Warum die dunkle Seite der Macht dunkel/schwarz sein muß
#1
Warum die dunkle Seite der Macht dunkel/schwarz sein muß

Bleibt man bei den üblichen Verschwörungstheorien, dann findet derzeit ein Kampf der Lichtbrüder (wer auch immer das sein mag) gegen die bösen dunklen Dämonen statt. Je nach Esoterik oder UFOlogie sind diese den Engeln im Paradies oder den höllischen Dämonen (mit ihren Reptilianerfreunden) zugeordnet.

Hell und Dunkel sind allerdings immer nur die beiden Seiten einer Medaille. Wer hier "Gutes" predigt, muß zuerst das "Böse" publizieren, damit er Gläubige (Gutmenschen) für seine Worte findet. Es ist ein uraltes Spiel in der Matrix und ist dem Schachspiel vergleichbar. Die Spielpartner wechseln die Farben der Figuren aus, mal gewinnt weiß, dann wieder schwarz. Doch immer sind es die identischen Spielpartner.
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#2
Auch andere Farben sind mit von der Partie:

Rot beispielsweise repräsentiert nicht nur die Gewinnerszene in unserer modernen Zeit, sondern auch Blut, Massenmord und Hemmungslosigkeit, um irgendein Ziel zu erreichen. Blau dagegen soll ein gutes Gefühl vermitteln. Doch schaut man sich das Himmelsblau an, dann sieht man sehr schnell dunkelgraue Wolken, die auf trübe Wetterkonditionen hinweisen. Hier sieht man also die einfachen Spielregeln. Es gilt, was die Spieler oder Spielführer vorgeben.

Farben beeinflussen die Gedanken und damit auch die Handlungen der Leute. Deshalb werden Farben gezielt in der Werbung eingesetzt. Sei es zur Unterstützung von Politik, Polizei, Militär, Religionen oder sogar für Wirtschaftsunternehmen.

Der Unterschied zwischen hell und dunkel, Gutmensch und Bösewicht ist also vornehmlich auch der eigenen Wahrnehmung zu verdanken. Also der eingefleischten Ideologie, mit der man aufwuchs oder auch nur den Vorlieben bzw. Abneigungen der Eltern und der direkten Umgebung.

Hinzu kommen auch kulturelle Unterscheidungen. Im Westen ist die Farbe weiß ein Symbol für Reinheit und Unschuld. In anderen Kulturen dagegen ein Symbol des Todes. Man denke hier an die Transmutation in den Mythen: Der schwarze Rabe verwandelt sich in die weiße Taube.
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#3
In dem 1991 publizierten Roman "Die Illuminaten" beschreibt der Autor Larry Burkett in einer fiktiven Handlung die Machtmechanismen und die Pläne einer geheimen NWO-Machtorganisation. Es geht im Roman hauptsächlich um die Zahl 666, das Biest – der Antichr*st, und um eine gewisse Bruderschaft. U. a. geht es auch um die US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2000, bei denen es den Illuminaten gelingt, Leute aus ihrem innersten Kern in die höchsten Ränge der Regierung zu bringen.

Nach der Präsidentschaftswahl wird ein junges Computer-Genie von der unterwanderten Regierung angestellt, um alle Computer in einem gemeinsamen globalen Datennetz zu vereinigen, mit dem Ziel des schnellstmöglichen Übergangs auf den bargeldlosen Verkehr. Es geht in diesem Roman also um die Weltwirtschaft bis hin zur Weltherrschaft. In einer Szene wird Hussein (ein Mann aus dem Nahen Osten) eingesetzt. Dessen dämonisches Charisma und seine magischen Kräfte können Menschen in seinen Bann schlagen. Bei seinem Einstieg in die hohe Politik nimmt er einen der führenden Illuminaten und reichsten Männer der Welt in seinen Bann, indem er ihn einem feinstofflichen Dämon aussetzt, bis der Illuminat todkrank ist. Hussein erscheint dann als Retter in letzter Not, indem er diesen mächtigen Mann „heilt“.

