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Grüße auch von mir.
Die Bezeichnung "Wahlmünchener" hat für mich immer einen Nachgeschmack der Rechtfertigung
Ich hab es 6 Jahre versucht und bin wieder zurück in die Heimat.
Dir wünsche ich dennoch viel Glück in der Stadt der verbrannten Tierleichen und Alkoholleichen zur Oktoberfestzeit.
Meine Grüße
Lohe
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
Cleopatra
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Danke für die Grüße!
(28.03.12013, 22:29)Lohe schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-44628.html#pid44628Die Bezeichnung "Wahlmünchener" hat für mich immer einen Nachgeschmack der Rechtfertigung
Rechtfertigung wofür denn?? Nö, das schreibe ich nur dazu, damit klar ist, daß ich fei koa echte ned bin, sondern a Zugroaste ;-)
(28.03.12013, 22:29)Lohe schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-44628.html#pid44628Ich hab es 6 Jahre versucht und bin wieder zurück in die Heimat.
Ich war beruflich bedingt 13 Jahre in einer Stadt, die ich vom ersten Tag an furchtbar fand (von meinen 22 Jugendjahren im Saarland ganz zu schweigen...) - insofern kann ich nachvollziehen, wie es Dir gegangen sein mag, wenn es Dir hier nicht gefallen hat und Du trotzdem Gründe hattest, hier zu sein.
(28.03.12013, 22:29)Lohe schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-44628.html#pid44628Dir wünsche ich dennoch viel Glück in der Stadt der verbrannten Tierleichen und Alkoholleichen zur Oktoberfestzeit.
Dankeschön. Gegrillt wird anderswo auch ;-) Darüber hinaus haben wir die meisten Feiertage in Deutschland und auch im Winter fast immer blauen Himmel - das läßt mich über einige Alkoholleichen, egal zu welcher Jahrezeit, großzügig hinwegsehen
Benu
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Zitat:Dankeschön. Gegrillt wird anderswo auch ;-) Darüber hinaus haben wir die meisten Feiertage in Deutschland und auch im Winter fast immer blauen Himmel - das läßt mich über einige Alkoholleichen, egal zu welcher Jahrezeit, großzügig hinwegsehen
Lass dich man nicht vom harschen Ton im Forum abschrecken. : )
Schnapsleichen auf Festen gibts überall in Deutschland und Leichenfraß ebenso.
Freut mich, daß du zu uns gefunden hast.
Cleopatra
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Dankeschön, Benu! Das hast Du sehr nett geschrieben ;-)
Lohe, mir ist heute nacht noch was eingefallen (jaja, soweit isses schon, ich kenne viele von Euch nicht mal persönlich, und von Dir weiß ich gar nicht, ob Du Männlein oder Weiblein bist, und doch erscheinst Du mir bereits nachts im Traume... ): Kann es sein, daß wir beide den Ausdruck "Wahl-Münchner/-Berliner-/Frankfurter/etc." (zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ergänzen) unterschiedlich definieren? Bei mir beinhaltet er die Freiwilligkeit, also ich drücke damit quasi aus, daß ich gerne und auf Wunsch da bin, wo ich bin - hätte mich z. B. in 13 Jahren nicht ein einziges mal als "Wahl-Frankfurterin" bezeichnet, ganz einfach, weil das nicht meine Wahl war, sondern purer Zwang. Kann es sein, daß Du es anders definierst, in dem Sinne, daß man "Wahl-Irgendwas" ist, wenn es einen nun mal dahin verschlagen hat, auch wenn das gar keine eigene freie Wahl, bzw. der persönliche Wunsch war? Das würde die abgebrochene Sprachstudentin jetzt brennend interessieren *GGG*
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01.04.12013, 13:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.04.12013, 13:48 von Lohe.)
Hallo,
es ist spannend, was ich in anderen Menschen auslöse, das hat dich wohl nicht losgelassen
Ob ich männlich, oder weiblich bin, wirst du bestimmt bald herausfinden.
Ich definiere den Ausdruck ebenfalls wie du beschrieben hast. Mir fällt auf, dass sich die Leute in München als "Wahlmünchener" bezeichnen.
Klar, war es eine Wahl, aber warum wird das gerade von Münchenern automatisiert erwähnt? Warum muss man es überhaupt erwähnen? Klingt wie eine Rechtfertigung, nach der niemand gefragt hat.
Dass man sich dafür entschieden hat, liegt auf der Hand.
Durftest du die Zustände des Oktoberfestes schon miterleben?
Mein Ton ist oft harsch und manchmal etwas provozierend, aber mit einem Augenzwinkern. An den Reaktionen kann man oft wunderbar ableiten, mit wem man es zu tun hat.
