Spuk des Pharao?
#1
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2013/06/spuk-des-pharao-kamera-dokumentiert.html

Die Kamera im Ägyptischen Museum an der Manchester University (UK) dokumentierte, wie sich seit Monaten eine knapp 20 Zentimeter große Opferstatuette des ägyptischen Toten- und zugleich Fruchtbarkeitsgottes Osiris immer wieder wie von Geisterhand in der Vitrine dreht. Während derartige Geschichten gerne in das Reich moderner Großstadtmythen abgeschoben werden, wurde die 180-Grad-Drehung der Statue nun von einer Zeitrafferkamera dokumentiert und sorgt seither für Rätselraten.

   
Copyright/Quelle: egyptmanchester.files.wordpress.com

"Vor einigen Monaten haben wir bemerkt, dass sich eine unsere Statuetten aus dem Mittleren Reich sehr langsam aber dennoch merklich in ihrer neuen Vitrine in unserer neuen Ausstellung 'Egyptian Worlds' dreht", berichtet der Kurator des Museums, Campbell Price im Museums-Blog "Egypt at the Manchester Museum". "Wir haben eine Zeitrafferkamera aufgestellt, die eine Woche lang jede Minute ein Bild aufnahm und hier ist das Ergebnis."

"Der Grund", so berichtet der Mueums-Blog weiter, "könnten feinste Schwingungen vom Fußballsport oder dem Verkehr von draußen sein. Allerdings steht die Statuette schon seit Jahrzehnten in einer solchen Glasvitrine an nahezu dem gleichen Platz und hat sich noch nie zuvor bewegt. Auch bewegt sich keine der anderen Statuetten in der Vitrine auch nur annähernd. Ein Mysterium?

Tatsächlich dokumentieren die Zeitrafferaufnahmen eine Drehung der Statue um nahezu 180 Grad innerhalb einer Woche, weshalb sie von Price immer wieder von Hand in ihre, dem Besucher zugewandte, Position zurechtgerückt werden musste.

Die Statuette selbst wurde etwa 1800 v. d. Z. von Neb-Senu gefertigt und gelangte 1933 als Spende in das Museum der Manchester University. Auf dem Pfeiler auf der Rückseite befindet sich ein Opfergebet für Verstorbene: "Ein Opfer, welches der König Osiris, dem Herr über das Leben, darbringt. Auf dass diese ein Speiseopfer aus Brot, Bier, Ochsen und Geflügel für das Ka (der altägyptischen Seelenvorstellung) des Verstorbenen, dessen Name dann auf der Vorderseite solcher Statuetten angebracht wurde) erbringe."

Gegenüber der Tageszeitung "Daily Mail" erklärte Price, daß er eine "spirituelle Erklärung" nicht ausschließe: "Eines Tages ist mir aufgefallen, daß sich die Statuette gedreht hatte. Ich war darüber recht verwundert, da ich der einzige bin, der zu der Vitrine einen Schlüssel hat. (Anm. d. GreWi-Red.: Diese Information hat Price mittlerweile wieder revidiert)

Also drehte ich sie wieder in ihre richtige Position. Doch am nächsten Tag hatte sie sich erneut bewegt. (...) Die Alten Ägypter waren davon überzeugt, daß Statuen als Gefäß für die Seele eines Verstorbenen dienen können, wenn etwa dessen Mumie zerstört wurde. Vielleicht ist es das, was die Bewegung der Statuette erklärt."

Aus der Zeitrafferaufnahme geht allerdings hervor, daß sich die Statuette immer nur während der Tageszeiten und offenbar nicht über 180° hinaus dreht, weshalb kritische Beobachter von einer äußeren Einwirkung auf die Statuette ausgehen.

Der in England populäre Physiker Brian Cox vermutet, daß es sich um einen Fall von differentieller Reibung der beiden Oberflächen (Statuette und Glas) handelt, die von feinsten Schwingungen ausgelöst werden. "Allerdings befindet sich die Statuette schon immer an einem solchen Platz und sie hat sich noch nie zuvor bewegt", fügt Price hinzu. Auch der Umstand, daß die Statuette schon mehrfach wieder zurückgedreht und dabei ihre Position immer wieder leicht variiert wurde erschwert die Erklärung.

Eine weitere Erklärung könnte, so Price, auch sein, daß die Statuette aus Steatit besteht, der zusätzlich gebrannt wurde und daß sie deshalb auf magnetische Kräfte reagieren könnte.

Doch auch hier stelle sich die Frage, warum die Figur sich erst seit kurzem dreht. Derzeit denkt Price darüber nach, die Statuette mit Wachs zu fixieren und kommentiert abschließend: "Es wäre faszinierend, wenn sie sich dann immer noch drehen würde."

grenzwissenschaft-aktuell.de
Quellen: egyptmanchester.wordpress.com, dailymail.co.uk



Anmerkungen Paganlord:

# Nur in extrem seltenen Fällen liegt ein tatsächlicher paranormaler Vorgang einer solchen Art vor.

# Cox und Price haben recht, es kann sich sehr wohl um normale Frequenzveränderungen handeln, z. B. durch den Straßenverkehr vor dem Museum, auch die Bewegungen der Besucher und Mitarbeiter im Gebäude. Ferner feinste Bewegungen der Luft, deren Schwingungen auch durch Glas hindurchdringen, durch den Atem der Leute. Allerdings können auch Materialien Frequenzbewegungen auslösen, die durch unterschiedliche Frequenznetzwerke ausgelöst werden können. Es gibt Personen, deren energetische Frequenzimpulse selbst Uhren und andere Mechanik zum Stehen bringen. Warum also nicht auch Dinge bewegen, selbst wenn dies vollkommen unbeabsichtigt geschieht. Da Price jedoch zugibt, daß nicht nur er einen Schlüssel zur Vitrine besitzt, ist äußerer Einfluß am ehesten möglich.

# Würde Osiris auf sich aufmerksam machen wollen, würde dies sogar in einem geschlossenen Tresor oder Faradayschen Käfig passieren können, auch unter Kameraüberwachung. Doch wie zu allen Zeiten helfen Menschen, die um ein Wunder beten, diesen Wundern gerne selbst nach, wenn sie sich nicht einstellen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
Welche Motivation dieser Geschichte tatsächlich zugrunde liegt, bleibt offen. Tatsache ist, dass man Leuten wie dem Herrn Price nicht viel Vertrauen entgegenbringen kann, wenn er eigene Aussagen im Nachhinein öffentlich widerruft.

Wenn Osiris auf sich aufmerksam machen wollte, dann mit Sicherheit nicht allein über diese Statue. Dieser Ansicht bin ich auch!

In meinen Augen eine PR-Aktion des Museums!
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#3
(10.07.12013, 16:47)Ajax schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45359.html#pid45359In meinen Augen eine PR-Aktion des Museums!

Sieht schon komisch aus. Trotzdem denke ich auch, dass Ajax richtig liegt.
EigenSinnige Frauen
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