Die Minoer
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Die Minoer waren Europäer

Die Minoer kamen nicht aus Afrika. DNS-Analysen klären den Ursprung einer frühen europäischen Hochkultur auf. Die Minoer gründeten diese vor etwa 5.000 Jahren. Ihr Name stammt von König Minos von Kreta.

Minos ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Zeus und der Europa. Zeus hatte sich in einen Stier verwandelt und entführte Europa auf seinem Rücken. Er schwamm mit ihr nach Matala auf der Insel Kreta, wo er sich zurückverwandelte. Aufgrund einer Verheißung der Aphrodite wurde der fremde Erdteil Europa genannt.

Eine andere Version beschreibt den römischen Jupiter, der sich in einen Stier mit schneeweißem Fell verwandelt. Er nähert sich Europa, die mit ihm spielte, ihn fütterte und streichelte. Sie stieg auf seinen Rücken und er schwamm mit ihr nach Kreta, wo er seine Stiergestalt ablegte und sie schwängerte.

In der Illias von Homer dagegen heißt es, daß Europa die Tochter des Phoinix ist. Der Vater von Phoinix soll Belus gewesen sein, die hellenisierte Bezeichnung für Ba'al.

Die ersten (heute bekannten) Menschen erreichten Kreta vor etwa 9.000 Jahren. Ihre Nachfahren begründeten die minoische Hochkultur. Um 1900 entdeckte der britische Archäologe Arthur Evans auf Kreta den berühmten Palast von Knossos.

Das Team um Jeffery Hughey vom Hartnell College im kalifornischen Salinas hat erneut DNS aus fast 100 minoischen Skeletten analysiert. 39 davon stammten aus Gräbern, die in der Nähe des Palasts von Phaistos ausgegraben wurden. Die restlichen Proben entnahmen die Forscher Skelettresten in einer Höhle auf der Lasithi-Hochebene in Zentralkreta. Diese Höhle wurde vermutlich von der ersten Besiedelung Kretas an bis vor rund 3.800 Jahren durchgehend als eine Art Beinhaus genutzt und schließlich verschüttet.

Weiterhin verglichen die Wissenschaftler die DNS-Abfolge der Proben mit denen von insgesamt 135 anderen Populationen aus der ganzen Welt. Das Ergebnis sei sehr deutlich ausgefallen, berichtet das Team: Die afrikanischen Proben wichen mit Abstand am meisten von denen aus Kreta ab – eine Herkunft aus dem Norden Afrikas könne daher ausgeschlossen werden. Große Übereinstimmungen habe es dagegen mit dem Erbgut von Menschen aus dem heutigen West- und Nordeuropa gegeben. Noch stärker ähnelten die minoischen Proben allerdings der aus bronzezeitlichen Knochen isolierten DNS aus dem Süden Europas, speziell der Iberischen Halbinsel.

Nach Ansicht der Forscher haben sich die Minoer zwar aus den ersten Einwanderern auf Kreta entwickelt. Diese Steinzeitmenschen kamen jedoch nicht aus Afrika, sondern aus der Region des heutigen Anatolien. Die minoische Hochkultur hat daher europäische Wurzeln, wie Hughey und seine Kollegen erklären: "Sie entwickelte sich auf der Insel selbst aus ihren steinzeitlichen Vorläufern."

Und noch etwas zeigte die DNS-Analyse: Die Menschen, die heute auf der Lasithi-Ebene leben, tragen noch immer das Erbgut der Minoer in sich – und zwar zu einem größeren Teil als bisher angenommen. "Die enge Verwandtschaft der heutigen Kreter mit den Minoern ist offensichtlich", so die Forscher. (Nature Communications, 2013; doi: 10.1038/ncomms2871)

Europa war eine kretische Muttergöttin, sie wurde auch "die Großäugige" genannt. Dies läßt vermuten, daß sie eine Kuhgöttin war, ähnlich wie Hathor, Hera oder Isis. Sie gilt als Urmutter des gesamten europäischen Kontinents. Sie besaß einen Zauberspeer, der niemals sein Ziel verfehlte. Ein riesiger Krieger aus Messing schützt die Insel Kreta.

Ihr Diener war ein Mondstier, auf dem sie nächtens ausritt. Doch die patriarchalen Athener drangen in die matriarchal strukturierte Insel Kreta ein. Da nutzte auch der Messingkrieger nichts, da die Festlandgriechen bereits das Handwerk der Metallurgie erfunden hatten und damit Eisenwaffen herstellen konnten. Mit den athenischen Festlandgriechen kam auch deren Götterpantheon, allen voran Zeus mit. Die kretischen Muttergöttinnen (wie Europa und Hera) wurden diesem Pantheon einverleibt und zur "Gemahlin" bzw. zur "Gespielin des Zeus" degradiert.

