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Zitat:Nach dem Kölner Urteil ist die religiöse Beschneidung von Jungen im Judentum oder Islam rechtswidrig und eine strafbare Körperverletzung. Schwerer als die Religionsfreiheit wiegt demnach das Selbstbestimmungsrecht des Kindes.
So die Meldung, die vor ein paar Wochen über die Nachrichtenticker lief. Inzwischen haben sich wohl "einflußreiche Kreise" eingemischt, und man versucht einen Kompromiß zu finden. Ulkigerweise äußert sich hier auch die chr*stliche Kirche, obwohl sie das Thema eigentlich gar nichts angeht:
Zitat:Vor der Sitzung des Deutschen Ethikrats hat sich der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, für religiöse Beschneidungen bei Jungen ausgesprochen. Das Ritual sollte als Teil der religiösen Selbstbestimmung von Juden und Muslimen geachtet werden, sagte Huber am Donnerstag dem Radiosender MDR Info.
Und ich frage mich jetzt die ganze Zeit, warum sich wohl die EKD für eine Beschneidung stark macht? Was haben die davon?
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
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Die eigentliche Körperverletzung ist, dass einem Kind im Babyalter eine Religion aufgezwungen wird. Ohne dass es jemals gefragt wird oder dem Kind irgendeine Form von Mitspracherecht eingeräumt wird. Da die chr. Kirche das mit ihren Kindstaufen identisch praktiziert, zählt die EKD 1 + 1 zusammen und spricht sich mal vorsichtshalber für eine Beschneidung bei Juden und Muslimen aus. Solcherart markierte Menschen sind halt sehr viel pflegeleichter als Kinder, die in die weltanschauliche und religiöse Freiheit geboren werden.
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Dies Thema ist sehr interessant, und man kann in den Zeilen die jeweiligen Absichten lesen.
Deshalb habe ich aus den heutigen Nachrichten nur einen Absatz ausgewählt:
"Respekt und Toleranz sind mehr als nur Verständnis"
Für den Moral-Theologen Eberhard Schockenhoff ging es dabei aber nicht nur um juristische oder medizinische Notwendigkeiten, sondern auch um den Respekt gegenüber den Religionen: "Respekt und Toleranz ist eben mehr als nur Verständnis für das, was so ein bisschen religiöses Brauchtum ist oder so etwas. Toleranz hat eigentlich nur dann einen wirklichen Wert, wenn sie auch etwas kostet, wenn sie schwer fällt, wenn sie also auch das irritierend Fremde mit meint", so Schockenhoff.
http://www.tagesschau.de/inland/beschneidung142.html
Haben die Ureinwohner Europas oder in anderen Gegenden dieser Welt jemals so ein Argument gehört? Es ist auch interessant, solche Worte neuerdings in öffentlichen Medien zu finden.
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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Zitat:Eine Taufe z.B. ist eine religiöse Brandmarkung! Das wird leider von den Leuten unterschätzt oder sogar negiert.
Weil die meisten nicht wissen, was eine spirituelle Brandmarke überhaupt ist. Man kann jedoch sagen: "Taufe und Beschneidung ist eine religiöse Bevormundung. Wer soetwas möchte soll sich im Erwachsenenalter dafür entscheiden, aber nicht zwangsweise als Kind verordnet bekommen. Wenn man so herum formuliert, erhält man entsprechend mehr Zustimmung.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!