Meine Grüße
Lohe
(29.03.12013, 21:59)Cleopatra schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-44640.html#pid44640Dankeschön, Benu! Das hast Du sehr nett geschrieben ;-)
Lohe, mir ist heute nacht noch was eingefallen (jaja, soweit isses schon, ich kenne viele von Euch nicht mal persönlich, und von Dir weiß ich gar nicht, ob Du Männlein oder Weiblein bist, und doch erscheinst Du mir bereits nachts im Traume... ): Kann es sein, daß wir beide den Ausdruck "Wahl-Münchner/-Berliner-/Frankfurter/etc." (zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ergänzen) unterschiedlich definieren? Bei mir beinhaltet er die Freiwilligkeit, also ich drücke damit quasi aus, daß ich gerne und auf Wunsch da bin, wo ich bin - hätte mich z. B. in 13 Jahren nicht ein einziges mal als "Wahl-Frankfurterin" bezeichnet, ganz einfach, weil das nicht meine Wahl war, sondern purer Zwang. Kann es sein, daß Du es anders definierst, in dem Sinne, daß man "Wahl-Irgendwas" ist, wenn es einen nun mal dahin verschlagen hat, auch wenn das gar keine eigene freie Wahl, bzw. der persönliche Wunsch war? Das würde die abgebrochene Sprachstudentin jetzt brennend interessieren *GGG*
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Cleopatra
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Hallo, Lohe,
das ist interessant: Du beobachtest die Formulierung "Wahl-...." nur bei zugezogenen Münchnern, aber in anderen Städten nicht? Ist mir jetzt noch nicht aufgefallen... kann aber sein. Spontane Erklärung meinerseits (nicht ganz ernst zu nehmen ;-) ): Wer wählen kann, kommt halt nach München! Alles andere ist dann schon zweite Wahl, bzw. Zwang... ;-)
Inwieweit Du in dem Ausdruck eine Rechtfertigung siehst, hat sich mir leider immer noch nicht erschlossen, weil ich nicht kapiere, wofür man sich rechtfertigen müßte?!?? Für mich ist das einfach nur eine Klarstellung, daß man eben kein "echter", "eingeborener" Münchner ist. Aber vielleicht magst es mir ja mal erklären? *Köpfchen schief leg und ganz lieb guck´*
Klar war ich schon auf dem Oktoberfest, ich liebe es!!! Allerdings hatte ich überwiegend das Glück, berufsbedingt dort feiern zu "müssen", und das bringt i. d. R. mit sich, daß man a) in einem der "besseren" Zelte ist und b) am Rande in den abgeteilten Bereichen, nicht in der Mitte in der Masse. Somit ist man vor bis zur Bewußtlosigkeit besoffenen und vor sich hinkotzenden Touristen weitestgehend verschont und kann einfach fröhlich Party machen.
Wenn wir privat gehen, sind wir meist gar nicht im Zelt (kriegst ja ohne Reservierung keinen gescheiten Platz, und Reservierungen sind etwas kompliziert...), sondern nur bummeln und Karrussel fahren. Ich fahre jedes Jahr wieder gern eine Tour mit dem Riesenrad, weil es sowohl im Hellen wie auch im Dunkeln einen tollen Blick über die Stadt gibt.
Warum ich Oktoberfest (und auch Fasching) immer so toll fand, erzähle ich Euch andermal, muß jetzt zurück an die "Arbeit".
Schöne Grüße aus dem ganz apriltypischen Wetter sendet
Cleo
Agni
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Cleopatra schrieb:Wer wählen kann, kommt halt nach München!
Wer wählen kann, wählt bestimmt keine Millionenstadt als Wohnsitz.
Cleopatra schrieb:Für mich ist das einfach nur eine Klarstellung, daß man eben kein "echter", "eingeborener" Münchner ist.
Die Eingeborenen düften sich mittlerweile sowieso schon in der Minderzahl befinden. Das läuft wohl so ähnlich wie in Tibet, nur etwas geschickter.
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Seh ich auch so, wer wählen kann, wählt keine Millionenstadt.
Und als Nachtrag: Die Bezeichung "Wahlmünchener" ist auch mal wieder so ein "In" Wort. Genauso wie "No Go", einer plappert vor und alle anderen plappern nach.
Wofür man sich rechtfertigen müsste, verstehe ich ja eben auch nicht
Aber lassen wir das, die Wortklauberei wird müßig.
Meine Grüße
Lohe
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Es mag unverständlich sein, dass jemand temporär in einer Metropole lebt, die tatsächlichen Hintergründe dafür kennt nur die betreffende Person selbst. Warum sich also darüber echauffieren?
-
Cleopatra
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Ich bin in einem ziemlich langweiligen Kuhkaff aufgewachsen, in einer der - damals - langweiligsten Regionen Deutschlands, mit jeder Menge ziemlich bornierter Menschen, dafür ziemlich wenig Infrastruktur.
Als Kind war das paradiesisch, immer draußen spielen und so; aber spätestens als Teenager war das grauenvoll, mit der nächsten Kleinstadt 5 km und nur dreimal am Tag ein Bus, und der nächsten Mittelstadt 35 km entfernt und 'nen Bahnhof nur im Nachbarort, 3 km entfernt.
Insofern habe ich die Jahre danach, als ich mitten in der Stadt gewohnt habe und viel Infrastruktur - Einkaufsmöglichkeiten, Theater, Restaurants, Kinos etc. - in fußläufiger Entfernung hatte, sowie ein ÖPNV-System, das diesen Namen verdiente, vor der Tür, sehr genossen.
Seit gut einem Jahr wohnen wir jetzt am alleräußersten Stadtrand mit gut 1 km Fußweg zu Bus oder S-Bahn und knapp 2 km zu den nächstgelegenen Einkaufsmöglichkeiten (immerhin ist direkt dort auch ein Bioladen, wenn der auch eher bescheiden ist).
Kann mir mittlerweile nicht mehr vorstellen, in der dichtbebauten, lauten und abgasgeschwängerten Innenstadt zu leben, aber zu behaupten, daß ich es nicht 20 Jahre genossen habe, wäre eine dicke fette Lüge.
Was genau meint Ihr denn mit so Aussagen, daß niemand, der wählen kann, in eine Metropole zieht?
Viele Grüße,
Cleo
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