Der Toaster als Partnerersatz
#1
Was früher das Tamagotchi war, ist heute der Toaster. Wie soll das erst in 20 Jahren aussehen?


Quelle: Tagesschau.de

"Wenn der Toaster einen an der Waffel hat

Keine dauerhafte Beziehung in Sicht? Niemand da, mit dem man beim Frühstück reden kann? Brad, der Toaster, kann diese Lücke füllen. Aber auch rumzicken oder beim Nachbarn lästern, wie manch ein vernachlässigter Lebenspartner.


"Vielen Dank, Sie haben eine einfache Tür sehr glücklich gemacht" - so freuen sich die automatischen Türen in Douglas Adams‘ "Per Anhalter durch die Galaxis", wenn sie jemanden durchlassen können. Was wäre nun, wenn alle technischen Helfer Bewusstsein und Emotionen entwickeln würden?

Dieser Frage hat sich der italienische Designer Simone Rebaudengo gestellt. Das Ergebnis: Brad, der soziale Toaster. Brad hat keine Eigentümer, sondern Gastgeber - und die müssen ihre Gastfreundschaft beweisen. Wird ihm diese versagt, wandelt er sich charakterlich vom quengeligen Kleinkind über pubertierenden Teenager bis hin zum Stalker: Brad möchte nicht nur toasten, sondern auch Gesellschaft haben - und hin und wieder ein paar emotionale Streicheleinheiten.
Petzen bei den Mitgeräten ...

Doch worüber soll man sich mit einem Toaster austauschen? Jenseits von Röststufen, Brotqualität und Krümelbeseitigung dürfte es kaum Gesprächsthemen geben - jeder Pürierstab dürfte ein interessanteres Leben haben. Vernachlässigen darf man Brad trotzdem nicht. Fühlt er sich nicht beachtet, gibt er zunächst einen Wink mit seiner Toasttaste. Wirkt auch das nicht, petzt das Röstgerät bei seinen Mitgeräten, mit denen er online verbunden ist.
... oder sich gleich abholen lassen

Sieht Brad die Beziehung gar als endgültig gescheitert an, kann er selbstständig per Internet einen Kurierdienst beauftragen, ihn vom seinem treulosen Herrchen abzuholen. Rebaudengo will mit Brad aufzeigen, wie die ungebremste Vernetzung von allen Geräten auch negative Folgen für den Besitzer haben kann - insbesondere, wenn diese ihre eigene Agenda oder gar Gefühle entwickeln.

Vielleicht müssen wir uns so bald vor fresssüchtigen Kühlschränken fürchten, die online Unmengen an Lebensmitteln bestellen - oder vor intelligenten Fernsehern, die sich im Internet über die weniger intelligente Programmwahl ihrer Besitzer mokieren. Dann doch lieber einen blöden Toaster, der schon mal eine Scheibe verkokelt, dafür einen ansonsten in Ruhe lässt. Smartphone und Computer quengeln mit Fehlermeldungen und Updatewünschen schon genug herum. Und unsere Türen können wir auch weiter selbst aufmachen."



Mit solchen Methoden versucht man, die Menschen Schritt für Schritt zu entmenschlichen und gleichzeitig der Technik eine höhere Position als deren Partner im Alltag zu geben.
Glück ist unsichtbare Planung.
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#2
Auch der Homo Sapiens S.-Körper ist eine Form von Maschine.
Nur eben viel raffinierter und fortschrittlicher, aber dennoch im Grunde eine Maschine.

Das Eigenleben - also Programm - entscheidet über die Qualität.

Ein Toaster erfüllt offensichtlich nicht die Voraussetzungen, Bewußtseinsfrequenzen zu tragen. Diese Fähigkeit ist aber nicht nur unseren Körpern vorbehalten, sondern allen Bio-Maschinen oder auch Robotern, die einen entsprechenden Energiekreislauf und harmonische "Antennen" besitzen.

Diese Schnittstelle, die es Intelligenzen aus anderen Frequenzbereichen (Menschen, WIs, sonstige Gedankengeschöpfe) erlaubt, direkte Kontrolle über einen physische Maschine zu erlangen, ist den Grauen wahrscheinlich noch verwehrt, deswegen geht die Forschung mehr in Richtung Klone oder normale menschneähnliche Roboter mit Computerprogrammsteuerung und dem entsprechenden Ärger, der damit zusammenhängt.

