Seinen Weg finden
#51
Zitat:Die pantheistische Weltanschauung ist in ihren Grundgedanken ganz brauchbar, paßt aber nicht auf die Matrix-Erde.

Und dass ist deine weltanschauung. ^^

Zitat:
Wie gesagt, bisher enthält deine Argumentation nichts Brauchbares.

Ich argumentiere nicht b.z.w und desgleichen sehe ich dass nicht als einen diskurs oder desähnlichen.
Aber aus deiner perspektive ist dass verständlich.
"Nichts brauchbares" hmmm dass ist ja ma interessant.

Zitat:
Und der schlechte Schreibstil tut sein Übriges.

Nur in deinem geiste.

Ich bin für alles zu haben, nur nicht für streitgespräche Winken
Denn dass habe ich wirklich nicht nötig Fettes Grinsen
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#52
Violetta schrieb:Du mußt essen, Du mußt irgendwo wohnen, Du mußt Dich vor den Witterungsbedingungen schützen usw. Das ist natürlich und wird von jedem Tier und Pflanze so gemacht. Man sammelt materielle Vorräte, baut Behausungen und wenn das alles wie "gedacht" klappt, dann ist das ein Erfolg, über den sich Mensch, Tier und Pflanze erfreut. Beim Menschen ist es eine zumeist logische Freude, während bei Tier und Pflanze der Erfolg als etwas Normales/Selbstverständliches angesehen wird. Selbst das Zeugen von Nachwuchs ist sogesehen ein materieller Erfolg.

Essen ja, wohnen nein, die wirklich notwendigen Dinge werden von der Natur quasi automatisch geregelt, man braucht darüber nicht nachdenken.
Für mich klingt das immer völlig idiotisch, so als ob man mir unterstellen will, dass ich nicht wüsste, dass man essen muss.
Und mal ganz ehrlich gesagt, jemand der sein Leben damit verbringt darüber nachzudenken wie er überlebt und dafür zu arbeiten, dass er überlebt, ist für mich ziemlich armselig.
Arbeiten um zu essen, essen um zu arbeiten, das ist kein Lebensziel.
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#53
Yogurt schrieb:Für mich klingt das immer völlig idiotisch, so als ob man mir unterstellen will, dass ich nicht wüsste, dass man essen muss.

Da wiederfährt Dir aber auch nur das was Du selbst uns gegenüber praktizierst!

Z.B. genau hier, in Deinem nächsten Abschnitt:

Yogurt schrieb:Und mal ganz ehrlich gesagt, jemand der sein Leben damit verbringt darüber nachzudenken wie er überlebt und dafür zu arbeiten, dass er überlebt, ist für mich ziemlich armselig.
Arbeiten um zu essen, essen um zu arbeiten, das ist kein Lebensziel.

:!:

Glaubst Du wirklich das hätten wir so im Sinn?

Es geht beim materiellen Erfolg doch darum, den Rücken eben soweit frei zu haben, dass man sich nicht mit der Frage quälen muss wie man morgen satt wird, sondern dass man die Freiheit hat sich um die eigene Entwicklung zu kümmern. Dazu ist ein gewisser materieller Wohlstand (das Wort gefällt mir besser als Reichtum) doch sehr hilfreich, denn mit einem knurrenden Magen oder einer Arbeit, die einen voll auslastet und einen gerade so mit ach und Krach über Wasser hält, geht das nun mal nur sehr viel schlechter.

Zur Verstrickung wurde ja bereits das Wesentliche gesagt.
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#54
Ich kann mich da den Ausführungen von Glückskind anschließen.


He Yogurt Du schreibst:

Zitat:Für mich klingt das immer völlig idiotisch, so als ob man mir unterstellen will, dass ich nicht wüsste, dass man essen muss.

Da kannst Du mal sehen, wie mir das ebenfalls ergeht. Blinzeln Also wenn da argumentiert wird (z. B. von Deiner Seite), daß materieller Besitz "abhängig" und "unfrei" macht. Das klingt dann für mich so unüberlegt. Denn es ist ja nicht die Materie, welche die Abhängigkeit verursacht, sondern unsere Einstellung zu dieser. Also unsere Emotion. Unsere Gier, Neid, Verlustängste und alles was damit zusammenhängt.

