07.02.12014, 14:41
(05.02.12014, 16:27)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-46522.html#pid46522Allgemein gesagt, wenn ein Extrem überhandnimmt, ruft dies oftmals eine Gegenkraft hervor, einfach, um dem Extrem etwas entgegenzusetzen. Das scheint mir manchmal ein durchaus insofern nützlicher Zwischenschritt zu sein, als daß dadurch deutlich werden kann, was in Schieflage geraten war. Je krasser diese Extreme, desto eher wird das klar.
Das stimmt schon, aber ob es sich dann tatsächlich wieder einpendelt, wage ich an diesem Punkt zu bezweifeln.
Zitat:Diese Extreme stehen sich dann gegenüber, und jedem normalen Menschen fällt dann irgendwann auf, daß er sich angesichts der beiden Extreme nun vor der Entscheidung zwischen Regen und Traufe befindet. Das will er natürlich nicht.
Prozentual gesehen, die wenigsten!
Wer ist denn in der Lage umzudenken und sich einzugestehen, dass die bisherige Ansicht zu extrem war und als Reaktion aus dem vorangegangenen Extrem entstand?!
Die Gemüter beruhigen sich wieder, ob ein wirkliches Umdenken stattfindet, bleibt hingegen offen oder aus!
Zitat:Und so wird er ja schon fast auf das gestoßen, was wirklich sinnvoll ist. So wie er sich, wenn sich z.B. Linke und Rechte auf der Straße miteinander kloppen, eben nicht automatisch entweder bei der einen oder aber der anderen Seite mitkloppt, - sondern über beide den Kopf schüttelt.
Leute, die sich extrem auf eine Seite schlagen, bleiben dort oft hängen und grenzen sich damit aus/ab.
Sehe ich genauso! Sie sind entsprechend ihrem Bekanntheitsgrad abgestempelt!
Zitat:Karl Kraus formulierte sehr anschaulich, wie ich finde (sinngemäß): Wenn man sich zwischen zwei Wahlmöglichkeiten nicht entscheiden kann, entscheide man sich für das Richtige.
Oder man hält sich einfach heraus!
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