Sexueller Kindesmißbrauch – Kirche verklagt Opfer auf Schadensersatz
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http://www.theage.com.au/victoria/church-sorry-for-legal-abuse-20130703-2pbqy.html

In Australien schüttelten einige Leute den Kopf bei der Nachricht, daß die katholische Kirche ein Opfer ihrer sexuellen Abartigkeiten anzeigte und auf AUS$ 755.000 Schadensersatz verklagte. Die Anzeige kam, nachdem ein als Kind sexuell mißbrauchter Mann die Kirche angezeigt und auf AUS$ 750.000 Schadensersatzforderung verklagt hatte. Das Opfer hatte zwischenzeitlich den Schriftverkehr zwischen ihm und der Kirche auf seiner privaten Webseite publiziert mit dem Hinweis, daß Sydney Erzbischof Kardinal George Pell falsche Aussagen (Lügen) als Beweise im Gerichtsfall in 2007 vorgelegt hätte. Damals entschied das Gericht, daß weder die Kirche noch der Erzbischof für die sexuellen Verbrechen ihrer Priester zur Rechenschaft gezogen werden könnten. Auf die Frage des Richters, wer dann zur Rechenschaft gezogen werden könnte, gab es keine Antwort. Es scheint, Geldeinnahmen waren für die Kirche wichtiger als die Opfer sexueller klerikaler Straftäter.

Inzwischen hat sich ein Sprecher in Sydney bei dem Mißbrauchsopfer entschuldigt und die Anzeige zurückgezogen. Allerdings bestand Kardinal Pell auf seiner Meinung, daß die Kirche nicht für die Schandtaten seiner geweihten Priesterschaft zur Rechenschaft gezogen werden könnte.



Jesuiten und Franziskaner vertuschen ihre Sexskandale

http://www.theage.com.au/national/jesuit-priest-preyed-on-young-boys-20130325-2gq9q.html

Als ein zehnjähriger Knabe sexuell von seinem Lehrer, einem Jesuitenpriester, mißbraucht wurde, wollte er den Vorfall beim Schulleiter melden. Die Antwort fiel anders aus als erhofft. Der Schulleiter griff nach einem Riemen und versuchte den Knaben damit ins Gesicht zu schlagen. Der Knabe verließ das College, andere Knaben dagegen wurden auch nach diesem Vorfall weiterhin sexuell mißbraucht oder verprügelt, einer landete danach sogar im Krankenhaus.

Ein anderer Knabe wurde von einem Franziskanermönch mit einem Schlag ins Gesicht mißhandelt. Franziskanermönche hatten Knaben verprügelt und diese danach zum Masturbieren gezwungen. Dieses Vorfälle reichen zurück bis 1967, doch nichts geschah jemals. Polizisten waren geschockt, als sie damals einige der Mißbrauchsopfer sahen. Mißbrauchsopfer berichteten, daß sie selbst im Erwachsenenalter die damaligen Vorfälle nicht vergessen konnten und weiterhin unter Phobien litten.

Diese Hinweise sind interessant, wenn man bedenkt, daß Papst Franziskus im Jahr I2013 einen Erlaß veröffentlich hat, der für einige Kleriker und Mitarbeiter im Vatikan die Immunität aufhebt. Doch geht es dabei nur um Finanzen, Geldwäsche und illegale Bankgeschäfte.
Fulvia Flacca Bambula
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Sexueller Kindesmißbrauch – Kirche verklagt Opfer auf Schadensersatz - von Fulvia - 25.09.12013, 11:35

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