Hernes Son hat es weiter oben schon beschreiben:

Zitat:Ich glaube ein großes Problem ist für Einige zu verstehen, was wir hier unter "loslassen und lösen" von materiellen Dingen verstehen. Die Stammschreiber verstehen darunter die Emotion dazu loszulassen und nicht etwa um ein Besitztum oder einen Körper loszulasssen. Das ist ein großer Unterschied, und darum geht es, alles freiwillig (emotional) aufzugeben und nicht mehr daran zu denken, also sich an nichts emotional zu binden.
Sei!
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#55
@Amos
Zitat:Ich bin für alles zu haben, nur nicht für streitgespräche
Denn dass habe ich wirklich nicht nötig
Schade, ich dachte da kommt noch was. Nur noch dies hier, dann lassen wir es:

Zitat:Ach jung, langsam aber ganz sicher wird dass bild sehr deutlich.Willst du wirklich so weitermachen? Erst vor kurzem hab ich jemanden den spiegel vorgehalten-in nem anderen forum daraufhin hat er sich nie wieder blicken lassen.
Du wolltest wahrscheinlich darauf hinaus, daß ich meinen unbewußten Selbsthaß, meine verdrängten Ängste und das ganze Leid meines Lebens auf die geistigen Ergüsse von Yogurt und dir projeziere, und mich quasi durch das Urteil über offensichtliche Schwächen des jeweiligen Verfassers selbst verurteile? Da muß ich dich leider enttäuschen, dafür kenne ich mich zu gut.

Zitat:Besser ist es wohl sich am inhalt eines texstes zu orientieren um etwas zu erfahren, als durch die Orthographie ein objektiven maßstab zu erschaffen an den man die Reliabilität des wahrheitsgehaltes misst oder dadurch in versuchung gelangt über das wesen als ganzes zu urteilen.
Ich kann sehr gut den Inhalt und die Form beurteilen, danke. Beides hat mich bisher nicht überzeugt.

@Thema
Dazu wurde gerade von Glückskind und Violetta alles Wesentliche geschrieben.

Gruß,
Novalis
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#56
Glückskind schrieb:Glaubst Du wirklich das hätten wir so im Sinn?

Es geht beim materiellen Erfolg doch darum, den Rücken eben soweit frei zu haben, dass man sich nicht mit der Frage quälen muss wie man morgen satt wird, sondern dass man die Freiheit hat sich um die eigene Entwicklung zu kümmern. Dazu ist ein gewisser materieller Wohlstand (das Wort gefällt mir besser als Reichtum) doch sehr hilfreich, denn mit einem knurrenden Magen oder einer Arbeit, die einen voll auslastet und einen gerade so mit ach und Krach über Wasser hält, geht das nun mal nur sehr viel schlechter.

Zur Verstrickung wurde ja bereits das Wesentliche gesagt.

Ja ich glaub das habt ihr so im Sinn...

Ausserdem ist das auch Illusion, es funktioniert so nicht, ist man bestrebt materiellen Fortschritt zu haben verstrickt man sich automatisch und hat somit automatisch nichtmehr den Rücken frei.
Um den Rücken frei zu bekommen muss mans einfach in die Tonne treten, quasi, die Frage wie man satt wird stellt sich erst garnicht, ich hab sie mir nie gestellt und noch nie eine Situation erlebt wo man sie sich hätte stellen müssen.
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#57
Zitat:schade, ich dachte da kommt noch was. Nur noch dies hier, dann lassen wir es:

Also wir können weitermachen,no problem allerdings werde ich dann nur auf bestimmte textpassagen antworten.

Zitat:Du wolltest wahrscheinlich darauf hinaus, daß ich meinen unbewußten Selbsthaß, meine verdrängten Ängste und das ganze Leid meines Lebens auf die geistigen Ergüsse von Yogurt und dir projeziere, und mich quasi durch das Urteil über offensichtliche Schwächen des jeweiligen Verfassers selbst verurteile? Da muß ich dich leider enttäuschen, dafür kenne ich mich zu gut.

bist du dir da sicher?
Die antwort brauchste nicht zu schreiben.

Zitat:Ich kann sehr gut den Inhalt und die Form beurteilen,danke. Beides hat mich bisher nicht überzeugt.

Mein konzept beim schreiben ist die konzeptlosigkeit,meine form ist die formlosigkeit.
Wie kannst du etwas beurteilen was du nicht erfassen kannst?
Daher ist jede form an die man sich hält eine selbst aufersetzte grenze und last.
Wohl ist dir wahrscheinlich aufgefallen dass ich mit dem konkreten orthodoxen- syntax der deutschen sprache nicht kontextual einhergehe,da ich dies als eine sich selbtaufersetzte grenze erkannt habe,die der kreativität des schreibens und denkens nur im wege steht,also habe ich dies schon recht früh im leben hinter mir gelassen.


Zitat:danke. Beides hat mich bisher nicht überzeugt.

Nichts dergleichen ich spreche dir mein dank aus.
Ich möchte nicht überzeugen.

Aber wohl muss ich zugeben, dass ich in der hoffnung verbleibe, dass meine worte nicht allzu lasch aufgenommen werden und zumindest ein wenig darüber nachgedacht wird,als nur darüber hinweg zulesen.

