Junge, du mußt positiv denken! Meine Mutter hat immer alle Dinge von der guten Seite gesehen. Niemals hat sie sich beklagt oder jemand anderes die Schuld für Sachen gegeben, die schiefgegangen sind.
Als Kind hielt ich das für Blödsinn. Was soll das schon ausmachen. Was ich denke ist doch ganz egal, was soll ich da für einen Einfluß drauf haben. Es kommt eben, wie es kommt. Interessanterweise verkörpert mein Vater das genaue Gegenteil. Immer besorgt und grübelnd. Man könnte sagen, daß alles schieflief, was überhaupt schieflaufen konnte. Ich hatte mehr von meinem Vater.
Mit Anfang 20 lernte ich dann eine klasse Truppe kennen ;-) Bei meiner ersten Begegnung referierte jemand frei darüber, was das wohl für Jammer-Musik-Gruppen sind, die in ihren Lied-Texten immer nur das negative Gejammere herauskehrten und sich beschweren, anstatt z.B. "Wir sind das Schwert!" zu singen. Das kam mir bekannt vor.
Also nicht den Kopf hängen lassen und sich über das eigene Leben beklagen, sondern den Kopf hoch, das Untier bei seinen Hörnern packen und die Dinge positiv betrachten. Wichtig dabei ist zu erkennen, daß der Erfolg bereits vorhanden ist und daß schlechte Gedanken diesen Erfolg nur blockieren. Denn nichts geschieht zufällig. Es gibt ein universelles Gesetz. Das Gesetz von Ursache und Wirkung. Man bekommt also genau das, was man will, was man also denkt. Sowohl im Positiven als auch im Negativen. "Ich werde die passende Arbeit finden, den richtigen Partner oder die perfekte Wohnung." Das sind alles Beispiele für positive Gedanken.
Soviel also zur Theorie. Nun fragt man sich: Wenn das so einfach ist, warum denkt man dann nicht einfach nur positiv.
Viele Kinder werden in Watte gepackt. "Kletter nicht auf den Baum, er ist zu hoch, du könntest runterfallen", "Geh nicht in den Wald, dort ist es gefährlich." Oder: "Fliegen ist viel zu gefährlich!" Dieses Virus setzt sich in den Köpfen der Kinder fest und verursacht Ängste, welche dazu führen, daß die falsche Ursache gesetzt wird. Die Gedanken wurden also von außen durch die Eltern manipuliert. So eben auch bei mir. Diese Ängste zu eliminieren ist für viele eine große Herausforderung. Durch Ursachenforschung und Suggestionstraining kann man diese jedoch in den Griff bekommen.
Genauso verhielt es sich auch mit meiner Flugangst, um ein persönliches Beispiel zu nennen. Ich hätte mir bis vor kurzem nicht vorstellen können, mich in einen Stahlvogel setzten zu können und jemand wildfremdes mein Leben anzuvertrauen. Da die Reiseziele, die man per Auto erreichen kann, sehr begrenzt sind, war ich also irgendwann quasi gezwungen, dann doch mit dem Flieger zu verreisen. Das Reiseziel hieß schließlich Zypern. Es war also Ursachenforschung angesagt, was sehr interessante Dinge ans Licht brachte. Ich unterhielt mich viel mit Freunden darüber, wie das wohl mit der Fliegerei so wäre und wie ich mir das alles vorstellen müße. Je mehr ich mich damit beschäftigte, desto mehr merkte ich, wie lächerlich diese ganze Flugangstsache im Grunde war. Schließlich reisen Milionen Menschen jeden Tag auf diese Weise. Suggestionsübungen halfen mir ebenfalls dabei. Bemerkenswert, was man sich alles schönreden kann ;-) Also gut, der Flug war gebucht. Insgesamt viermal starten und landen. Und was soll ich sagen ... es war natürlich halb so schlimm. Obwohl die Logik einsah, daß alles super war, war ich beim ersten Start schon ziemlich nervös, was sich dann doch aber recht schnell einstellte. Die Anspannung löste sich dann sogar soweit, daß ich ein wenig später sogar im Flieger schlafen konnte.
Erstaunlich, wie sich viele Dinge, die von Eltern etc. einprogramiert wurden, im Kopf festsetzen. Mir wurde noch mehr bewußt, daß man nur dann seine Ängste besiegen kann, wenn man sich ihnen stellt, selbst wenn sich noch so groß und unbezwingbar scheinen.
"Achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Schicksal!"
Liebe Grüße
Harcos
Als Kind hielt ich das für Blödsinn. Was soll das schon ausmachen. Was ich denke ist doch ganz egal, was soll ich da für einen Einfluß drauf haben. Es kommt eben, wie es kommt. Interessanterweise verkörpert mein Vater das genaue Gegenteil. Immer besorgt und grübelnd. Man könnte sagen, daß alles schieflief, was überhaupt schieflaufen konnte. Ich hatte mehr von meinem Vater.
Mit Anfang 20 lernte ich dann eine klasse Truppe kennen ;-) Bei meiner ersten Begegnung referierte jemand frei darüber, was das wohl für Jammer-Musik-Gruppen sind, die in ihren Lied-Texten immer nur das negative Gejammere herauskehrten und sich beschweren, anstatt z.B. "Wir sind das Schwert!" zu singen. Das kam mir bekannt vor.
Also nicht den Kopf hängen lassen und sich über das eigene Leben beklagen, sondern den Kopf hoch, das Untier bei seinen Hörnern packen und die Dinge positiv betrachten. Wichtig dabei ist zu erkennen, daß der Erfolg bereits vorhanden ist und daß schlechte Gedanken diesen Erfolg nur blockieren. Denn nichts geschieht zufällig. Es gibt ein universelles Gesetz. Das Gesetz von Ursache und Wirkung. Man bekommt also genau das, was man will, was man also denkt. Sowohl im Positiven als auch im Negativen. "Ich werde die passende Arbeit finden, den richtigen Partner oder die perfekte Wohnung." Das sind alles Beispiele für positive Gedanken.
Soviel also zur Theorie. Nun fragt man sich: Wenn das so einfach ist, warum denkt man dann nicht einfach nur positiv.
Viele Kinder werden in Watte gepackt. "Kletter nicht auf den Baum, er ist zu hoch, du könntest runterfallen", "Geh nicht in den Wald, dort ist es gefährlich." Oder: "Fliegen ist viel zu gefährlich!" Dieses Virus setzt sich in den Köpfen der Kinder fest und verursacht Ängste, welche dazu führen, daß die falsche Ursache gesetzt wird. Die Gedanken wurden also von außen durch die Eltern manipuliert. So eben auch bei mir. Diese Ängste zu eliminieren ist für viele eine große Herausforderung. Durch Ursachenforschung und Suggestionstraining kann man diese jedoch in den Griff bekommen.
Genauso verhielt es sich auch mit meiner Flugangst, um ein persönliches Beispiel zu nennen. Ich hätte mir bis vor kurzem nicht vorstellen können, mich in einen Stahlvogel setzten zu können und jemand wildfremdes mein Leben anzuvertrauen. Da die Reiseziele, die man per Auto erreichen kann, sehr begrenzt sind, war ich also irgendwann quasi gezwungen, dann doch mit dem Flieger zu verreisen. Das Reiseziel hieß schließlich Zypern. Es war also Ursachenforschung angesagt, was sehr interessante Dinge ans Licht brachte. Ich unterhielt mich viel mit Freunden darüber, wie das wohl mit der Fliegerei so wäre und wie ich mir das alles vorstellen müße. Je mehr ich mich damit beschäftigte, desto mehr merkte ich, wie lächerlich diese ganze Flugangstsache im Grunde war. Schließlich reisen Milionen Menschen jeden Tag auf diese Weise. Suggestionsübungen halfen mir ebenfalls dabei. Bemerkenswert, was man sich alles schönreden kann ;-) Also gut, der Flug war gebucht. Insgesamt viermal starten und landen. Und was soll ich sagen ... es war natürlich halb so schlimm. Obwohl die Logik einsah, daß alles super war, war ich beim ersten Start schon ziemlich nervös, was sich dann doch aber recht schnell einstellte. Die Anspannung löste sich dann sogar soweit, daß ich ein wenig später sogar im Flieger schlafen konnte.
Erstaunlich, wie sich viele Dinge, die von Eltern etc. einprogramiert wurden, im Kopf festsetzen. Mir wurde noch mehr bewußt, daß man nur dann seine Ängste besiegen kann, wenn man sich ihnen stellt, selbst wenn sich noch so groß und unbezwingbar scheinen.
"Achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Schicksal!"
Liebe Grüße
Harcos
“Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache.” Friedrich der Große