25.08.12015, 13:42
Der absolute Horror ist mal wieder der Nachrichtenkanal. Da werden Häuser angezündet, auf Kinder uriniert, Kriege angestiftet, Menschen verschleppt, und religiöse Eiferer feiern gerade Konjunktur. Die Politiker beschimpfen währenddessen das eigene Volk als Abschaum und Pack. Das tat nämlich der SPD-Politiker und Vizekanzler Sigmar Gabriel, als er gestern in Dresden verweilte.
Mit Abschaum und Pack meint er besoffene Provokateure, die mit Bierflaschen und Steinen auf Ausländer und Polizisten werfen. Vielleicht sollte S. Gabriel vorher beim Verfassungsschutz und anderen Diensten nachfragen. Nicht daß deren Mitarbeiter jetzt auf diese Weise von ihm beschimpft wurden? Mir persönlich fällt es nämlich schwer, nicht an bezahlte Agenten zu denken, wenn ich von den Vorfällen in Heidenau lese und höre.
Wenn Herr S. Gabriel das Wort Pack in den Mund nimmt, um damit die sich auf solche Weise benehmenden Bevölkerungsgruppen zu bezeichnen, dann sollte er überlegen, woher das Wort Pack überhaupt stammt und wie es historisch bisher verwendet wurde.
Als Pack oder Gesindel wurde nämlich vom vormaligen Adel die Arbeiterklasse, also die unteren Schichten der Bevölkerung bezeichnet. Nun mutet es geradezu grotesk an, wenn man weiß, daß Herr S. Gabriel ein Vertreter genau dieser Arbeiterklasse sein möchte, weshalb er die sozialdemokratische Partei in Deutschland repräsentiert.
Nun besteht die Sozialdemokratie heute hauptsächlich aus Intellektuellen und Akademikern und hat sich deshalb von der Arbeiterklasse extrem entfernt. Ein Herr S. Gabriel (der schon von seinem körperlichen Format nicht mehr hinter eine Werkbank oder hinter eine Maschine passen würde) kann sich doch nicht ernsthaft als Vertreter der Arbeiterklasse fühlen?
Aber nicht nur Politiker wie S. Gabriel, sondern auch linke Musikgruppen haben in ihrer intellektuellen Überheblichkeit vergessen, was Arbeiterklasse ist. Arbeiterklasse ist laut, proletenhaft, und manch einer der feinen Damen und Herren rümpft hier die Nase und spricht übermütig von Pack, Abschaum oder Gesindel.
Wenn man dann nachhakt, wird aufgeführt: Die können nicht mal richtig schreiben und sprechen. Sie benutzen unflätige und (politisch) unkorrekte Begriffe, Kraftausdrücke, Fäkalsprache. Die haben keine Ahnung, was die wirklichen Gründe und Ursachen sind. Die sind dumm und müßten sich mal besser informieren. Sie lösen Probleme mit Handgreiflichkeiten und ihren Fäusten, statt darüber zu reden und zu diskutieren usw. usf. ... – aber so war Arbeiterklasse schon immer!
Arbeiterklasse ist nicht intellektuell und akademisch hochstehend, sonst wäre sie ja auch keine Arbeiterklasse, sondern akademische Klasse. So betrachtet benehmen sich linke Musikgruppen oder sozialdemokratische Politiker wie die vormaligen Grafen und Fürsten, welche die einfachen Menschen aufgrund ihrer Einfachheit und ihres schlichten Gemüts beschimpfen und verachten.
Mit Abschaum und Pack meint er besoffene Provokateure, die mit Bierflaschen und Steinen auf Ausländer und Polizisten werfen. Vielleicht sollte S. Gabriel vorher beim Verfassungsschutz und anderen Diensten nachfragen. Nicht daß deren Mitarbeiter jetzt auf diese Weise von ihm beschimpft wurden? Mir persönlich fällt es nämlich schwer, nicht an bezahlte Agenten zu denken, wenn ich von den Vorfällen in Heidenau lese und höre.
Wenn Herr S. Gabriel das Wort Pack in den Mund nimmt, um damit die sich auf solche Weise benehmenden Bevölkerungsgruppen zu bezeichnen, dann sollte er überlegen, woher das Wort Pack überhaupt stammt und wie es historisch bisher verwendet wurde.
Als Pack oder Gesindel wurde nämlich vom vormaligen Adel die Arbeiterklasse, also die unteren Schichten der Bevölkerung bezeichnet. Nun mutet es geradezu grotesk an, wenn man weiß, daß Herr S. Gabriel ein Vertreter genau dieser Arbeiterklasse sein möchte, weshalb er die sozialdemokratische Partei in Deutschland repräsentiert.
Nun besteht die Sozialdemokratie heute hauptsächlich aus Intellektuellen und Akademikern und hat sich deshalb von der Arbeiterklasse extrem entfernt. Ein Herr S. Gabriel (der schon von seinem körperlichen Format nicht mehr hinter eine Werkbank oder hinter eine Maschine passen würde) kann sich doch nicht ernsthaft als Vertreter der Arbeiterklasse fühlen?
Aber nicht nur Politiker wie S. Gabriel, sondern auch linke Musikgruppen haben in ihrer intellektuellen Überheblichkeit vergessen, was Arbeiterklasse ist. Arbeiterklasse ist laut, proletenhaft, und manch einer der feinen Damen und Herren rümpft hier die Nase und spricht übermütig von Pack, Abschaum oder Gesindel.
Wenn man dann nachhakt, wird aufgeführt: Die können nicht mal richtig schreiben und sprechen. Sie benutzen unflätige und (politisch) unkorrekte Begriffe, Kraftausdrücke, Fäkalsprache. Die haben keine Ahnung, was die wirklichen Gründe und Ursachen sind. Die sind dumm und müßten sich mal besser informieren. Sie lösen Probleme mit Handgreiflichkeiten und ihren Fäusten, statt darüber zu reden und zu diskutieren usw. usf. ... – aber so war Arbeiterklasse schon immer!
Arbeiterklasse ist nicht intellektuell und akademisch hochstehend, sonst wäre sie ja auch keine Arbeiterklasse, sondern akademische Klasse. So betrachtet benehmen sich linke Musikgruppen oder sozialdemokratische Politiker wie die vormaligen Grafen und Fürsten, welche die einfachen Menschen aufgrund ihrer Einfachheit und ihres schlichten Gemüts beschimpfen und verachten.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!