Frage an die "2beinigen Dosenöffner"
#21
Hallo,

kein Problem, ich sehe die Diskussion nicht als Streit.
Also, wie soll ich mich klarer ausdrücken, manchmal garnicht so einfach.
Natürlich bleibt es Haft, wenn ich mein Zuhause für ein Tier erwähle und ich bestimme über seinen freien Willen und natürlich ist das absolut nicht naturgetreu. Es hat nichts mit freier Entfaltung zu tun, was ich für meine Tiere auch viel lieber hätte. Aber es geht einfach nicht. Der dicke alte Hamster, der halbverhungert abgegeben wurde, würde draußen verrecken, ich kann ihm aber noch einen netten Lebensabend schenken, mit viel Platz und genug Fressen. Natürlich ist das nicht artgerecht, aber ich kann ihn auch nicht dorthin bringen, wo er heimisch ist und so leben kann, wie er möchte. Deswegen spiele ich nicht Mutter Natur. Ich nehme Tiere auf, die abgegeben wurden, weil sie niemand mehr haben will. Was würde denn passieren, wenn man auf einmal alles Tiere laufen und fliegen lassen würde, damit sie ihren freien Willen entfalten können? Ich verstehe und weiß, was Du meinst.
Das Beispiel mit der Gazelle, die gerissen wird, finde ich eben nicht grausam. Es ist Natur, der natürliche Kreislauf und so soll es sein.

Ich glaube ebenso an einen unendlichen Lebenskreislauf, deswegen sagte ich, mein Leben in der jetzigen Form, also gehe ich davon aus, dass es weiter geht, was auch immer davor war und irgendwann sein wird.
Wie wahr die Aussage ist, dassviele Eltern nicht in der Lage sind, Eltern zu sein.
Natürlich hat es einen Grund, dass ich hier bin, nichts geschieht ohne Grund, für mich zumindest.

Grüße

Lohe
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#22
Zitat:Das Beispiel mit der Gazelle, die gerissen wird, finde ich eben nicht grausam. Es ist Natur, der natürliche Kreislauf und so soll es sein.

Die Gazelle gehört zum Natur-Kollektiv, wie auch der Löwe.
Warum also nicht die gefangenen Tiere in dieses Kollektiv entlassen, anstatt sie weiter unnatürlich am Leben zu erhalten? Erscheint das verwerflich?
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#23
Nein, aber dann wäre der natürliche Feind von so manchem Tier z.B. das Auto, schön find ich das nicht.
Verwerflich ist die Einstellung nicht, ich mag aber auf dem Weg zur Arbeit nicht unbedingt von diversen Tieren angefallen werde, irgendwie ist der Gedanke ganz schön chaotisch. In einer anderen Gegend, mit weniger Menschen, mehr natürlichen Gegebenheiten und weniger Infrastruktur wäre es irgendwie was anderes.


Winken
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#24
Zitat:In einer anderen Gegend, mit weniger Menschen, mehr natürlichen Gegebenheiten und weniger Infrastruktur wäre es irgendwie was anderes.

Normale Menschen bewegen sich in einer natürlichen Umgebung anders, weil man in ihr erst die Ruhe spürt, die man in der Hektik des Alltags und dieser Gesellschaft nicht hat. In diesem Einklang würde es genauso zu Begegnungen mit Tieren kommen, aber diese würden wesentlich angenehmer verlaufen, als es auf den Narben der Natur (Straßen) der Fall ist.
Ich denke, wir finden so langsam den gemeinsamen Kontext.

Meine Grüße
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#25
Zitat:Nein, aber dann wäre der natürliche Feind von so manchem Tier z.B. das Auto, schön find ich das nicht.
Verwerflich ist die Einstellung nicht, ich mag aber auf dem Weg zur Arbeit nicht unbedingt von diversen Tieren angefallen werde, irgendwie ist der Gedanke ganz schön chaotisch. In einer anderen Gegend, mit weniger Menschen, mehr natürlichen Gegebenheiten und weniger Infrastruktur wäre es irgendwie was anderes.

Ja genau. Es gibt zuviele Zweibeiner. Das ist das grundsätzliche Problem. Eine absolute Überpopulation; aber kaum jemand will das hören.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#26
Zitat:Ja genau. Es gibt zuviele Zweibeiner. Das ist das grundsätzliche Problem. Eine absolute Überpopulation; aber kaum jemand will das hören.

Ja, ich weiß. Wir sind zu Viele, die natürliche Auslese ist ja auf ein Minimum reduziert und wir werden immer mehr, der Erde tut das überhaupt nicht gut.
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#27
Zitat:Ja, ich weiß. Wir sind zu Viele, die natürliche Auslese ist ja auf ein Minimum reduziert und wir werden immer mehr, der Erde tut das überhaupt nicht gut.

Es gibt für Menschen und Tiere kaum noch Rückzugsmöglichkeiten, und es wird immer schlimmer. Sie wollen gebären, um jeden Preis und es wird ihnen kein Einhalt geboten. Das Problem ist nicht nur von uns längst erkannt, auch die Politik und die Umweltschützer stehen dem hilflos gegenüber. Die Industrie verlangt immer mehr neue Kunden und Arbeitskräfte. So wie die Überpopulation von Katzen und Hunden künstlich aufrechterhalten wird (denn in der Natur wäre lange nicht soviel Futter vorhanden); so wird auch die Überpopulation Mensch künstlich aufrechterhalten.
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.

Cosima Wagner
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#28
Diee Gesellschaft und ihr Wirtschaftsprinzip ist auf Wachstum aufgebaut. Irgendwann ist hier aber aufgrund der natürlich begrenzten Kapazitäten an Platz, Rohstoffen etc. die Grenze erreicht und alles wird in sich zusammenfallen. Das Beispiel mit dem Automarkt habe ich ja irgendwo schon angebracht. Der Markt ist nach der hirnrissigen, aber gewollten Aktion der Abwrackprämie satt und wird wohl dieses Jahr einbrechen und zwangsläufig rote Zahlen schreiben. Gar nicht auszudenken, was das wieder nach sich ziehen wird. Tausende Arbeitslose, da man versuchen wird die 'Defizite' an anderer Stelle durch Massenentlassungen wieder einzuholen. Und schon kommt man dem Ziel der Volksverarmung wieder ein Stück näher.

Aber zurück zum Thema:
Selbst Katzen werden ja mit der herkömmlichen Nahrung 'Whiskas und Co.' in die Abhängigkeit getrieben. Dieses Futter enthält Suchtstoffe, so daß die Katzen, einmal daran gewöhnt, nichts anderes mehr zu sich nehmen wollen. Es wird weder vor Tieren noch vor dem Menschen Halt gemacht.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#29
Aus allem, und sei es noch so niederträchtig, widerwärtig, abartig, wird ein Industriezweig gemacht. Doof
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