06.10.12015, 21:19
Was ich in erster Linie mit Göttern assoziiere, ist Zeitlosigkeit, sie sind immer da. Der Gedanke an eine Muttergöttin, an Mutter Erde gibt mir ein Gefühl von Verbundenheit und Zärtlichkeit. Wenn ich an den Holundersträuchern meiner Lieblingstour im Wald entlang gehe, grüße ich Hel. Ich stelle mir vor, wie sie sie tief unten in ihrem Kessel rührt. An meiner Lieblings Eiche hinterlasse ich etwas für Pan. Manchmal formuliere ich einen Wunsch, manchmal sage ich danke für die Erfüllung eines Wunsches am Tag zuvor. Ich finde die Welt wunderschön und doch so schmerzlich.
Ich habe versucht die Welt rein wissenschaftlich zu betrachten (ich habe auch etwas geisteswissenschaftliches studiert). Eigentlich liefert der Verstand genügend Erklärungen (wenn man ein paar Lücken großzügig überspringt). Doch ohne einen weiteren Aspekt, ohne etwas Größeres (wozu ich Götter und Göttinnen und große Zusammenhänge zähle) ist das Leben wirklich ohne Sinn und versinkt in der Beliebigkeit.
Ich habe versucht die Welt rein wissenschaftlich zu betrachten (ich habe auch etwas geisteswissenschaftliches studiert). Eigentlich liefert der Verstand genügend Erklärungen (wenn man ein paar Lücken großzügig überspringt). Doch ohne einen weiteren Aspekt, ohne etwas Größeres (wozu ich Götter und Göttinnen und große Zusammenhänge zähle) ist das Leben wirklich ohne Sinn und versinkt in der Beliebigkeit.