In Demut Amos
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#58
Zitat:Mein konzept beim schreiben ist die konzeptlosigkeit,meine form ist die formlosigkeit.
Wie kannst du etwas beurteilen was du nicht erfassen kannst?

Wohl ist dir wahrscheinlich aufgefallen dass ich mit dem konkreten orthodoxen- syntax der deutschen sprache nicht kontextual einhergehe,da ich dies als eine sich selbtaufersetzte grenze erkannt habe,die der kreativität des schreibens und denkens nur im wege steht,also habe ich dies schon recht früh im leben hinter mir gelassen.

Du behauptest, Du könntest anders schreiben, wenn Du es nur wolltest? Das glaube ich Dir nicht! Du schreibst so, weil Du es nicht anders kannst. Du warst wahrscheinlich schon in der Schule ein Rebell, der nicht einsehen wollte, dass Lehrer Dir etwas beibringen können. Genauso verhält es sich auch mit dem Besitz. Also das Thema, über das hier diskutiert wird. Du lehnst es nur deshalb ab, weil Du es nicht hast. Das ist der einzige Grund, sonst gibt es keinen. Der Rest sind Ausreden und Zurechtbiegereien.
Tue was immer ich will!
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#59
Amos schrieb:bist du dir da sicher?
Die antwort brauchste nicht zu schreiben.
[...]
Wie kannst du etwas beurteilen was du nicht erfassen kannst?
Das sind nur Totschlagargumente, auf die sowieso keine sinnvolle Antwort möglich ist. Mir ist durchaus klar, daß ein Wort immer nur ein Hinweisschild auf das sein kann was es meint. Das ist aber kein Grund sich hinter irgendwelchen Andeutungen zu verstecken. Du bist übrigens nicht der erste "erleuchtete Weltenwanderer mit Rechtschreibschwäche" der sich hier versucht, davon hatten wir in den Jahren schon so einige. Die meisten wurden irgendwann sauer, weil ihre "kosmische Weisheit" hier nicht einfach so geglaubt wurde. Allen war gemeinsam, daß sie zwar davon überzeugt waren den Über-Durchblick zu haben, einer argumentativen Auseinandersetzung aber nicht standhalten konnten oder eben ausgewichen sind.

Das ist auch so eine Masche des Ego, daß es sich mit "kosmischen Weisheiten" schmückt oder einen (angeblich) erleuchteten Zustand vorschiebt, um bloß nicht aus der Deckung treten zu müssen und "Gesicht zu verlieren". Umso stärker ist diese Identifikation, wenn der Materie entsagt wurde und mentale Strukturen das einzige sind, mit dem man sich noch identifizieren kann.

Unabhängig davon gibt es einige Lebensfragen, die über das Erfahren der All-Einheit des Universums hinausgehen und sich nicht "mal eben" beantworten lassen. Dafür braucht es beständige Übung, Kontrolle der Gedanken und Emotionen und einiges andere. Und es gibt Menschen, die sich diese Fragen stellen, die den "alten Weg" gehen.

Und um mal einen Bogen zum eigentlichen Thema zurück zu schlagen *gg* - es lebt sich heutzutage angenehmer, wenn man ein gewisses materielles Auskommen hat. Wer das nicht will, der kann ja ein Armutsgelübde ablegen und in den Wald ziehen, dort gibt es allerdings auch keinen Computer, Internet usw. Alles andere ist doch nur Selbstbetrug, materielles Entsagen zu predigen und dann hier im Internet seine Weisheiten verbreiten zu wollen... Wie schon von meinen Vorrednern ausgeführt, ist es durchaus möglich, sich _nicht_ an die Materie zu binden und sie trotzdem zu benutzen. Das Loslassen (bzw. Festhängen) findet allein auf der geistig-emotionalen Ebene statt.

Gruß,
Novalis
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#60
Friedrich der Große sagte einmal: Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. So sei dem auch hier, denn die Meinungen gehen bei diesem Thema wohl zu weit auseinander. Auf der einen Seite: Nichtbesitz macht unfrei, weil wir durch Nichtbesitz Zwängen und Notsituationen ausgeliefert sind. Auf der anderen Seite wird genau das Gegenteil behauptet. Also Besitz macht unfrei. Darauf wird erwidert, daß es nicht der Besitz ist, der unfrei macht, sondern die Art und Weise, wie Menschen damit umgehen. Sich emotional daran binden usw. Das ist auch meine Meinung. Wenn andere jedoch glauben, daß sie durch materiellen Nichtbesitz und durch die Mißachtung der deutschen Sprache, Rechtschreibung und Grammatik glücklich und frei werden/sind = bitteschön. Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden, es selbst leben und erleben und sich seines selbst gewählten Schicksals erfreuen.
Sei!
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