Grundsätzlich ist aber auch ein "bewußter, nicht-menschlicher" Roboter möglich, sobald diese Schnittstelel da ist und sich ein freiwilliger "Geist" findet, die Kontrolle über diese Maschine zu übernehmen, inkl. motorischer Lernkurve (Laufen lernen, Sprechen lernen etc.)...

Das kann sogar sinnvoll sein, ich "sehe" Maschinen, die frequenzcodiert von einem Menschen zeitweise in Besitz genommen oder zumindest direkt geistig gesteuert werden können (nur nicht mit diesem primitiven Schnittstellenhelm, wie das Militär ihn verwendet, dieser übersetzt ja nur bestimmte Gehirnwellenmuster in entsprechende Aktionen der Flugsteuerung etc.).

Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#3
(02.04.12014, 14:59)Waldläufer schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-46766.html#pid46766Vielleicht müssen wir uns so bald vor fresssüchtigen Kühlschränken fürchten, die online Unmengen an Lebensmitteln bestellen - oder vor intelligenten Fernsehern, die sich im Internet über die weniger intelligente Programmwahl ihrer Besitzer mokieren. Dann doch lieber einen blöden Toaster, der schon mal eine Scheibe verkokelt, dafür einen ansonsten in Ruhe lässt. Smartphone und Computer quengeln mit Fehlermeldungen und Updatewünschen schon genug herum. Und unsere Türen können wir auch weiter selbst aufmachen."

Mit solchen Methoden versucht man, die Menschen Schritt für Schritt zu entmenschlichen und gleichzeitig der Technik eine höhere Position als deren Partner im Alltag zu geben.

Man versucht noch weitaus mehr: Nämlich dem Menschen das (eigenständige) Denken abzugewöhnen. Der Mensch nimmt das freiwillig an, die Denkfaulheit grassiert überall. Regelmäßig erlebe ich, wie sich auch Freunde und Familienangehörige mit Musik im Auto, mit Hörbüchern oder dem Internet eine geistige Dröhnung verpassen und damit das selbständige Denken bereits völlig aufgegeben haben. Man merkt es bei Unterhaltungen, wenn die Gesprächspartner nur Phrasen dreschen und wiedergeben, weil sie zu selbständigen Schlußfolgerungen kaum noch in der Lage sind. Man merkt es, wenn auch Freunde immer wieder in die identischen grauen Verhaltensschablonen zurückfallen, weil ihnen die Gabe der Selbstbeobachtung und Analyse schon vor vielen Jahren abhanden gekommen ist.

Man merkt es an sich selbst, wenn man lieber zum Taschenrechner oder zu Wikipedia greift, anstatt die eigenen Gehirnzellen zu bemühen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Wo auch immer die neue Krankheit: mangelnde Disziplin anzutreffen ist, hat der Besitzer dieses Gehirns bereits freiwillig das Zepter an seine Vordenker in Gesellschaft und Politik abgegeben. Die Logik springt gern auf vorgefertigte Denkschablonen an. Es ist nämlich weitaus einfacher, im Bildzeitungs-Strom mitzujaulen und mitzuklatschen oder in Freiluft-Rockfestivals mitzuhupfen. Mit dieser gezielten Disziplinlosigkeit versucht die Logik, den Instinkt, das natürliche Denkvermögen eines Gehirns, auszutricksen.

Leider werden Logik und Instinkt immer häufiger akademisch-unkorrekt verwechselt. Außerhalb unseres Tales weiß kaum noch jemand, diese beiden Komponenten zu unterscheiden.

Abartigkeit wird als richtiger logischer Schluß hochgejubelt, intuitives Ausweichen, ein anderer Blickwinkel (der die Lügen entblößen könnte) wird dagegen verdammt, denunziert und der Denker zum Depp, Spinner oder Blödmann abgestempelt. Und wer stellt sich schon gern mit Deppen und Blödmännern auf die gleiche Stufe?

Da ist es doch – logisch gesehen – weitaus einfacher, mit dem Schwarm/Strom mitzuschwimmen. Heute mag es nicht auffallen, morgen hat man sich durch die eigene Disziplinlosigkeit im grauen Netzwerk verfangen. Die natürliche Individualität ist damit verloren, man hat sich freiwillig an einen Angelhaken (hier ein Symbol für die freiwillige Matrix-Nabelschnur) gehängt.
Sei!
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#5
Zitat:Da ist es doch – logisch gesehen – weitaus einfacher, mit dem Schwarm/Strom mitzuschwimmen

Da fällt mir doch gleich eine Grußkarte ein, die wir am Wochenende gesehen haben:

http://www.grusskartenkaufen.de


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