10.07.12015, 11:29
Antike Waffen und Wunderheilmittel
http://english.pravda.ru/science/mysteries/03-02-2015/129688-mysteries_history-0/
Heutzutage glaubt man fest daran, daß die jetzigen Menschen mit ihrem modernen Wissen und technischen Installationen weitaus besser gestellt sind, als beispielsweise unsere Vorfahren vor einigen tausend Jahren. Doch schon damals gab es Techniken und Werkzeuge, die auch für die heutige Zeit geeignet wären. Im 21. Jh. ist allerdings das Wissen über Funktionsweise und Herstellung solcher Werkzeuge und Technologien verlorengegangen.
Einige kennen das sogenannte griechische Feuer. Adrienne Mayor verfasste hierzu Hinweise im Buch "Greek Fire, Poison Arrows & Scorpion Bombs: Biological and Chemical Warfare in the Ancient World." In Byzanz wurde diese Chemikalie als Waffe benutzt. Spritzt man die Chemie auf den Gegner, dann beginnt dieser zu brennen. Das Feuer konnte nicht mit Wasser gelöscht werden, sondern nur mit Sand, Essig oder Urin. Mit diesem Trick haben anscheinend die Römer gegnerische Seeflotten abgewehrt.
Archimedes erfand ein paar hundert Jahre v. d. Z. seine Strahlenwaffe, mit welcher er die persische Flotte abwehren ließ. Er hatte Bronze-Schilder herstellen lassen, die die Sonnenstrahlen reflektierten. Auch im Jahr 2005 experimentierten Studenten des Massachusetts Institute of Technology damit und verbrannten ein Boot im Hafen von San Francisco.
Daß römische Straßen so gut waren, lag an der Zugabe von Vulkanasche. Petronius wußte beispielsweise von einem Glasbläser, dessen Gläser auch bei Aufprall nicht zersprangen. Vor den Augen von Kaiser Tiberius hatte der Glasbläser das Geschenk-Glas fallen lassen, es hatte sich kurzfristig in der Form verändert, um dann wiederum in die originale Form zu gelangen. Tiberius ließ den Mann enthaupten, da er zu dem Schluß gekommen war, wer Glas verändert, kann auch andere wertvolle Metalle verändern, was er jedoch nicht wollte.
Erst im Jahr 2012 wurde ein solches flexibles Glas (Willow Glas, Weiden-Glas) wieder hergestellt, durch die Firma Corning. Es wird heutzutage für Bildschirme, Touchscreen-Display für Smartphone, Tablets, Notebooks und im Bereich der Lichttechnik oder flexiblen Solarzellen eingesetzt.
Dann gibt es den Damaskus-Stahl. Er galt einst als das härteste Metall seiner Zeit. Modernste Scanner-Elektronenmikroskopie konnte das einstige Geheimnis seiner Herstellung nun lüften: https://de.wikipedia.org/wiki/Damaszener_Stahl
Selbst ein universales Heilmittel gegen jede Form von Vergiftung hat es einst gegeben. Es wird König Mithridates VI. zugeschrieben. 1992 versuchte der russische Biologe Sergey Popov, das Serum des alten Königs herzustellen, was ihm allerdings nicht gelang.
http://english.pravda.ru/science/mysteries/03-02-2015/129688-mysteries_history-0/
Heutzutage glaubt man fest daran, daß die jetzigen Menschen mit ihrem modernen Wissen und technischen Installationen weitaus besser gestellt sind, als beispielsweise unsere Vorfahren vor einigen tausend Jahren. Doch schon damals gab es Techniken und Werkzeuge, die auch für die heutige Zeit geeignet wären. Im 21. Jh. ist allerdings das Wissen über Funktionsweise und Herstellung solcher Werkzeuge und Technologien verlorengegangen.
Einige kennen das sogenannte griechische Feuer. Adrienne Mayor verfasste hierzu Hinweise im Buch "Greek Fire, Poison Arrows & Scorpion Bombs: Biological and Chemical Warfare in the Ancient World." In Byzanz wurde diese Chemikalie als Waffe benutzt. Spritzt man die Chemie auf den Gegner, dann beginnt dieser zu brennen. Das Feuer konnte nicht mit Wasser gelöscht werden, sondern nur mit Sand, Essig oder Urin. Mit diesem Trick haben anscheinend die Römer gegnerische Seeflotten abgewehrt.
Archimedes erfand ein paar hundert Jahre v. d. Z. seine Strahlenwaffe, mit welcher er die persische Flotte abwehren ließ. Er hatte Bronze-Schilder herstellen lassen, die die Sonnenstrahlen reflektierten. Auch im Jahr 2005 experimentierten Studenten des Massachusetts Institute of Technology damit und verbrannten ein Boot im Hafen von San Francisco.
Daß römische Straßen so gut waren, lag an der Zugabe von Vulkanasche. Petronius wußte beispielsweise von einem Glasbläser, dessen Gläser auch bei Aufprall nicht zersprangen. Vor den Augen von Kaiser Tiberius hatte der Glasbläser das Geschenk-Glas fallen lassen, es hatte sich kurzfristig in der Form verändert, um dann wiederum in die originale Form zu gelangen. Tiberius ließ den Mann enthaupten, da er zu dem Schluß gekommen war, wer Glas verändert, kann auch andere wertvolle Metalle verändern, was er jedoch nicht wollte.
Erst im Jahr 2012 wurde ein solches flexibles Glas (Willow Glas, Weiden-Glas) wieder hergestellt, durch die Firma Corning. Es wird heutzutage für Bildschirme, Touchscreen-Display für Smartphone, Tablets, Notebooks und im Bereich der Lichttechnik oder flexiblen Solarzellen eingesetzt.
Dann gibt es den Damaskus-Stahl. Er galt einst als das härteste Metall seiner Zeit. Modernste Scanner-Elektronenmikroskopie konnte das einstige Geheimnis seiner Herstellung nun lüften: https://de.wikipedia.org/wiki/Damaszener_Stahl
Selbst ein universales Heilmittel gegen jede Form von Vergiftung hat es einst gegeben. Es wird König Mithridates VI. zugeschrieben. 1992 versuchte der russische Biologe Sergey Popov, das Serum des alten Königs herzustellen, was ihm allerdings nicht gelang.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!