25.04.12012, 18:50
Mit Wasser und Seife natürlich. : )
Auch in römischer Zeit spielte die Seife als Waschzusatz lange keine Rolle. Erst Plinius der Ältere (um 23 - 70 n. d. Z.) berichtete über die Verwendung von Seifen, als er die Bräuche der Gallier und Germanen schilderte. Auch diese beiden Völker benutzten Seife als kosmetisches Mittel - hauptsächlich als Haarpomade. In dieser Verwendung wurde Seife zu einem begehrten Handelsgut und erst im 2. Jahrhundert n. d. Z. wurde sie von den Römern zu Reinigungszwecken verwendet. Selbstverständlich wuschen die Griechen und Römer ihre Wäsche trotzdem. Sie verwendeten dazu Aschenlauge, eine Vermengung von Wasser und Holzasche, die einen hohen Alkalianteil aufweist. Die Römer kannten noch einen weiteren, heute vielleicht etwas unappetitlich erscheinenden, aber durchaus wirksamen Weg, Alkali zu gewinnen: Die Wäscher sammelten menschlichen Urin, der die Eigenschaft besitzt, beim Zersetzungsprozess alkalischen Ammoniak zu erzeugen. Die großen Gewinne, die die Wäscher mit dieser Praxis machten, führten Kaiser Vespasian dazu, Steuern auf Urin zu erheben. In diesem Zusammenhang prägte er den Satz "Pecunia non olet" (Geld stinkt nicht).
http://www.waschen.com/geschichte-waeschepflege.html
Auch in römischer Zeit spielte die Seife als Waschzusatz lange keine Rolle. Erst Plinius der Ältere (um 23 - 70 n. d. Z.) berichtete über die Verwendung von Seifen, als er die Bräuche der Gallier und Germanen schilderte. Auch diese beiden Völker benutzten Seife als kosmetisches Mittel - hauptsächlich als Haarpomade. In dieser Verwendung wurde Seife zu einem begehrten Handelsgut und erst im 2. Jahrhundert n. d. Z. wurde sie von den Römern zu Reinigungszwecken verwendet. Selbstverständlich wuschen die Griechen und Römer ihre Wäsche trotzdem. Sie verwendeten dazu Aschenlauge, eine Vermengung von Wasser und Holzasche, die einen hohen Alkalianteil aufweist. Die Römer kannten noch einen weiteren, heute vielleicht etwas unappetitlich erscheinenden, aber durchaus wirksamen Weg, Alkali zu gewinnen: Die Wäscher sammelten menschlichen Urin, der die Eigenschaft besitzt, beim Zersetzungsprozess alkalischen Ammoniak zu erzeugen. Die großen Gewinne, die die Wäscher mit dieser Praxis machten, führten Kaiser Vespasian dazu, Steuern auf Urin zu erheben. In diesem Zusammenhang prägte er den Satz "Pecunia non olet" (Geld stinkt nicht).
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