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Zitat:Doch, es geht um duerfen und nicht um wollen. Aber dabei nicht um die Erlaubnis einer menschlichen Behoerde, sondern um "duerfen" im Sinne dessen, was die Natur fuer uns zur Nahrung vorgesehen und bereitgestellt hat. Wer sich nicht an das Verbot haelt, der muss die Folgen (Krankheiten) in Kauf nehmen. Ganz einfache Sache.
Danke, Alexis!
Al Manat
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"Dürfen wir Tiere essen?"
Ich formuliere die Frage mal etwas um zugegeben provokant)
"Dürfen wir Kinder essen?"
Als die deutsche Kolonialmacht in der Südsee den Eingeborenen das Essen von Menschenfleisch verbieten wollte, sagte ein Eingeborener:
"Aber die Kinderärmchen schmecken doch so gut!"
Für mich ist es genau das Gleiche:
Ob ich einen Menschen oder ein Tier töte um es aufzuessen:
Beides geht gar nicht!
Außerdem macht es auch gar keinen Sinn:
Wenn Mensch eine lebende Pflanze/Frucht ißt, nimmt er direkt die gespeicherte Lebenskraft/Energie der Pflanze in sich auf:
Nichts geht verloren, alles wird ideal verwertet.
Wird der Umweg über ein Tier genommen, kann Mensch nur 10% der gespeicherten Energie in sich aufnehmen:
Das macht doch keinen Sinn!
Und wie schon geschrieben wurde:
Ein Apfel lädt uns zum Essen ein, ein Tier zu töten kostet dagegen sehr viel Überwindung und Kaltschnäuzigkeit.
KATANA
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Muß diese Frage überhaupt noch gestellt werden?
Die Antwort liegt doch schon längst auf dem "Tisch".
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/heutiges-ackerland-koennte-vier-milliarden-menschen-mehr-ernaehren-a-914457.html
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Zitat:Es hat natürlich seine Wirkung, wie alles, was man tut, das sehe ich auch so. Ich würde es halt nicht Verbot nennen, Verbot klingt mir nach: Man darf nicht. Das ist der Punkt, den ich etwas anders sehe. Man darf schon, jeder kann das frei entscheiden.
Du bist ernsthaft der Ansicht, daß es sich hierbei um freie Entscheidungen des Einzelnen handelt?
Das würde bedeuten, daß jeder die Frage der Ernährung bewußt beleuchtet und bis zum Ursprung zurückverfolgt. Denn nur so kommt man zur eigentlichen Wahrheit. Im Matriarchat wußte man noch, daß die pflanzliche Ernährung die des Menschen ist. Das ist lange her ...
Alexis hat die Diskussion ganz einfach aufgeschlüsselt:
Zitat:sondern um "duerfen" im Sinne dessen, was die Natur fuer uns zur Nahrung vorgesehen und bereitgestellt hat.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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03.08.12013, 12:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.12013, 12:48 von Andrea.)
Hallo Haelvard,
da hast Du Recht, wirklich frei sind wohl nur wenige Entscheidungen, und von Wenigen. Besser wäre hier vielleicht das Wort 'selbstverantwortlich'. Und auch das könnte man noch hinterfragen, eben weil die Mehrzahl der Entscheidungen nicht aus wirklich freiem Willen getätigt sein dürften.
Auf jeden Fall entscheidet man selbst, ob nun frei oder hineinmanipuliert. das kann man. Und die Konsequenzen trägt man auch selbst. Und die können eben günstig oder nachteilig sein.
Ich störe mich aber immer noch am Wort "Verbot". Auf Verbot folgt Strafe. Das setzt eine Instanz voraus, eine moralische z.B. Gerade die Natur ist aber neutral. Und es gibt eben auch dort "nur" Ursache und Wirkung.
Wo könnte denn mein Denkfehler sein?
P.S.: Um noch ein wenig weiter auszuholen, was mich am "Verbot" stört. Beachtet jemand ein Verbot, ohne es zu verstehen, besteht auch immer die Gefahr, daß es aus Angst beachtet wird, aus Angst vor den Folgen, der Strafe, und nicht aus Respekt oder aus Verstehen der Gründe.
Trotzdem verstehe ich natürlich, was hier gemeint ist. - Und halte mich wahrscheinlich wieder völlig unnötig an einem Wort auf. Um es nochmal anders zu sagen, mir gefällt einfach nicht, wenn es im Grunde heißt: "Gehorche, sonst...", denn das öffnet der Willkür oft Tür und Tor.
Mir gefällt es einfach so besser: Die möglichst richtigen und sinnvolle Ursachen setzen, um eine gute Wirkung zu erzielen, und keine nachteilige.
Cleopatra
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Ich kann Andreas Abneigung gegen das Wort "dürfen" in diesem Fall ganz gut nachvollziehen. Ein Verbot beinhaltet für mich immer so ein bißchen die Nicht-Möglichkeit von Selbstversuch und Irrtum, also von Ursache und Wirkung. In bezug auf unsere Nahrungsaufnahme haben wir aber durchaus die Möglichkeit, es auszuprobieren - müssen dann halt die Konsequenzen tragen. Das soll jetzt keine Haarspalterei sein... aber ein "wir sollten nicht" oder "die Natur hat es nicht vorgesehen" gefällt mir da auch besser als "wir dürfen nicht".
Liebe Grüße,
Cleo
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03.08.12013, 19:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.12013, 19:28 von Alexis.)
