichen Heilung bzw. Beeinflussung, denn dort gilt: Gleiches zieht gleiches an! Und zwar immer.

Das ist wirklich ein frappanter Unterschied.


Zitat:Wenn ich z.B. eine Photo von einem Zustand habe (lichtmikrospkopisches Bild von gesunden Zellen), dann kann ich diese Frequenz z.B. mit Lichtstrahlung (Laser oder andere) auf ein Ziel übertragen und dort aufprägen, z.B. auf Wasser. Wenn jemand dieses Wasser trinkt, dann überträgt sich dieser gesunde Zustand auf die Person, er überlappt dann zeitweise die evtl. vorherrschende kranke Frequenzdrehung.

Ich habe das ja oben bereits angesprochen. Ein homöopathisches Mittel hat einen konkreten Inhalt eines Wesens von Etwas (Tier, Pflanze usw.). Stellt nun eine Erkrankung in ihren Symptomen ein entsprechendes Wesen dar, wird diese Disharmonie (gemeint ist die Erkrankung) vom homöopathischen Mittel aufgehoben. Ist eine Person nun aber gesund, oder aber hat eine nicht auf dieses Mittel passende Erkrankung, so kann sie durch Einnahme ebendiesen Mittels sog. Prüfsymptome hervorbringen. Werden Mittel geprüft, wird ja mit voller Absicht das Mittel sehr häufig eingenommen, um genau das zu erreichen, eine Mittelprüfung, also Prüfsymptome dieses Mittels sollen hervorgerufen werden. Diese Prüfsymptome klingen übrigens in aller Regel wieder ab, und wenn nicht, so bewirkt dies die Einnahme des passenden Mittels. Denn das ist im Grunde nur bei „Kranken“ der Fall. „Kranken“ in Anführungsstrichen, weil es sich dabei nicht um eine von der Schulmedizin so genannte Erkrankung handeln muß.


Zitat:Wenn die Person bereits gesunde Zellen hat, wird durch die Übertragung aber nicht der gute Gesundheitszustand aufgelöst!
Laut Regel der Homöopathie aber schon!

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, gehst Du davon aus, daß man mit Homöopathie jemanden krankmachen könne. Hm, das ist nicht der Fall. Man kann mit Homöopathie keine Krankheit hervorrufen. Was aber (siehe oben Ausführungen) möglich ist, man kann Prüfsymptome hervorrufen. Es sind Symptome einer Erkrankung, ohne daß diese Erkrankung besteht. Um mal ein drastisches Beispiel zu kreiren: Alle Symptome einer Entzündung, aber es sind keine Bakterien zu finden. (ausgedachtes Beispiel).

In der Homöopathie muß immer der ganze Mensch, so heißt es, betrachtet werden (gilt aber auch für behandelte Tiere und Pflanzen). Und es gibt gewisse Regeln bei der Behandlung. Homöopathie ist im Grunde total simpel, aber sehr komplex. Und sie benötigt nicht nur Wissen, sondern auch Menschen(oder Tier-) kenntnis, Einfühlungsvermögen, gesunden Menschenverstand usw. usf. Und da sind dann die Fallstricke. Verfängt sich ein Behandler in solche Fallstricke, kann das dem Patienten durchaus schaden. Aber nicht, weil er krankgemacht würde durch die Homöopathie, sondern weil er nicht kuriert wird. Falsch behandelte Krankheiten können z.b. Symptome zum Verschwinden bringen, kann also nach Heilung aussehen, - und ist es dennoch nicht, denn die Erkrankung schreitet munter fort, - und man merkt es u. U. erstmal nicht.
Man merkt es natürlich schon, wenn man achtsam ist und nach den Regeln der Kunst vorgeht. Solche Fehler passieren kundigen Homöopathen in aller Regel nicht bzw. sie werden sehr schnell erkannt (und berichtigt). Solche Fehler passieren eher Laien, die die Regeln nicht beachten, denen Wissen und Erfahrung fehlt usw., die das deshalb so belassen, weil sie ja einen "Erfolg" sehen.


Zitat:Hier sagen dann wohl die Homöopathen: Naja, bei uns wirkt es nur wenn eine Disharmonie/Krankheit vorherrscht. Wenn der Mensch bereits gesund ist, dann passiert halt nichts.

Das ist tatsächlich in aller Regel so, daß ein Gesunder, selbst ein halbwegs Gesunder, von einem völlig unpassenden Mittel überhaupt nicht tangiert wird. Es "verpufft" einfach und hat überhaupt keine Wirkung.


Zitat:Diese Logik kann ich aber nicht nachvollziehen, denn beide Zustände lassen sich übertragen (Rhythmus und Unrhythmus), also muß die Homöopathie auch die Kehrseite beinhalten, und dieser Zusammenhang wird aber wohl sprichwörtlich beiseitegekehrt.

Nein, da wird nichts "beiseitegekehrt". Der Umstand, daß es ist, wie Du sagst, ermöglicht doch erst die Behandlung mit Homöopathie. Denn wäre es nicht so, man hätte nie ein Wesen eines Mittels konkret ermitteln können. Das macht man ja, wie oben beschrieben, mittels der sog. Mittelprüfungen.


Zitat:Ich könnte z.B. auch mit der Ausstrahlung von Krebszellen (z.B. als optisches Rauschen aufgenommen) Krebs beseitigen, müßte dazu dann aber die Frequenz unterwegs "drehen", also spiegeln, so daß eine destruktive Interferenz entsteht (so wie in Deinem Tinnitusbeispiel mit der Akustik).  
Die Frage ist also: Spiegelt Homöopathie den Zustand zurück auf den Menschen? Wenn ja, warum?

