Lupinenkaffee
#1
Kaffee aus Kaffeelupinen

   

Ich habe mir extra dieses Jahr Kaffee-Lupinen-Samen bestellt, um eigenen Kaffee zu machen. Im Gegensatz zum normalen Bohnenkaffee, der sauer ist, ist der Lupinenkaffee gutverträglich für den Körper. Laut Netz kann man auch Süßlupinen dafür nehmen, ich habe eben die Kaffeelupine von Dreschflegel.

Man muss relativ viele Pflanzen anbauen, weil die Schnecken diese Pflanzen auch gerne essen. Sie blühen wie alle Lupine sehr schön und sind nebenbei noch ein Bodenauflockerer. Ich habe die grünen Schoten geerntet und die Erbsen dort herausgepult. Die Schote lässt sich nicht so einfach öffnen, und wenn man Saatgut haben möchte, sollte man die Samen nicht beschädigen. Ein Teil wird - wie schon erwähnt - zum Saatgut (trocknen), und der andere wurde zu Kaffee gemacht.

   

Die frischen Lupinen kommen in eine beschichtete Pfanne und werden dort geröstet – nicht schwarz, sondern braun. Dann zermahlen und fertig?

So einfach war es bei mir nicht.
Die Erbsen sind nicht so leicht braun zu bekommen, und wenn sie braun werden, fangen sie auch an zu hüpfen wie Maiskörner. Zermahlen habe ich sie einmal mit einem elektrischen Gerät, und dann habe ich sie noch einmal geröstet (ging besser) – man muss aber dabeistehen, weil die dann doch sehr schnell schwarz werden. Anschließend habe ich sie ganz traditionell mit der Kaffeemühle gemahlen.

   

In der Küche roch es angenehm nach nussigem Kaffeearoma.
Vom Geschmack bin ich jedoch nicht überzeugt, kann aber auch sein, dass es an den Arbeitsschritten lag. Im nächsten Jahr werde ich das nochmal ausprobieren.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/mein_nachmittag/Lupinen-Kaffee-aus-Altenpleen,meinnachmittag13694.html

Hat jemand noch Erfahrung damit? Oder hat jemand schon mal Eichel-Kaffee gemacht?
Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten
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#2
Zitat:Oder hat jemand schon mal Eichel-Kaffee gemacht?

Ja, ich hab das schon mal probiert. Hab allerdings die gleiche Erfahrung wie du gemacht. Es ist ein extremer Aufwand - die Eichel zu öffnen und diese von der Schale zu befreien und dann noch zu rösten.
Ich finde, es ist den Aufwand leider nicht wert. Die Ausbeute ist gering, und der Eichelkaffee schmeckt auch nicht so toll.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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#3
Kein so großer Aufwand ist Löwenzahnkaffee. Hier ist es ganz gut beschrieben:
http://www.smarticular.net/kaffee-aus-loewenzahnwurzeln-regional-gesund-und-einfach-herzustellen/
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