14.01.12005, 10:42
Bohnen
Bohnen sind hier nicht einheimisch, sondern stammen ursprünglich aus den Anden und den tropischen und subtropischen Wäldern Südamerikas. Die Urform wird dort heute noch angebaut. Die Bohnen kamen erst im 16. Jahrhundert nach Europa.
Die Bohne ist eine einjährige Hülsenfrucht, die sehr frostempfindlich ist. Es gibt mehr als 100 Sorten. Die Bohnenhülsen können sehr unterschiedlich in Form und Farbe gestaltet sein. Während die Hülsen älterer Sorten noch Fäden haben, die beim Putzen abgezogen werden müssen sind neuere Sorten fast fadenlos. Einige Sorten besitzen an der Innenwand der Hülsen eine pergamentähnliche, zähe Haut. Diese Haut wird mit fortschreitenden Reifegrad zusehends zäher.
Ebenso wie die Hülsen fallen auch die Samen in Form und Farbe recht unterschiedlich aus. Je nach Sorte können sie rund, kugelig, flach, oval oder lang gestreckt geformt sowie weiß, bunt gefleckt, hell- bis rotbraun sogar fast schwarz gefärbt sein.
Neben dem hohen Eiweißgehalt (etwa 22 Prozent) liefern frische grüne Bohnen eine ganze Menge Vitamin C. Außerdem relativ viel Kalzium (106 Milligramm pro 100 Gramm). Sie zählen zu den nitratärmsten Gemüsen.
Prinzeß- und Delikateßbohnen sind die zartesten und jüngsten Sorten. Buschbohnen sind hingegen fleischig und werden als Brechbohnen verwendet.
Stangenbohnen bieten sich für Eintöpfe an und Wachsbohnen für Salate.
Saison: der frischen Ware: Juni bis September. Noch bessere ernährungsphysiologische Werte weisen die ausgereiften trockenen Produkte auf.
Die Lebensmittelindustrie dost Bohnen zum größten Teil ein, damit gehen viele Wertstoffe verloren. Außerdem gibt es dort chemische Saatgutbeizung und Desinfektion der Stangen mit Formalin. Hier ruhen wesentlich größere "Gefahren", als wenn man mal eine Bohne roh ißt. (Ich tue das übrigensauch.)
Bohnen fördern zudem die Gesundheit des Ackerbodens durch tiefe Wurzeln, ziehen Stickstoff aus der Luft in die Erde, und sind daher ein wichtiges Glied in der Fruchtfolge. Die ausgereiften trockenen Bohnen spielen im Naturkosthandel eine größere Rolle als das Frischgemüse.
Jetzt noch mal zum Roh-Essen von Bohnen. Es ist in der Tat so, daß Bohnen die Stickstoffverbindung Phasin enthalten, die in größeren Mengen genossen die lebenswichtigen Aminosäuren blockiert. Beim Garen wird das Phasin jedoch völlig zerstört. Wer also "roh" essen will, bitte in kleinen Mengen.
Gegen Gasbildung im Darm helfen Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Rosmarin, Bohnenkraut oder Senfkörner.
Als natürliche Abwehr gegen Läuse empfiehlt es sich, zwischen Bohnen Bohnenkraut anzubauen. Brennesseljauche eignet sich nicht zur Düngung von Bohnen.
Eine harmonische Ergänzung beim Anbau mit Bohnen bilden folgende Pflanzen:
Bohnenkraut, Erdbeeren, Gurken, Erdäpfel, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Pflücksalat, Sellerie, Rote Rüben, Paradeiser, Kukuruz, Radieschen, Rettich
Als schlechte Nachbarn beim Anbau mit Bohnen werden folgende Pflanzen angesehen:
Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Zwiebel, Lauch
Bohnen sind hier nicht einheimisch, sondern stammen ursprünglich aus den Anden und den tropischen und subtropischen Wäldern Südamerikas. Die Urform wird dort heute noch angebaut. Die Bohnen kamen erst im 16. Jahrhundert nach Europa.
Die Bohne ist eine einjährige Hülsenfrucht, die sehr frostempfindlich ist. Es gibt mehr als 100 Sorten. Die Bohnenhülsen können sehr unterschiedlich in Form und Farbe gestaltet sein. Während die Hülsen älterer Sorten noch Fäden haben, die beim Putzen abgezogen werden müssen sind neuere Sorten fast fadenlos. Einige Sorten besitzen an der Innenwand der Hülsen eine pergamentähnliche, zähe Haut. Diese Haut wird mit fortschreitenden Reifegrad zusehends zäher.
Ebenso wie die Hülsen fallen auch die Samen in Form und Farbe recht unterschiedlich aus. Je nach Sorte können sie rund, kugelig, flach, oval oder lang gestreckt geformt sowie weiß, bunt gefleckt, hell- bis rotbraun sogar fast schwarz gefärbt sein.
Neben dem hohen Eiweißgehalt (etwa 22 Prozent) liefern frische grüne Bohnen eine ganze Menge Vitamin C. Außerdem relativ viel Kalzium (106 Milligramm pro 100 Gramm). Sie zählen zu den nitratärmsten Gemüsen.
Prinzeß- und Delikateßbohnen sind die zartesten und jüngsten Sorten. Buschbohnen sind hingegen fleischig und werden als Brechbohnen verwendet.
Stangenbohnen bieten sich für Eintöpfe an und Wachsbohnen für Salate.
Saison: der frischen Ware: Juni bis September. Noch bessere ernährungsphysiologische Werte weisen die ausgereiften trockenen Produkte auf.
Die Lebensmittelindustrie dost Bohnen zum größten Teil ein, damit gehen viele Wertstoffe verloren. Außerdem gibt es dort chemische Saatgutbeizung und Desinfektion der Stangen mit Formalin. Hier ruhen wesentlich größere "Gefahren", als wenn man mal eine Bohne roh ißt. (Ich tue das übrigensauch.)
Bohnen fördern zudem die Gesundheit des Ackerbodens durch tiefe Wurzeln, ziehen Stickstoff aus der Luft in die Erde, und sind daher ein wichtiges Glied in der Fruchtfolge. Die ausgereiften trockenen Bohnen spielen im Naturkosthandel eine größere Rolle als das Frischgemüse.
Jetzt noch mal zum Roh-Essen von Bohnen. Es ist in der Tat so, daß Bohnen die Stickstoffverbindung Phasin enthalten, die in größeren Mengen genossen die lebenswichtigen Aminosäuren blockiert. Beim Garen wird das Phasin jedoch völlig zerstört. Wer also "roh" essen will, bitte in kleinen Mengen.
Gegen Gasbildung im Darm helfen Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Rosmarin, Bohnenkraut oder Senfkörner.
Als natürliche Abwehr gegen Läuse empfiehlt es sich, zwischen Bohnen Bohnenkraut anzubauen. Brennesseljauche eignet sich nicht zur Düngung von Bohnen.
Eine harmonische Ergänzung beim Anbau mit Bohnen bilden folgende Pflanzen:
Bohnenkraut, Erdbeeren, Gurken, Erdäpfel, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Pflücksalat, Sellerie, Rote Rüben, Paradeiser, Kukuruz, Radieschen, Rettich
Als schlechte Nachbarn beim Anbau mit Bohnen werden folgende Pflanzen angesehen:
Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Zwiebel, Lauch
Sei!