Nagut,
ich wußte nicht, daß du Eigenerfahrungen besitzt.
Ich leb ebenso mit einer Kochkost essenden Familie zusammen, die schon besorgt darüber ist, daß ich ab und an mal eine Rohkostzeit einlege.
Ich hatte auch schonmal über mehr als ein halbes Jahr ernsthaft versucht, einen Rohkostdauerzustand einzurichten. Die Folge war, daß ich richtig stark abnahm und am Ende nur noch Haut und Knochen war.
Und ich hatte dabei alles versucht, Nüsse, Sonnenblumenkerne, Honig, Trockenfrüchte, ich bekam es nicht hin.
Ich hab bestimmte Lebensmittel ausschließen wollen.
Und mir Wissen aus verschiedenen Büchern angeeignet:
http://www.amazon.de/Rohkost-statt-Feuerkost-Gesundheit-natürliche/dp/3442139120
http://www.amazon.de/Täglich-frische-Salate-erhalten-Gesundheit/dp/3442136814/ref=pd_sim_b_3
Und meine Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel beobachtet und vermerkt.
Ich war so sehr von der Kochkost entwöhnt, daß ich nicht mal Nudeln essen konnte, ohne starkes Sodbrennen mit Aufstoßen und Bauchschmerzen zu bekommen.
Daher rede ich mir die Sache selber aus, du kannst es ruhig so nennen.
Ich weiß wo meine Grenzen sind.
Es ist auch reine Einstellungssache, einen Marathonlauf zu überstehen oder bei den Olympischen Spielen eine Medaille zu gewinnen, das Argument basiert nur in der Theorie. Denn in der Praxis streikt der Körper, das Umfeld und die eigene Logik.
Und wozu überhaupt? Für den Titel Rohköstler?
Dafür esse ich viel zu gerne.
Reine Fruchtkost ist und bleibt am attraktivsten, weil meine Logik da noch am ehesten mitspielt. Und das ist nicht weniger möglich, als Rohkost. Außerdem mag ich den Gedanken, nicht mal mehr für das Leid von Pflanzen verantwortlich zu sein.
Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg, mit vielen vielen anderen Baustellen.