Magische Worte, richtige Worte
#1
geteilt aus: http://www.pagan-forum.de/die-droge-im-wohnzimmer-t24700.html

Zu den Worten:
Ich bin recht neu in dem Metier, erst seit kurzem aufgewacht. Deswegen meine vielleicht naive Frage:

Ist es nicht egal wie oder in welcher Sprache das Wort lautet, wenn es als Magie genutzt wird. Also wenn sich der Benutzer unmißverständlich über dessen Bedeutung im Klaren ist?
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#2
Zitat:Ist es nicht egal wie oder in welcher Sprache das Wort lautet, wenn es als Magie genutzt wird. Also wenn sich der Benutzer unmißverständlich über dessen Bedeutung im Klaren ist??

Grundsätzlich schon, würde ich mal sagen. Ich denke aber, daß es immer eine Rolle spielt, was ein Wort wirklich bedeutet und nicht, was man heute darunter versteht. Benutzt jemand andauernd ein falsches Wort, nur weil wir heute etwas anderes darunter verstehen, muß er die Suppe wohl selbst auslöffeln. Sprich: Es gibt unerwünschte Alltagserlebnisse. Das fällt heute sowieso keinem auf, weil sie eh alle planlos leben und sich sowieso keine Gedanken um Worte und Gedanken und Emotionen machen, ja nicht mal um die Taten, die sie fabrizieren.

Zum Vermischen von Worten habe ich den Gedanken, daß man ja auch nicht einfach keltische Magie mit germanischer Magie vermischen kann und noch ein Quentchen asiatische Weisheiten reinbringen kann, sondern daß man sich für eine Form entscheiden muß. Wie beim Essen: Wer ißt schon Pizza mit Quark, Kartoffeln und Reis. Obwohl jedes für sich ganz lecker schmeckt.
Fulvia Flacca Bambula
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#3
Zitat:Ist es nicht egal wie oder in welcher Sprache das Wort lautet, wenn es als Magie genutzt wird. Also wenn sich der Benutzer unmißverständlich über dessen Bedeutung im Klaren ist?


jaja die Bedeutung.
Man kann Bedeutungen sammeln bis man voll ist - und wer voll ist, ist bekanntlich benebelt. Lol

Der Laut kümmert sich nicht um vermurxte Bedeutungen.
Der Laut ist ein Laut und läutet wie er lautet.
Oder meinst Du ein Vogel kann zwitschern was er will solange er die die trichtige Bedeutung reininterpretiert? Lol
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#4
Zauberbold: Das würde praktisch bedeuten, dass man nur in einer Sprache Magie wirken kann.
Die Schamanen rund um die Welt sprechen aber in verschiedenen Sprachen, liegen die etwa alle falsch?

Tut mir leid, ich kann nicht glauben dass eine Sprache universelle Gültigkeit haben soll, und andere nicht.

Oder hab ich deinen Kontext jetzt falsch Interpretiert?

Fulvias Beitrag klingt jedenfalls stimmiger.
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#5
Diese eine Sprache ist die Sprache der (richtigen) Gedanken. Trotzdem nutzen alle richtigen Gedanken nichts, wenn wir falsche Worte benutzen. Das ist so, als wenn man am Automaten die falsche PIN eingibt, obwohl man richtig denkt, also daß man jetzt Geld abheben möchte.

Zauberbold meint sicherlich die Intonation von Lauten, die sprachunabhängig ist.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#6
Ja der Paganlord-Mensch hat recht. So meine ich das.

Deswegen vermurxen die auch unsere Sprache mit verblödeten Reformen, damit sie schwächer (=magisch inaktiver und unharmonischer) wird.

Ein echter Witzbold findet aber immer einen Weg, um die Überflüssigen so lange zu ärgern bis sie alle platzen.

Gruß
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#7
Zauberbold schrieb:Ein echter Witzbold findet aber immer einen Weg, um die Überflüssigen so lange zu ärgern bis sie alle platzen.

Wären die nicht allesamt arg merkbefreit, würden die sowieso sofort platzen wenn sie mal bloß kurz ihre eigene Blödheit bemerken würden. Ogrins

(merkbefreit = so jemand ist davon befreit, irgendwas zu bemerken)
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#8
Richtige Gedanken, ja da darf ich Zustimmen.
Ich würde sogar weitergehen und es "aufrichtige Gedanken" nennen.

Intonation; ja ihr habt wohl recht, das kann entscheidend sein.

Zum Glück redet man bei uns noch fast den Originaldialekt, auch wenn der sich zwangsläufig mit der Zeit ändert. Ist eben der Vorteil von Bergvölkern, die sind abgelegener, und das ganze neumodische Glump kommt erst später zu uns.

Mir ist auch vor ein paar Tagen schon der Gedanke gekommen, dass unser a be ce falsch intoniert ist.
Also dass man den Kindern schon von klein auf falsche Intonation beibringt.
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#9
Zitat:Mir ist auch vor ein paar Tagen schon der Gedanke gekommen, dass unser a be ce falsch intoniert ist.
Also dass man den Kindern schon von klein auf falsche Intonation beibringt.

Bei Eff ist es zum Beispiel genau seitenverkehrt. Eigentlich heißt es Fee. Ebenso bei err, denn es heißt Re oder Ra, aber nicht err. Und so ließen sich noch viele Beispiele finden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#10
Eben, bei "uns" lautet es noch richtig: Fi und ro.
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