Auf diese Weise beherrscht er alle mit psychischem Terror, und die Illuminatenspitze verehrt ihn, weil sie sowieso schon seit langem auf eine Führergestalt gewartet haben („… der lang erwartete Messias, der über die Welt herrschen werde“). Dieser ist ein glühender Chr*stenhasser und will sie alle verhaften und ausrotten lassen.

Als der manipulierte Präsident die Machenschaften der „Bruderschaft“ durchschaut und erkennt, wie sein Kabinett von Mitgliedern dieser Bruderschaft durchdrungen ist, will er sie auffliegen lassen, weil ihm diese Lügen und Morde zu weit gehen. Kurz darauf wird er öffentlich ermordet. Der angeheuerte Mörder wird von einem Sicherheitsbeamten sogleich über den Haufen geschossen.

So rückt die Vizepräsidentin, eine der mächtigsten Illuminaten, ins höchste Amt der USA auf. Natürlich wird auch der Präsidentenmord den Sündenböcken, den Chr*sten, angelastet.

Irgendwann riecht das junge Computergenie Lunte: „Die Datenbank muß in der Lage sein, zwanzig Millionen Namen zu verarbeiten – es geht um eine Gruppe, die jemand unter seine Kontrolle bringen möchte.

Als im Nahen Osten höchste Kriegsgefahr droht, tritt Hussein als Abgesandter der US-Regierung ins Rampenlicht. Der ihm hörigen US-Präsidentin verrät er unter vier Augen: „Ich bin nur der Diener des Fürsten. Der Fürst der Finsternis wird über die Welt herrschen, wenn die Chr*sten verschwunden sind.“

Auf der anderen Seite propagiert gleichzeitig der Führer der Knesset in Jerusalem: „Es geht hier nicht um Öl sondern unser Recht, die Welt zu führen. Wenn wir die Ungläubigen erst einmal vernichtet haben, wird die Welt wissen, daß Israel Gottes Werkzeug ist“. Hussein erwähnt u. a. „Israel war ein Bauer in dem Schachspiel, das auf dem weltweiten Brett gespielt werden sollte, und die Bruderschaft hatte vor, beide Seiten dieses Spiels zu kontrollieren“.

Im Verlauf der Romanhandlung kommt der Vorschlag, jeden Weltbürger mit einer Tätowierung durch eine magnetische Tinte zu markieren. Dadurch soll sichergestellt werden, daß diejenigen ohne Markierung leicht zu finden und zu liquidieren sind. Hohe Offiziere bemerken allerdings, was sich hier tatsächlich abspielt und gehen in Opposition. Sie entdeckten die wahren Gründe hinter den großen Konzentrationslagern. Das junge Computergenie setzt jetzt das DATA-NET-System gegen die Illuminaten ein. Er kann somit herausfinden, was die Illuminaten planen, und sabotiert deren Aktionen. Er manipuliert weltweit die Kanäle derart, daß alle Bürger denselben Sender empfangen und die Wahrheit erkennen. Die Präsidentin sowie ihr engster Mitarbeiter bringen sich um. Hussein wird von den eigenen Dämonen erwürgt.

Daß der Roman chr*stlich orientiert ist, liegt an der Annahme, daß die Hintermänner der Illuminaten alle Satanisten seien. Auf S. 302 des Romans wird dieser Satz erwähnt: „Ich werde nicht dieselben Fehler wiederholen, die andere in der Geschichte gemacht haben. Wir werden dem großen Führer den Weg bereiten. … Ich bin nur der Vorläufer unseres Großen Führers.“ … Und dann, als alles aus war: „Im Geist hörte Hussein das Flüstern eines Bösen, dem er noch nie gegenübergestanden hatte. ‚Du hast versagt, genau wie all die anderen‘, zischte die Stimme. ‚Ich werde wieder ganz von vorn beginnen müssen. …‘“
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#4
Mh, mit der Farblehre - in der heutigen Zeit - habe ich immer so meine Probleme. Farben werden bewußt zur Manipulation eingesetzt. Und genau da ist für mich der Haken. Je nachdem, welche Farbe gerade wie in der Bedeutung von den Manipulatoren vorgegeben wird, wirkt sie auf die bereits sowieso hypnotisierten Massen.

