13.12.12009, 15:30
Hallo zusammen,
als ich heute morgen zum Frühstück in die lokale und kostenlose Zeitung schaute und ein bisschen schmökerte, sah ich, dass die Redaktion verschiedene Redewendungen aufgegriffen und erklärt hat.
Eine Redewendung lautete:
"Jemand kommt auf keinen grünen Zweig."
Abgesehen davon, dass es eine Unsitte ist sich tote Bäume in die Häuser zu holen, dass der Tannenbaum ursprünglich in den verschneiten Wäldern für die Natur mit Leckereien bestückt wurde und dass der Satz mit dem "sich nicht leisten können" etwas fragwürdig ist, scheint mir der Artikel ein kleiner Schatz in der heutigen Presse zu sein.
Liebe Grüße von Kelda
als ich heute morgen zum Frühstück in die lokale und kostenlose Zeitung schaute und ein bisschen schmökerte, sah ich, dass die Redaktion verschiedene Redewendungen aufgegriffen und erklärt hat.
Eine Redewendung lautete:
"Jemand kommt auf keinen grünen Zweig."
Zitat:Der "grüner Zweig" zeigt in der Natur Wachstum und Gedeihen an. Dieser Vorgang wurde (anscheinend bereits im 15. Jahrhundert) auf das Handeln der Menschen übertragen.
Aber da gibt es auch noch eine mystischere Deutung: Früher lebten in den immergrünen Bäumen noch die "guten Geister". Diese holte man sich seit dem 16. Jahrhundert in Form von Tannenbäumen in die Häuser. Wer sich den aber nicht leisten konnte, kam zu keinem grünen Zweig und damit auch zu keinem guten Geist.
Abgesehen davon, dass es eine Unsitte ist sich tote Bäume in die Häuser zu holen, dass der Tannenbaum ursprünglich in den verschneiten Wäldern für die Natur mit Leckereien bestückt wurde und dass der Satz mit dem "sich nicht leisten können" etwas fragwürdig ist, scheint mir der Artikel ein kleiner Schatz in der heutigen Presse zu sein.
Liebe Grüße von Kelda