Idealernährung - eigene Erfahrungen
#3
Hallo,

das mit dem Dünner werden ist ein gewisses Problem, weil die Zellen, die durch Fehlkost aufgebaut wurden, erst erneuert werden müssen. Du bestehst sozusagen aus einer 2. Person, durch tote Kost, die durch eine neue Person, mit lebendigen Materialien erschaffen werden muss.

Wenn du nun wenig bis gar keine Muskelübungen machst, wird sich die Muskelmasse auch abbauen und wird nicht mehr erneuert bis auf das Grundlegende.

Dennoch existiert in deinem Bauplan auch eine gewisses Grundgerüst genetisch.
Das heisst, mit wenig Aufwand, kannst du auch bei roher Kost, eine gewisse Muskelmasse erlangen und zwar die, die genetisch als Plan hinterlegt ist. Erst darüber hinaus, wird es zu einem harten Training, um mehr zu erreichen und zu halten.

Wenn du also jeden Tag und das ist das entscheidende, die Ausdauer und Beharrlichkeit, Muskelübungen machst, Liegestütze, an der Wascheleine Climbzüge, mit dem Rad die Berge hochstrampelst, oder einfach einen Beutel mit Büchern füllst und dann damit Arme, Schultern trainierst, wirst du auch Muskeln haben und athletisch sein.

Nur wenn du nichts tust, wirst du einfallen und eher hager sein, was ja nicht unbedingt schlecht ist. Viel Muskeln haben und viel beginnt schon zeitig, nicht erst bei Bodybuilding, ist auch nicht sonderlich gesund, denn es mus sja versorgt und durchblutet werden und bedeutet auch einen Mehraufwand.

Ein gewisses Maß an Figur bekommt man mit täglichem Bewegen und etwas Training, so als lebtest du in der Natur, von alleine. Die Tiere im Walde sehen doch auch nicht hager aus, sondern athletisch, aber auch sind sie keine Muskelberge.
Die meisten Männer die in Fitnesscentern sich abmühen, sind schon viel zu übertrieben und da rede ich nicht erst vom 100KG Mann und mehr aufwärts.
Ein paar Kilo Muskelmasse ist super, alles drüber hinaus wird zu viel. Meistens, sobald diese Leute kaum noch etwas tun, schwindest es auch sehr bald wieder auf ein normales Niveau, einfach dem genetischen Bauplan entsprechend.

Die Männer die uns gerne im TV oder Zeitungen als Ideal dienen sollen, sind fast alle überproportioniert und nicht wirklich ein Ideal.

Also, bewege dich täglich und siehe es nicht als Sport an, sondern als gehöre es ganz natürlich zu einer normalen Lebensweise, denn das tut es auch. Es ist nicht viel, sich kurz in den Liegestütz zu begeben und 1-2x sich am Tag bis kurz vor die Grenze zu begeben.

Du wirst sehen, es wird mit der Zeit eh mehr. Anfangs nach monatelangen nichts tun, schaffe ich 50 Liegestütze und fühle mich dabei nicht so dolle.
3 Monate später schaffe ich fast am Stück 90 und fühle mich dabei viel kontrollierter und habe ein besseres Körpergefühl. Ich sehe dann auch sehr athletisch aus und nicht so untrainiert nach Sofa.Mensch.
Natürlich mache ich auch Climbzüge an Ästen von Bäumen, fahre mit dem Rad oder rudere übern See.
Meistens dann im Sommer bin ich gut drauf und im Winter, verkrieche ich mich im Haus und erschlaffe wieder.
Daran erkenne ich auch immer wieder, auch an der Vitalität im Sommer, das wir Menschen gar keine Bewohner kalter Regionen sind. In Wahrheit ist unser normaler Lebensbereich in warmen Regionen, dort wo es auch immer unsere Nahrung gibt, das ganze Jahr frisch. Wir würden eh wandern, der Nahrung nach und nicht irgendwie überwintern und dann als Notnahrung Fleisch essen müssen.

Fange sanft an, der Weg ist das Ziel, hauptsache ist, man bleibt auf dem Pfad, denn nur so wird er einer, nicht vom Traum danach.

In Sachen Nahrung und die wie die Menschen damit umgehen, kann ich auch viele Storys berichten.

Von Menschen die sich weigern, bedeutete die rohe Nahrung, ihren letzten Lebensspaß zu verlieren, bis hin zu Menschen, die erst dann umdenken, wenn sie krank sind und jeden Strohhalm greifen.
Ich will da aber niemanden beleidigen, auch ich kam erst mehr und mehr zur natürlichen Nahrung des Menschen durch eine Krankheit. Hatte aber vorher schon immer den Drang es besser machen zu wollen.
Es gibt Leute, die sterben am Ende eher, als das Rauchen aufzugeben, selbst wenn sie dann Lungenkrebs haben. Die Sucht, die Macht der Gewohnheiten, die fehlende Liebe auch, und reine Unwissenheit, lassen sie immer in diesem Tal sitzen.