Die schwarze Rabe (Odin) der zur weißen Taube wird (der sog. hl. Geist der Chr., die unseren Kulturkreis momentan dominieren) sind da ein treffendes Beispiel.

Gerade habe ich etwas gelesen, was ich persönlich prägnant finde und auch dazu passt: "Aber weißt du, wann Märchen aufhören, Märchen zu sein? In dem Augenblick, da jemand anfängt, an sie zu glauben." (Sapkowski, Die Zeit der Verachtung, S. 190)
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#5
Zitat:Mh, mit der Farblehre - in der heutigen Zeit - habe ich immer so meine Probleme. Farben werden bewußt zur Manipulation eingesetzt. Und genau da ist für mich der Haken. Je nachdem, welche Farbe gerade wie in der Bedeutung von den Manipulatoren vorgegeben wird, wirkt sie auf die bereits sowieso hypnotisierten Massen.

Ja, mit Zahlen, Farben und Buchstaben werden wir alle manipuliert. Trotzdem kommen wir nicht umhin, sie zu erdulden und auf uns einwirken zu lassen. Bei Farben ist das beispielsweise ziemlich einfach, und zwar ganz ohne an Märchen zu glauben. Streich die Wände Deines Zimmers "schwarz", danach "gelb", "grau" oder "weiß" oder "grün".

Welche Erlebnisse und Gefühle widerfahren Dir nun in diesem Zimmer? Das Ganze ist natürlich wiederholbar, falls man überprüfen möchte, ob in dem rotem Zimmer wieder das identische Gefühl/Erlebnis auftaucht.

Die Manipulation liegt eher darin, daß Werbestrategen die Eigenschaften der Farben benutzen, um bestimmte Emotionen in uns auszulösen. Diese Emotionen werden dann in Zusammenhang mit Situationen, Produkten, Politikern oder Religionen gebracht. So daß man diese Produkte, Politiker oder Religionen als sexy, rebellisch oder als öde empfindet. Das Problem ist also nicht die Farbe, Rune, Buchstabe oder Zahl, sondern die eigene unkontrollierte Emotion. Wer in Emotionskontrolle trainiert ist, der durchschaut das Spiel leicht. Man umgibt sich lieber mit vorteilhaften (zu Zwecken der Manipulation weniger benutzten) Farben.

Was Du in Deinem kurzen Text machst, ist: Alles durcheinanderbringen bzw. alles in einen Topf werfen. In der Mythologie besitzen die Farben natürlich eine ganz andere Bedeutung. Nämlich die, jeweils im Kontext zur Mythe oder Handlung stehende Untermalung. Rot kann hier die Farbe der Liebe sein (rote Lippen, Kirschen), aber auch des Todes (Blut) oder des Lebens (rote Wangen, Menstruation) oder ... oder ... oder ... Das ist eben keine logische Schablone, die man drüber stülpen kann. Mitdenken ist hier stets gefragt.  

Wenn man keinen "Goldenen Kompaß" durch die Wirren des Alltags, die Rätsel der Mythologie oder Kontrolle der Emotionen besitzt, dann erscheint uns die Vielfalt eines Themas oft verwirrend. Das Thema deswegen als Märchen abzutun (welches nur wirkt, wenn wir daran glauben) ist jedoch eine Sackgasse für Menschen, die sich gern das Nachdenken und Ausprobieren abgewöhnen.
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#6
Was man dann noch erweitert tun kann: Den Unterschied zwischen der Farbe „braun“ als Farbe und als Holz erfühlen. Wie fühle ich mich in einem braun dekorierten Raum vs. wie fühle ich mich in einem mit Holz dekorierten Raum?

