12.05.12017, 12:17
In der Deutschen Oper Berlin wird zur Zeit meine Lieblingsoper: "Der Fliegende Holländer" aufgeführt. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Als Holländer ist Samuel Youn (ein Japaner) zu hören. Die in einigen Kritiken als: "Schmutzig-Schwarzes-Setting" beschriebene Inszenierung findet sowohl optisch, als auch akustisch großen Gefallen. Für meinen Geschmack wunderbar zum Eintauchen in vergangene Zeiten geeignet. Die gesamten Aufbauten und alle Darsteller sind in schwarz-weiß gehalten. Man kommt sich vor, als würde man einen alten S/W-Film sehen. Der Nebel und die riesengroßen Türen verstärken die entsprechende mystische Stimmung optisch eindrucksvoll. Das hat Stil! Das ist mal etwas Anderes. Neuartig zwar, aber trotzdem irgendwie traditionell – und vor allen Dingen richtig mystisch. Mit nur wenig Kulisse schafft der Regisseur ein Bühnenbild, welches einen von der ersten Sekunde an fesselt, in seinen Bann schlägt und einen mitnimmt auf die Reise über die Nord- und Ostsee des 19. Jahrhunderts.
Am besten gefällt mir jedoch der ziemlich neue schwedische Opernstar Ingela Brimberg als Senta. Sie schafft es auch in den höchsten und schrillsten Tonlagen, ihre explosive Stimme zu kontrollieren. Ich mußte zwar hin- und wieder stöhnen (aufgrund der für Männerohren nicht geeigneten ganz hohen Töne), aber die Brimberg hat es echt drauf. Das war eine phantastische Leistung!
Wer mal reinhören möchte:
Als Holländer ist Samuel Youn (ein Japaner) zu hören. Die in einigen Kritiken als: "Schmutzig-Schwarzes-Setting" beschriebene Inszenierung findet sowohl optisch, als auch akustisch großen Gefallen. Für meinen Geschmack wunderbar zum Eintauchen in vergangene Zeiten geeignet. Die gesamten Aufbauten und alle Darsteller sind in schwarz-weiß gehalten. Man kommt sich vor, als würde man einen alten S/W-Film sehen. Der Nebel und die riesengroßen Türen verstärken die entsprechende mystische Stimmung optisch eindrucksvoll. Das hat Stil! Das ist mal etwas Anderes. Neuartig zwar, aber trotzdem irgendwie traditionell – und vor allen Dingen richtig mystisch. Mit nur wenig Kulisse schafft der Regisseur ein Bühnenbild, welches einen von der ersten Sekunde an fesselt, in seinen Bann schlägt und einen mitnimmt auf die Reise über die Nord- und Ostsee des 19. Jahrhunderts.
Am besten gefällt mir jedoch der ziemlich neue schwedische Opernstar Ingela Brimberg als Senta. Sie schafft es auch in den höchsten und schrillsten Tonlagen, ihre explosive Stimme zu kontrollieren. Ich mußte zwar hin- und wieder stöhnen (aufgrund der für Männerohren nicht geeigneten ganz hohen Töne), aber die Brimberg hat es echt drauf. Das war eine phantastische Leistung!
Wer mal reinhören möchte:
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!