Ich habe Freunde, die sind jünger als ich und schon schwer krank. Ich habe versucht ihnen zu helfen, aber sie schaffen es nicht, sie verstehen es nicht und wollen es auch nicht verstehen. Ich kann für sie ein Beispiel sein, aber ich bin es nicht. Wenn sie z.B. nach ein wenig Bewegung schon eine Pause brauchen, bin ich noch nicht mal warm..
Wo sie ständig stöhnen und schwitzen, fühle ich mich pudelwohl. Wo sie keine konzentration haben, spüre ich gar nichts.

Die Liste ist elend lang, aber nicht weil ich der auserwählte Mensch bin, sondern weil ich mich an ganz normale Naturrichtlinien halte. Ich bin einfach gesagt, natürlich überlegen. Der Grund ist aber simpel und würden sie sich entsprechend verhalten, wären sie sicherlich sogar in einigen Bereichen viel besser als ich. So jedoch, keine Chance...nur im Bier trinken kann ich nicht mithalten, ich trinke nur noch Wasser gefiltert. Das ist für sie aber kein Getränk, dass ist irgendwie gar nix...
Der Preis den sie dafür bezahlen ist eben Leid und das sehr sehr oft mit allem was dazu gehört, von OP´s bis Depressionen, von Schwäche bis Abhängigkeit von Medizin, die eh nur alles betäubt und unterdrückt...

Die Hürde bei der Rohkost ist die, dass man erstmal sich klar machen muss, dass man auf nichts verzichtet, oder etwas fehlt. Sondern das man endlich auf einen normalen Weg ist, mehr nicht. Das was vorgesehen ist und das Tal des Todes mit all seiner Totkost und Barbarei verlässt.

Was ist wichtig zu beachten bei einer natürlichen Ernährung?

Theoretisch gar nichts.
Jedoch haben wir verlernt und verlernt bekommen, was wir sonst ganz natürlich tun würden.
Also müssen wir es wieder erlenen und das manchmal auch mit ein wenig Leid.

Das Wasser ohne Säuren oder Zusätze das einzigste Getränk sein sollte, ist klar.
Alles andere ist niemals mehr ein Getränk, sondern immer Nahrung in Flüssigform.

Ich filtere mein Wasser, da ich meinen Rohleitungen nicht traue. Natürlich filtere ich damit nicht alles raus, aber der Unterschied ist auf jeden Fall da.

Beim Essen, braucht man nur seinen logischen Menschenverstand anwenden und die Tiere beobachten.
Die fressen teils nur wenige Sorten und die bekommen alles was sie brauchen.
Unsere Körper sind da auch nicht anders. Dein Körper ist nacher ja das was du isst und das ist wortwörtlich zu nehmen.
Dein Körper baut sich daraus auf und erneurt sich. Also bist du am Ende die Pflanzen die du isst.
Die Kuh, die Gras frist, ist also genau genommen Gras in anderer Form. Ihr Körper hat sich durch das Gras aufgebaut und wird auch ständig , bis auf die Zähne, erneuert.

Wir Menschen sind keine Grasfresser, wir sind in erster Linie Früchteesser, denn das wollen wir, das können wir sofort so essen, es schmeckt und gibt uns super Kraft.

Also mein Körper ist aktuell aufgebaut aus Bananen, Kirschen, Kohlrabi, Zucchini, Äpfel Wasser.
Natürlich stimmt das nicht 100%, denn einige Zellen brauchen für die Erneuerung viele viele Monate, bzw. werden nicht sehr schnell erneuert z.B. Knochen, oder sehr schnell erneuert wie z.B. Schleimhäute.
Also ich aß das letzte halbe Jahr fast nur Bananen und teils Khakis, Sharons, Wasser dazu und hin und wieder mal was anderes zwischen durch.
Mein Körper ist also mehr oder weniger aus der Banane aufgebaut. Ich bin eine BananeWinken, und aktuell esse ich keine Bananen mehr seit ca 4 Wochen und dafür Kirschen und Erdbeeren, firsch aus der Natur. Also baut mein Körper sich gerade dadurch wieder auf, oder erneuert sich, wie du es lieber sehen willst.

Was ich damit sagen will ist, dass in der Frucht immer alle Stoffe enmthalten sind, solange sie auch guten Boden hatte, reif ist und nicht verzüchtet wurde zu extra groß, prall, süß usw.
Diese Bedingungen erfüllen immer die ganz natürlich gewasenen Früchte. Also sind Kirschen aktuell aus der Natur, frisch und reif vom Baum, das beste was du essen kannst und du brauchst auch nur das.
Mischen ist so gesehen nicht wirklich vorgesehen, einfach schon deswegen nicht, weil bestimmte Sorten nicht zur selben zeit vorhanden sind, die Lebewesen aber trotzdem überleben müssen und das können sie mit eher Monokost sogar besser.

