Godi und Gedi
#13
Also das ist schon fast unterhalb der Würde in einem heidnischen Forum, hierauf zu antworten. Wer nicht weiß, daß Gode, Gote, Gute, Godenstag usw. von Odin/Wodan herstammt, der sollte sich mal überlegen, warum er in einem heidnischen Forum schreibt und was die chr**tliche Gehirnwäsche/Religionsunterricht im eigenen Oberstübchen angerichtet hat? Das "Godmodor" ist zwar davon auch nicht weit weg, aber eben die chr**tliche Wortschöpfung. Es gibt keine "Gottmutter", weil es keinen "G*tt" gibt, so einfach ist die Sache nämlich.

Zum Paten: Bei den Chr**ten gibt es eigentlich keine weibliche Form des Paten, dieser Umstand ist der Religion so eigen. Von der Kirche war nicht vorgesehen, daß Frauen eine solche Rolle bei der Patenschaft übernehmen. Wenn man nun vielerorts sogar nur und ausschließlich weibliche Namen für die Patenschaft kennt, ist alleine das schon ein Beleg für eine vorchr**tliche Ausübung einer Patenschaft.

Heute bzw. seit dem Chr**tentum wird unter Pate = Taufzeuge verstanden. Also einer, der bezeugen konnte, daß derjenige (durch Taufe) tatsächlich zum chr**tlichen Glauben übergetreten war.

Der dahintersteckende heidnische Brauch ist jedoch nicht der des Zeugen und Denunzianten, sondern der des Initiationsbegleiters. Die Taufe (Wasserweihe, Namensweihe) ist das erste große Initiationfest für den Neuankömmling. Die Familie wählte einen spirituellen Begleiter, welcher zumeist der örtliche Priesterin/Priester gewesen ist. Diese wurden schon bei den Heiden mit "Vater" oder "Mutter" angesprochen. Natürlich war damit auch stellvertretend "Walvater Wotan" oder die "Große Mutter" gemeint.

Sollten die leiblichen Eltern oder Verwandten nicht willens oder in der Lage sein (zum Beispiel war es sowieso üblich, den Erstgeborenen/die Erstgeborene dem Tempel zu opfern), dann ging der noch nicht selbständige Mensch zum Tempel, wo er als "Sohn" oder "Tochter" aufgezogen wurde. Das war dann die sogenannte Patenschaft.

Der Brauch, Paten aus der eigenen Verwandtschaft zu wählen, war ebenfalls schon zu heidnischer Zeit üblich, wenn auch nicht sehr gebräuchlich; denn eben dafür waren die Tempel da, die spirituell fähigen Nachwuchs (Erstgeborene) suchten.
Sei!
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Es bedanken sich: Saxorior , Cnejna


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Godi und Gedi - von Paganlord - 23.08.12013, 08:36
RE: Godi und Gedi - von Waldschrat - 23.08.12013, 09:31
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