20.12.12013, 18:40
Falsch ausgeführte Sonnenwendbräuche (Weihnachtsbräuche): Das Adventsgesteck
Auch zu Weihnachten werden alte Bräuche falsch oder verkehrt herum ausgeführt. Einer dieser falsch ausgeführten Bräuche ist das Entzünden der Adventskerzen.
Vier Sonntage vor dem 25. Dezember wird damit begonnen eine Kerze, die sogenannte Adventskerze (1. Advent) anzuzünden. Am darauffolgenden Sonntag (dem 2. Advent) folgt die nächste Kerze und so weiter – bis am 4. Advent (der Sonntag, der direkt vor dem 25. Dezember liegt) alle vier (Advents-)Kerzen brennen. Jede Woche Sonntag leuchtet also eine Kerze mehr auf dem Adventskranz – so weit ist diese Unsitte jedem bekannt.
Was ist daran nun falsch? Das mag sich beim Studieren dieser Zeilen mancher Leser fragen, weil man nichts Verkehrtes an diesem Brauch erkennen kann. Man schaue zum Vergleich in die Natur hinaus, und schon wird einem die Widersinnigkeit des gesteigerten Lichteranzündens bewußt.
Zum 21.12. (der Wintersonnenwende) verlischt das Licht, und bis zu diesem Tag wird das Licht jeden Tag ein bißchen schwächer. Beim Adventsbesteck tut man jedoch genau das Gegenteil: Man zündet Woche für Woche eine Kerze mehr an, obwohl das Licht in der Natur nicht zunehmend – sondern abnehmend ist.
Der richtige Adventsbrauch sieht also so herum aus, daß man jede Woche eine Kerze weniger entzündet und erst nach erfolgter Sonnenwende das ganze Ritual umgedreht begeht. Nach dem winterlichen Solstitium erleuchtet jede Woche eine Kerze mehr unsere Wohnräume bzw. die sogenannte „gute Stube“.
Dazu kommt, daß wir hier beim originalen Brauch nicht von vier Kerzen, sondern von insgesamt sieben Kerzen reden. Sieben Wochen vor der Wintersonnenwendfeier wird der heilige siebenarmige Leuchter entzündet, und dann wird Woche für Woche ein Licht gelöscht, bis zum 21.12. alle Lichter verloschen sind. Dann wird damit begonnen, jede Woche wieder eine Kerze mehr zu entzünden, bis zum Kerzenfest (Lichtmeß, Bridget) wieder alle sieben Kerzen am heiligen Leuchter brennen. Erst dann ist die Zeit der Wintersonnenwende vorüber, das Frühjahr kann beginnen, und der Sommer kann ihm folgen. Das neue Licht (inklusive dem neuen Herdfeuer) wird zu Midwinter geboren und verlischt mit dem zu Ende gehenden Jahr dann erneut.
Auch zu Weihnachten werden alte Bräuche falsch oder verkehrt herum ausgeführt. Einer dieser falsch ausgeführten Bräuche ist das Entzünden der Adventskerzen.
Vier Sonntage vor dem 25. Dezember wird damit begonnen eine Kerze, die sogenannte Adventskerze (1. Advent) anzuzünden. Am darauffolgenden Sonntag (dem 2. Advent) folgt die nächste Kerze und so weiter – bis am 4. Advent (der Sonntag, der direkt vor dem 25. Dezember liegt) alle vier (Advents-)Kerzen brennen. Jede Woche Sonntag leuchtet also eine Kerze mehr auf dem Adventskranz – so weit ist diese Unsitte jedem bekannt.
Was ist daran nun falsch? Das mag sich beim Studieren dieser Zeilen mancher Leser fragen, weil man nichts Verkehrtes an diesem Brauch erkennen kann. Man schaue zum Vergleich in die Natur hinaus, und schon wird einem die Widersinnigkeit des gesteigerten Lichteranzündens bewußt.
Zum 21.12. (der Wintersonnenwende) verlischt das Licht, und bis zu diesem Tag wird das Licht jeden Tag ein bißchen schwächer. Beim Adventsbesteck tut man jedoch genau das Gegenteil: Man zündet Woche für Woche eine Kerze mehr an, obwohl das Licht in der Natur nicht zunehmend – sondern abnehmend ist.
Der richtige Adventsbrauch sieht also so herum aus, daß man jede Woche eine Kerze weniger entzündet und erst nach erfolgter Sonnenwende das ganze Ritual umgedreht begeht. Nach dem winterlichen Solstitium erleuchtet jede Woche eine Kerze mehr unsere Wohnräume bzw. die sogenannte „gute Stube“.
Dazu kommt, daß wir hier beim originalen Brauch nicht von vier Kerzen, sondern von insgesamt sieben Kerzen reden. Sieben Wochen vor der Wintersonnenwendfeier wird der heilige siebenarmige Leuchter entzündet, und dann wird Woche für Woche ein Licht gelöscht, bis zum 21.12. alle Lichter verloschen sind. Dann wird damit begonnen, jede Woche wieder eine Kerze mehr zu entzünden, bis zum Kerzenfest (Lichtmeß, Bridget) wieder alle sieben Kerzen am heiligen Leuchter brennen. Erst dann ist die Zeit der Wintersonnenwende vorüber, das Frühjahr kann beginnen, und der Sommer kann ihm folgen. Das neue Licht (inklusive dem neuen Herdfeuer) wird zu Midwinter geboren und verlischt mit dem zu Ende gehenden Jahr dann erneut.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!