Mischen erzeugt im Magen und Darm schnell viele Probleme. EInige Sorten vertragen sich überhaupt nicht miteinander. Obst und Gemüse verträgt sich auch oft sehr schlecht.
Das Obst verdaut meist viel schneller, oder sagen wir Früchte, denn Melonen, Zucchinis, Kürbisse, Gurken z.B. sind auch Früchte, aber eben Gemüsefrüchte und zählen zu unser normalen Nahrung.
Und dann holt es das Gemüse im Darm ein und es kommt zu leichten oder schweren Verdauungsbeschwerden, kurz gesagt, es entstehen Gifte im Darm.

Leute die viel Mischen, zu spät am Abend essen, zu viel essen und sich gerne noch Nüsse usw. also viele Fette genehmigen, haben auch schnell bald schlechte Zähne und oder viele Schuppen, gerne an der Stirn.
Viele Fette und Früchte vertragen sich eher schlecht. Am besten verträgt sich da noch eine Tomate mit Nüssen. Jedoch haben Tomaten auch wenn sie eine Frucht sind, ein paar Stoffe enthalten, die im Menschen leicht giftig wirken. Also auf eigene Verantwortung sich dem aussetzen, wir müssen ja nicht übertrieben kleinlich sein, nur erwähnt muss es werden. Ich esse auch ab und zu Tomaten, schmecken gut, vertragen sich aber mit Obst überhaupt nicht.
Da kommt es teils zu sehr starken Reaktionen...Je nach Sorte..

Probiere einfach ein wenig und lerne über die Jahre immer mehr und mehr dazu. Ich habe das auch alles nicht einfach geschenkt bekommen, sondern es war ein Weg von mehr ls 10 Jahren, mit vielen Rückfällen, Erkenntnissen, Probieren, nicht nur an mir selbst, sondern auch an und mit anderen Menschen.

Schwere Zeiten sind hier der Winter. Ich esse da Anfangs noch Feigen und Bananen, später dann Khakis/Persimmon/Sharon und Bananen und wenn das auch zur Neige geht, fast nur noch Bananen, bis dann die Erdbeeren und Kirschen soweit sind. Dann gibt es keine Bananen mehr übern Sommer, ist ja nicht nötig, gibt genug in der Natur. Du müsstest im Winter mal mein Bananenlager sehen und es liegen teils massig Khakis rum, einfach weil sie unreif sind und ich nach und nach sie reifen lassen muss. Da kommen 60 Bananen zusammen in unterschiedlichen Reifestadien, 40 Khakis von steinhart bis verzehrreife schön weich... Ein Mischköstler hält mich da für eher reif für die Anstalt, aber was will man schon groß machen...Mit 20 Bananen gibt es engpässe, also eher fasten angesagt, oder auf irgendwelche unreifen Dinge ausweichen, oder uraltes Lagerzeug...

Aktuell sule ich mich in Kirschen und die Dinger geben mir eine Power und ich merke richtig, wie ich aufblühe durch die gute Kost und die Sonne und Bewegung...
Hab auch kein Problem damit in den Bäumen rumzuklettern Blinzeln

Ok langer Text, hoffe konnte dir ein wenig helfen. Lasse die Süchte hinter dir, sie erzeugen am Ende nur großes Leid. Hast du mehr Hunger am Anfang, naja dann iss halt mal bissel mehr Kirschen. Zuviel essen ist aber nicht so förderlich. Weniger essen und natürlich roh und artengerecht und niemals würzen.. und mehr bewegen in der Sonne und guter Schlaf erzeugen mehr Gesundheit, als sich Berge von Nahrung reinzuhauen. Dafür muss man aber auch beharrlich sein. Die Natur braucht Zeit und kennt verborgene Wege der Heilung. In 1-2 Wochen reisst man nichts in 1-2 Monaten schon ein wenig was und in 1-2 Jahren ist man ein anderer Mensch.

Bücher von Aterhov kennst du ja sicherlich. Wandmaker wird dir ein Begriff sein, Shelton, Walker, Tilden und wie sie nicht alle heissen...

Falls nicht, dann stelle ich mal hier einen Link rein zu einem freien Buch vom Aterhov. Hoffe das ist kein Porblem.

http://www.sikoralski.de/Aterhov.pdf

Viele Grüße
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Idealernährung - eigene Erfahrungen - von Cleopatra - 01.05.12014, 20:55
RE: Idealernährung - eigene Erfahrungen - von local.man - 18.06.12014, 14:46
RE: Idealernährung - eigene Erfahrungen - von Cleopatra - 18.06.12014, 18:32
RE: Idealernährung - eigene Erfahrungen - von local.man - 18.06.12014, 15:58

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