Valerio Massimo Manfredi veröffentlichte u. a. eine Triologie, welche sich intensiv und historisch authentisch an der Geschichte von Alexander dem Großen orientiert. Ich meine eine Abhandlung über dieses Treffen mit der Amazonenkönigin darin gelesen zu haben. Bei Gelegenheit werde ich das nachschlagen.
Diese Triologie halte ich für empfehlenswert.
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Ende des 19. Jahrhunderts untersuchte der russische Archäologe Bobrinskoj einige Skythen-Gräber und fand zu seinem Erstaunen „Amazonen“-Gräber. Neben Schmuck, Schminke, Spiegel und Spinnwirtel lagen Pfeil- und Lanzenspitzen, Schwerter, Dolche, Wurfsteine, schwere Rüstungsteile und Zaumzeug.
Bobrinskojs Entdeckung blieb kein Einzelfund. Die meisten Gräber wurden zwischen dem 8. und 4. Jh. v.d.Z. angelegt. Das älteste „Amazonen“-Grab ist um die 6.500 Jahre alt und stammt aus der Jungsteinzeit. Heute schätzen Wissenschaftler, dass 20 % der skythischen Gräber, in denen Waffen und Pferdegeschirr gefunden wurden, Frauengräber sind. Einige der Toten zeigen Kampfverletzungen. Andere weisen an den Fingerknochen Verschleißspuren auf, die vom ständigen Bogenschießen stammen.
In manchen Gräbern wurde die Kriegerin mit ihrem Säugling bestattet.
Hinweise auf ein reines Frauenvolk fehlen noch, aber es steht heute fest, dass es in den Nomadenkulturen der eurasischen Steppe über viele Jahrhunderte hinweg Frauen gab, die zu kämpfen verstanden.
http://stefanie-philipp.com/?page_id=487
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Betrachtet man die Geschichte der Amazonen aus mythologischem Blickwinkel, ergeben sich womöglich Erkenntnisse, die den Archäologen und sturen Geschichtsschreibern verborgen bleiben müssen. Ich teile demnach deine Ansicht, dass die Amazonen sich die Brust abgebunden haben anstatt sie auszubrennen.
Solcherlei Geschichten von ausgebrannten Brüsten, männermordenden Weibern etc. bilden m. M. nach das Speichermedium! Niemand würde heute die Amazonen kennen, würde es nicht diese Mythen geben. Die Frage bleibt, was wahrhaftig dahintersteckt?
Was wir wissen ist, dass die Amazonen Artemis verehrt haben. Das zumindest wäre der Punkt, an dem ich ansetzen würde!
Wenn das älteste bekannte Amazonengrab 6.500 Jahre alt ist, sind das vielleicht die Überreste einer Hochkultur, in der die Frau das Oberhaupt der Gesellschaft bildete, das Matriarchat.
Diese Triologie halte ich für empfehlenswert.
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Ende des 19. Jahrhunderts untersuchte der russische Archäologe Bobrinskoj einige Skythen-Gräber und fand zu seinem Erstaunen „Amazonen“-Gräber. Neben Schmuck, Schminke, Spiegel und Spinnwirtel lagen Pfeil- und Lanzenspitzen, Schwerter, Dolche, Wurfsteine, schwere Rüstungsteile und Zaumzeug.
Bobrinskojs Entdeckung blieb kein Einzelfund. Die meisten Gräber wurden zwischen dem 8. und 4. Jh. v.d.Z. angelegt. Das älteste „Amazonen“-Grab ist um die 6.500 Jahre alt und stammt aus der Jungsteinzeit. Heute schätzen Wissenschaftler, dass 20 % der skythischen Gräber, in denen Waffen und Pferdegeschirr gefunden wurden, Frauengräber sind. Einige der Toten zeigen Kampfverletzungen. Andere weisen an den Fingerknochen Verschleißspuren auf, die vom ständigen Bogenschießen stammen.
In manchen Gräbern wurde die Kriegerin mit ihrem Säugling bestattet.
Hinweise auf ein reines Frauenvolk fehlen noch, aber es steht heute fest, dass es in den Nomadenkulturen der eurasischen Steppe über viele Jahrhunderte hinweg Frauen gab, die zu kämpfen verstanden.
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Betrachtet man die Geschichte der Amazonen aus mythologischem Blickwinkel, ergeben sich womöglich Erkenntnisse, die den Archäologen und sturen Geschichtsschreibern verborgen bleiben müssen. Ich teile demnach deine Ansicht, dass die Amazonen sich die Brust abgebunden haben anstatt sie auszubrennen.
Solcherlei Geschichten von ausgebrannten Brüsten, männermordenden Weibern etc. bilden m. M. nach das Speichermedium! Niemand würde heute die Amazonen kennen, würde es nicht diese Mythen geben. Die Frage bleibt, was wahrhaftig dahintersteckt?
Was wir wissen ist, dass die Amazonen Artemis verehrt haben. Das zumindest wäre der Punkt, an dem ich ansetzen würde!
Wenn das älteste bekannte Amazonengrab 6.500 Jahre alt ist, sind das vielleicht die Überreste einer Hochkultur, in der die Frau das Oberhaupt der Gesellschaft bildete, das Matriarchat.
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