(01.08.12013, 22:24)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45495.html#pid45495würde es halt nicht Verbot nennen, Verbot klingt mir nach: Man darf nicht.
(03.08.12013, 15:53)Cleopatra schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45509.html#pid45509Ich kann Andreas Abneigung gegen das Wort "dürfen" in diesem Fall ganz gut nachvollziehen.
Und damit hast du ein Problem? Das ist eine eher rethorische Frage, weil ich weiss, dass es viele Menschen gibt, die bei der Formulierung "darf nicht" einen Schluckauf bekommen. Ich frage mich dann immer: warum? Es ist doch ganz normal, dass wir Menschen nicht alles duerfen und uns auch gegenueber der Natur nicht alles herausnehmen duerfen.
(01.08.12013, 22:24)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45495.html#pid45495jeder kann das frei entscheiden.
Soweit man von einer "freien Entscheidung" fuer Menschen, die in einer Fleischesser- und Naturverachtergesellschaft aufgewachsen sind, reden kann.
EigenSinnige Frauen
Cleopatra
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(03.08.12013, 19:25)Alexis schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45511.html#pid45511Und damit hast du ein Problem? Das ist eine eher rethorische Frage, weil ich weiss, dass es viele Menschen gibt, die bei der Formulierung "darf nicht" einen Schluckauf bekommen. Ich frage mich dann immer: warum? Es ist doch ganz normal, dass wir Menschen nicht alles duerfen und uns auch gegenueber der Natur nicht alles herausnehmen duerfen.
Ich kann das schlecht erklären. Liegt vielleicht an der autoritären Erziehung, die ich genossen habe, aber "darf nicht", also ein Verbot, beinhaltet für mich die absolute Unmöglichkeit, das "Verbotene" zu tun.
Ich KANN aber Fleisch essen - auf eigenes Risiko - auch wenn die Natur es nicht für mich vorgesehen hat. Und wenn ich TROTZDEM KANN, dann paßt der Ausdruck "nicht dürfen" bzw. "verboten" für mich nicht.
Macht es das bissl klarer?
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(03.08.12013, 12:30)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45506.html#pid45506Hallo Haelvard,
da hast Du Recht, wirklich frei sind wohl nur wenige Entscheidungen, und von Wenigen. Besser wäre hier vielleicht das Wort 'selbstverantwortlich'. Und auch das könnte man noch hinterfragen, eben weil die Mehrzahl der Entscheidungen nicht aus wirklich freiem Willen getätigt sein dürften.
Davon muß man leider ausgehen!
Zitat:Auf jeden Fall entscheidet man selbst, ob nun frei oder hineinmanipuliert. das kann man. Und die Konsequenzen trägt man auch selbst. Und die können eben günstig oder nachteilig sein.
Ich denke nicht, daß man das selbst entscheiden kann, wenn man nie die Möglichkeit bekommt, eine andere Seite kennenzulernen! Man muß schon einen sehr scharfen Verstand und wachen Geist haben, um bewußt gegen den grauen Strom zu schwimmen und auch noch zu wissen, wohin man will, wenn man keine Hilfestellung oder Impression von außen bekommt.
Aber jeder hat auch Augen, Ohren und andere Sinne, die er nutzen kann, um erkennen zu können, daß nicht alles immer so goldig ist, wie es dargestellt wird. Daraus entwickeln sich bei vielen Menschen Gedanken, die sich durchaus zu einer Art Selbstverantwortung formen können.
Schlußendlich muß man schauen, wohin diese Erkenntnisse führen! Der eine erliegt seiner pubertären Trotzphase und kommt nicht über diese hinaus. Ein anderer landet trotz seiner guten Ansätze in einem grauen Auffanglager und kommt auf die Idee diese Welt erretten zu wollen und verschwendet seine Energie dafür, anderen die Karre zu schieben, anstatt seine eigene zu sortieren. Und die meisten schwimmen einfach nur mit dem Strom und sind so sehr damit beschäftigt, das tägliche Überleben zu sichern oder sich materielle Reichtümer anzuhäufen, daß hier jede geistige Kapazität aufgebraucht ist.
Jeder hat tagtäglich erneut die Wahl, ob er sich für oder gegen sich selbst entscheidet!
Betrachtet man das menschliche Leben als Gesamtheit, wird es vielleicht deutlicher! Ein Mensch, der schon in vorherigen Inkarnationen ein selbstbestimmtes Leben führte, wird entgegen meiner anfänglichen Aussage natürlich auch wieder mit dieser Thematik konfrontiert. Und selbst wenn er sich nicht wissentlich erinnert, verlangt das früher oder später eine Entscheidung von ihm ab, welche Richtung er einschlagen will.
Für sich oder gegen sich selbst!
Zitat:Ich störe mich aber immer noch am Wort "Verbot". Auf Verbot folgt Strafe. Das setzt eine Instanz voraus, eine moralische z.B. Gerade die Natur ist aber neutral. Und es gibt eben auch dort "nur" Ursache und Wirkung.
Auf Verbot folgt nicht die Strafe, sondern die Möglichkeit der Erkenntnis, daß das Überschreiten dieser oder jener Grenze unabänderliche Folgen haben muß!
Alles andere würde ich als Regeln betrachten, die in einem Zusammenleben mehrerer notwendig sind, um miteinander auszukommen und eine Grundordnung zu wahren.
Ähnlich der Spielregeln in einer Sportart!
Zitat:Wo könnte denn mein Denkfehler sein?
In Deiner Kindheit oder Jugend
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