Obwohl es die identische Farbschwingung ist, fühlt es sich aufgrund der dominierenden Materialschwingung natürlich ganz anders an. Für manchen mag das vielleicht ein „Besuch im Märchenwald“ sein. Für andere steht unstrittig fest, daß sich nicht nur jede Farbe, sondern auch jedes Material anders anfühlt und dementsprechend anders auf uns einwirkt.

So gibt es krankmachende Materialien aber – aber auch harmonische Materialkombinationen. Es gibt Materialien, die auf unser Gemüt schlagen und solche, die uns jauchzen lassen, auch wenn es keine logischen Gründe dafür gibt.

Warum das so ist? Der Mensch wohnt halt lieber im Märchenwald und fühlt sich dort wohler als in der Realität der Großstadt.
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.

Cosima Wagner
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#7
Es liegt mir fern, etwas durcheinanderbringen zu wollen aber ich bezweifle doch sehr, daß die "Realität der Großstadt" in irgendeiner Form erstrebenswert ist. Ich bezweifle sogar, daß die Großstadt eine Realität ist, die Bestand hat. Eher so etwas wie ein Holodeck, Auffangbecken für Individuen, die für diese Frequenz empfänglich sind. Das Gegenteil davon der "Märchenwald", fast das selbe aber nicht das gleiche. Fettes Grinsen  Denn dort können sich mythologische Krücken (Hilfsmittel) befinden, sprich Altes wird oft in solche Märchen verwoben.

Werter Paganlord, genau das meinte ich doch. Allerdings habe ich tatsächlich "Farbe" eher mythologisch "alt" betrachtet, nicht marktstrategisch manipulativ also modern. Das was daraus gemacht wird, interessiert mich nur insofern als daß ich mich da auf dem Laufenden halte um nicht aus dem Rahmen zu fallen. Aber die Farbe "Rot", die Du mythologisch anführst, ist ja ein gutes Beispiel: Sie kann Mannigfaches bedeuten, je nach Kontext und Standpunkt des Betrachters. Und da kommt der von Dir angesprochene "Goldene Kompass" ins Spiel.

Das Beispiel mit dem schwarz getünchten Zimmer hat eine merkwürdige Wirkung auf mich, zugegeben. Trotzdem fühle ich mich in der Dunkelheit sehr wohl und bedaure, daß es das Hierzulande nicht mehr gibt. Höhlen können toll sein aber das ist, zugegeben, wieder eine andere Frequenz. Eventuell liegt das mit dem Zimmer daran, daß es ein künstlich erschaffener Raum ist.

Genaugenommen sind Farben sowieso nichts anderes als Frequenzen, die das biologische Auge so oder so wahrnehmen kann (je nach Spezies). Noch ein anderer Ansatzpunkt. M. M. nach der einfachste und effektivste, der, beherrscht man Frequenzmagie, vieles vereinfacht.

Das Zitat mit dem Märchen hatte ich nicht gebraucht um Deinen vorangegangenen Beitrag anzugreifen sondern zum Untermauern, was die Manipulatoren aus dieser Welt machen. Gib' den Schäfchen eine Farbe auf die Du sie vorher eingeschworen hast und sie werden mit dieser Farbe wie die Lemminge den Abgrund hinunter stürzen.  Blinzeln  Die Geschichte ist voll davon.
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#8
Zitat:Das Zitat mit dem Märchen hatte ich nicht gebraucht um Deinen vorangegangenen Beitrag anzugreifen sondern zum Untermauern, was die Manipulatoren aus dieser Welt machen.

Ich fühlte mich aber so angegriffen. Pfeif


Zitat:Trotzdem fühle ich mich in der Dunkelheit sehr wohl und bedaure, daß es das Hierzulande nicht mehr gibt.

Richtige schöne Dunkelheit, die es aufgrund der Lichtverschmutzung kaum noch gibt, und schwarze Klamotten oder Zimmerwände sind natürlich etwas Unterschiedliches. Aber das weißt Du selbst, wie Du nachfolgend dann ausführst.
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