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Die Sterne, der kaum sichtbare Mond, die mystischen Nebelschleier und der weiß glänzende Schnee schaffen einen Anblick, den man nicht oft im Jahr zu sehen bekommt. Mit Blick zum Gewölbe sieht man sogar noch ein paar Sternenschnuppenspuren. Wer es schafft die Alltagsgedanken (und Emotionen) zu verbannen, der kann draußen im Wald und auf der Heide intensive Erlebnisse erfahren. Nicht umsonst ist es zu dieser Jahreszeit sinnvoll, in sich zu gehen und die Stille (sofern man diese herstellen kann) zu genießen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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"Eine Möwe bin ich von keinem Land,
Meine Heimat nenne ich keinen Strand,
Mich bindet nicht Ort und nicht Stelle;
Ich fliege von Welle zu Welle."
Elisabeth II. von Österreich und Ungarn (Sisi)
Sei!
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Das Licht der Wintersonnenwend'
Ich such und such und find ihn nicht,
obwohl er doch groß und meilenweit.
Ich schau mich um und find ihn nicht,
nur schwarz um mich und kalte Dunkelheit.
Ach wo ist er bloß hin, ja wo ist er bloß hin?
Mein Geist erstickt in einem Gefängnis drin.
Findet das Irren ein Ende mit der Sonnenwend'?
Ach mein Herz es sicher als Heilung empfänd.
Die Bäume geschmückt, die Lichter in Brand,
heilige Zeit die Herz und alten Weg verband.
Ich öffne die Augen, ich schau mich ganz um
Alles ist klar und alle Zweifel für immer stumm.
Ich schau hinaus, das Sonnenrad sich dreht,
der Weg zeigt sich, wo jetzt Klarheit besteht.
Ich schau hinaus, das Sonnenrad sich dreht,
In meinem Herzen nur der alte Weg besteht!
Copyright Naza
Manchmal muss man Grenzen überschreiten, um neue Wege zu schaffen!
Anamalai
Gast
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Seid gegrüßt,
ich habe gerade euer Forum gefunden und möchte mit Euch mein Wintersonnenwend-Lied teilen. Leider ja nur den Text, aber vielleicht findet es ja auch so Eingang in eure Herzen!
Wintersonnenwende
Dunkel ist´s, die Wälder schweigen,
weil des Lebens großer Reigen
nun im Winterschlaf versinkt.
Und in unsren Herzen klingt
ein Lied aus Licht und Dunkelheit
in stiller Weihnachtszeit.
Die Sonne ist auf ihrer großen Rreise
und zeigt uns so auf ihre alte Weise,
daß die Nacht die Ruhe bringt.
Und in unsren Herzen klingt...
In tiefer, winterlicher Dunkelheit
hat ein jedes, jedes Wesen Zeit,
daß der innre Friede schwingt.
Und in unsren Herzen klingt...
Leise, leise, leise deckt der Schnee alles zu
und Mutter Erde kommt zu ihrer Ruh´
und der Winterwind singt
Und in unsren Herzen klingt...
Wenn es dunkel um uns ist,
dann sei Dir gewiß,
daß diese eine Nacht SonnenWENDE bringt.
Und in unsren Herzen klingt
ein Lied aus Licht und Dunkelheit,
vereint in stiller Sonnenwendzeit.
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Dankeschön. Ein sehr schönes Gedicht, wie ich finde. Und da will ich mich nicht lumpen lassen und noch ein paar Weisheiten hinzufügen:
Bei sibirischen Stämmen, wie bei Lappen und Nordgermanen, fliegt der "Schwan mit der Sonne", den Jahressonnenweg. Das ist das Zeichen. Er ist der Lenzesbote, der mit der steigenden Sonne, nach der Wintersonnenwende wieder nach Norden fliegt und nach der Sommersonnenwende mit der sinkenden Sonne wieder südwärts aufs offene Meer fliegt. Er ist daher der holende und bringende Seelengeleitvogel, der in das Weltenkreismeer, in den ‚Mutterbrunnen‘ eingeht und von dort mit dem neuen Leben wiederkehrt. Daher wird er paarweise dargestellt, der eine nach links gewendet (der Holende) und der andere nach rechts gewendet (der Bringende).
Und so sehen wir diesen heiligen, weißen Lichtvogel zuletzt noch im alten Inguaeonen-Gebiet an der Nordsee, in den alten Giebelzeichen des friesischen Bauernhauses, den uleborden: das gebogene Schwanenhalspaar, das links und rechts abgewendet zwischen sich die Sonnenscheibe oder das Rad oder das Kind (den Lichtbringer) mit erhobenen Ärmchen trägt ...“
Hermann Wirth
(1885 - 1981)
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