Nach der Schlacht
#1
Nach der Schlacht
Georg Heym

In Maiensaaten liegen eng die Leichen,
Im grünen Rain, auf Blumen, ihren Betten.
Verlorne Waffen, Räder ohne Speichen,
Und umgestürzt die eisernen Lafetten.

Aus vielen Pfützen dampft des Blutes Rauch,
Die schwarz und rot den braunen Feldweg decken.
Und weißlich quillt der toten Pferde Bauch,
Die ihre Beine in die Frühe strecken.

Im kühlen Winde friert noch das Gewimmer
Von Sterbenden, da in des Osten Tore
Ein blasser Glanz erscheint, ein grüner Schimmer,
Das dünne Band der flüchtigen Aurore.

(1910)
Manchmal muss man Grenzen überschreiten, um neue Wege zu schaffen!
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#2
Sei gegrüßt Naza

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#3
Hallo Katana,

das Gedicht widerspiegelt die brutale Realität nach einer Schlacht. Keine schöne Ansicht bestimmt.
Außerdem dieser Hauch an Melancholie, die das Geschehene in der flüchtigen Aurore verblassen lässt.

Meine Grüße
Manchmal muss man Grenzen überschreiten, um neue Wege zu schaffen!
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