Europa bekam drei Kinder von Zeus: Minos, Rhadamanthys und Sarpedon. Minos war möglicherweise auch der Minotauros (Chimäre, Menschenkörper mit Stierkopf) im Labyrinth von Knossos.

Anmerkungen Paganlord: Der europäische Stierkult unter Mithras kam ursprünglich aus Persien. Mithras ist ein G*tt des Rechtes und des Bündnisses sowie seit der Zeit der Parther auch ein Licht- bzw. Sonnengott. Er gehört zu den drei wichtigsten Göttern im Iran.  

       
Schon in alten vorolympischen Zeiten wurde Europa auf einem Stier reitend dargestellt.

Dieses Symbol hat nichts damit zu tun, daß Europa durch den Stier entführt worden wäre. Man erkennt das auch daran, wie lässig und unerschrocken die Göttin Europa auf den alten antiken Darstellungen auf dem Stierrücken sitzt.

Die Stierhörner gelten als Mondsymbole der Großen Göttin. Der Mondkuh-Göttin Europa wurden auch weiße Stiere gebracht.

Britomartis war die kretische Mond- und Jagdgöttin, Göttin der Natur und der Seeleute. Möglicherweise gab es in Kreta zwei große Muttergöttinnen - Britomartis als Gebieterin der Ostseite und Dictynna als jene des westlichen Teils der Insel. Sie wird mit Doppeläxten dargestellt. Diese symbolisieren den zu- und abnehmenden Mond.

Der Mythos erzählt, daß sie neun Monate hindurch unablässig von Minos durch Kretas Bergwälder verfolgt wurde. Als er sie schließlich aufgespürt hatte, stürzte sich Britomartis in ihrer Verzweiflung von einem hohen Felsen ins Meer. Mit Hilfe der Göttin Artemis wurde sie mit Netzen herausgefischt. Artemis machte sie daraufhin zu einer Göttin und gab ihr den Namen Dictynna ("die Gefangene mit dem Netz").

Anmerkungen Paganlord: Der Sprung vom Fels erinnert an die Legende vom Hirschsprung im Höllental. Als Hirschsprung benannt ist die klammartige engste Stelle des Schwarzwälder Höllentals, auch Höllenpaß genannt.  
Außerdem: Eine Schwangerschaft dauert 9 Monate. Es gibt 9 Musen. Die neun Welten der Weltenesche Yggdrasils. Nach der Kosmologie des Islam baut sich das Universum aus neun Sphären auf.  


Britomartis wurde von Schlangen und anderen wilden Tieren beschützt. Ihre Tempel wurden von Hunden beschützt, die stärker als Bären waren. Der Mythos spricht von ihr als Göttin der Keuschheit.

Anmerkungen Paganlord: Die göttliche "Keuschheit" bezieht sich auf Bewußtseinsreinheit, nicht auf sexuelle Aktivitäten.  

Rheia ist die kretische Erd- und Schöpfungsgöttin, sie ist kretisch-minoischer Herkunft, eine Riesin, die im Ida-Gebirge auf Kreta manifestiert sein soll. Sie erschuf alle Geschöpfe und verschlang diese wieder, bei Ablauf deren Existenzphase. Sie galt auch als "Königin des kreisenden Universums". Als Urmutter ist ihr Schoß der Kessel der Schöpfung.

Anmerkungen Paganlord: Verschlingen heißt nicht "als Blutopfer gefressen zu werden". Vielmehr geht es um den Vorgang der Natur. Aus der Erde kommt etwas, in die Erde kehrt es nach Ablauf der Existenzzeit wieder zurück.
Ackerbau wird in gewissen mit Inanna-Ischtar assoziierten Texten als eine heilige sexuelle Vereinigung des Menschen mit der Erdgöttin interpretiert.  


Rheia gilt bei den Volksstämmen in Südrußland als Rha, die Rote. Als Rheia-Hera erschuf sie die Schlange Python. Die hellsichtige Schlange ist das Orakel von Delphi. Damit hatte Rheia wieder die Drachenkraft der alten Göttin zurück in die Welt gebracht. Sie gilt als Beherrscherin von Zeit und Raum.

Anmerkungen Paganlord: Man erinnere sich hier an die chr*stlichen Drachen- und Schlangentöter. Ein Symbol für die Zerstörung der Muttergöttin. 

Zum Untergang der Minoer gibt es heute verschiedene Thesen. So könnte auch der Ausbruch der Vulkaninsel Thera (Santorin) dazu beigetragen haben. Man spricht auch von schweren Erdbeben bis hin zu inneren Unruhen. Sicher ist nur, daß patriarchale mykenische Griechen im Jahr 1.380 v. d. Z. den Palast in Knossos übernehmen und zerstören.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Es bedanken sich: Alexis , Cnejna , Dancred , Violetta , Vale


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