Nein, Homöopathie spiegelt nicht und dreht auch nichts herum. Sie löst entsprechende Zustände auf (Ähnlichkeistprinzip). Man muß es sich so vorstellen wie ein "verstehendes Mitempfinden". Also nicht "Mitheulen, Mitleiden". Sondern ein Verstehen des Leidens, weil es ähnlich ist. Man kennt das ja, wenn man jemanden in seinem Leiden, seiner Aufregung, seiner Wut usw., also dessen Emotionen, "versteht", welche Erleichterung das für denjenigen bringt, und welche Entspannung. Jeder will verstanden werden, um es mal plakativ zu sagen. Die Krankheiten halt ebenso. Und alle Krankheiten sind nichts anderes als nicht aufgelöste Emotionen. (Die sog. Germanische Neue Medizin gibt ganz gute, weil ziemlich konkrete, Einblicke darein, für alle Interessierte. Die Homöopathie weiß das eben auch, ohne sie so konkret zu benennen, weil sie eben "streng nach Symptomen" behandelt, wegen des Ähnlichkeitsprinzips.)


Zitat:In der Homöopathie wird ja mittels mechanischem Energieeintrag (Klopfen, Schütteln etc.) die Frequenzsignatur des Stofflichen dem Medium Wasser aufgeprägt.


So kann man das vermutlich beschreiben.


Zitat:Ich verstehe nur nicht, wo dann dieser "Spiegeleffekt" herkommen soll, denn normalerweise (nach feinstofflichen Frequenzgesetzen) müßten alle unmodifizierten Homöopathika ja genau die Information, aus der Sie gewonnen wurden, reproduzieren und nicht spiegelnd auf den Kopf stellen, wie Du behauptest.

Wo habe ich das behauptet? Vermutlich war mein Beispiel mit dem Tinnitus-Masker nicht so passend.


Zitat:Auf der anderen Seite schreibst Du hier ja auch, daß wie ich vermuten würde, durch die Mittel Symptome hervorgerufen werden können:

Ja, so ist es, die sog. Prüfsymptome.


Zitat:Also das ist jetzt verwirrend für mich. Wann heilt dann dieses Mittel, anstatt nur die Symptome hervorzurufen?
Sobald die passenden Sympome gefunden worden sind zum Krankheitsbild? Und warum wird dann plötzlich geheilt?

Da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Es ist so: Ein homöopathisches Mittel soll eigentlich niemals Prüfsymptome hervorrufen, und es gibt verschiedene Maßnahmen, die man trifft, damit das möglichst nicht geschieht (vor allem die Potenz auf den Patienten und auch auf die Erkrankung abstimmen). Trifft ein Mittel auf ein ihm entsprechendes, ähnliches Krankheitsbild, so löst es dieses auf. Das ist das Ziel. Prüfsymptome sollen bei der Behandlung vermieden werden.
Das Beispiel mit dem Jungen und seinem Opa ist sicher besser als das mit dem Tinnitus-Masker. Letzteres ist doch nicht das gleiche Prinzip, wenn ich so drüber nachdenke. Der Tinnitus-Masker überdeckt, er löst eben nichts auf.

Prüfsymptome können z.B. durch falsche Einnahme entstehen, zu häufig, zu hohe Potenz für den betreffenden Fall. Dann gibt es robustere und "kernige" Naturen, die nur schwer ein Prüfsymptom entwickeln, und sensible (oder z.B. auch welche mit nur wenig ausgeprägtem eigenen Kern), die leichter prüfen. Die Prüfer eines Mittels, also wenn ganz absichtsvoll ein Mittel geprüft werden soll, öffnen sich auch bewußt für das Mittel. Sonst würde das vielleicht gar nicht so gut funktionieren.


Zitat:Während der Entwicklung des Erdkörpers wurde das Plutonium verbraucht (zerstahlt seitdem).
Also sind alle heutigen Proben (und damit die Vorlagen für entsprechende Plutonium-Homöopathika) synthetisch im Labor erzeugt und haben folglich eine andere Grundschwingung, auch wenn Sie äußerlich ähnlich sind bzw. stofflich sogar identisch erscheinen. So ähnlich wie eine genveränderte Heilpflanze: Die Wirkung wäre zwar ähnlich dem Original da, aber unbekannte Nebeneffekte sind zu erwarten...

Ist es nicht so, daß eine genveränderte Pflanze diese Genveränderung nicht hält? Also sie wieder zur Originalpflanze wird, sofern sie sich überhaupt vermehrt, und deshalb die Saat ständig neu genverändert werden muß? Ich kann mich täuschen.
Genveränderung halte ich dennoch schon für eine große Gefahr, gerade was die Entsprechungen in der Welt angeht. Weil man eben nicht weiß, wie weit das vom Entsprechenden dann entfernt ist.

Zu den synthetisch hergestellten Dingen kann ich im Grunde nichts Konkretes sagen. Sondern nur fabulieren und spekulieren. Sind sie ähnlich, so sind sie es halt wohl auch. Und evtl. ähnlich genug, um auch die ähnliche Krankheit zu heilen. Ob das korrekt nach Hahnemann ist, hm, da muß ich mal darüber nachdenken. Es ist jedenfalls einfach so, daß alles, was es gibt, auch potenziert werden kann, also zu einem homöopathischen Mittel verarbeitet werden kann. Und das gilt eben auch für Künstliches, Synthetisches. Wie sinnvoll das ist, das ist eine andere Frage, die ich jetzt aus dem Stegreif nicht abschließend beantworten kann. Man könnte sicher auch Argumente dafür finden.

Soweit ich weiß, ist Plutonium übrigens ein eher neueres geprüftes Mittel.
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