Der „stärkste Mann Deutschlands“
#4
Danke Saxorior,

genau so ist es.
Jeder kennt sicher den einen oder anderen blöden Spruch.

Dass Peta nicht ganz sauber ist, erkennt man an diesem Artikel, wo sie jetzt versuchen, Vitrofleisch als Alternative für die Menschen anzubieten, die einfach nicht aufhören können, ihre Leichen zu fressen.


Laborfleisch für den Tierschutz

PETA USA verspricht dem ersten Forscher 1 Million Dollar für die Produktion von konkurrenzfähigem „Laborfleisch“. Stichtag ist der 30. Juni 2012.

PETA USA bietet dem ersten Unternehmer oder Wissenschaftler, der kommerziell umsetzbares In-Vitro-Fleisch, dessen Geschmack und Textur getestet wurde, bis Mitte des Jahres 2012 produziert, vermarktet und verkauft, 1 Million Dollar – ein Dollar für jedes der 1 Million Hühner, die pro Stunde in den Vereinigten Staaten geschlachtet werden.


Forschung für die Tiere

Wissenschaftler weltweit werden aufgerufen, fleischähnliche Produkte aus einem Reagenzglas heraus zu entwerfen und damit Milliarden Tieren das Leben zu retten. In Norwegen gab es bereits 2007 ein In-Vitro-Fleisch-Symposium, wo Forscher zusammenkamen, um wissenschaftliche Schlüsselfragen zu klären, eine Organisationsstruktur festzulegen und zu versuchen, ihre Bemühungen zu finanzieren. Um sich für das Preisgeld zu qualifizieren, muss die produzierte Fleischmenge ausreichend für den Markt in mindestens 10 US-Bundesstaaten sein – und das zu einem Preis, der vergleichbar mit den zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden „Hühnchenpreisen“ ist.

Laut PETA seien zwar bereits gesunde und leckere vegetarische Fleischalternativen (aus Pflanzenproteinen und Gewürzen) verfügbar, jedoch könnten Konsumenten, die einfach nicht genug Cholesterin und gesättigte Fettsäuren bekommen können, ihre Sucht stillen, ohne Tiere dabei zu quälen. Das Fleisch aus dem Labor würde auch der Umwelt gut tun, denn eine UN-Studie ergab, dass die Tieraufzucht mehr Treibhausgase verursacht, als alle Autos, Lastwagen und Flugzeuge weltweit zusammen. Zudem trägt die „Nutztierhaltung“ zu der Welthungerproblematik bei.


Alternativen zur derzeitigen Fleischproduktion aufzeigen

Jedes Jahr werden über 40 Milliarden Hühner, Fische, Schweine und Kühe in den USA für den Verzehr getötet, in Deutschland etwa 900 Millionen. Nimmt man Fische mit dazu sind es sogar 3 Milliarden Tiere hierzulande. Die sensiblen Schnäbel der Hühner werden mit einer heißen Klinge abgeschnitten und dann müssen sie in verdreckten Hallen unter Einsatz von Antibiotika so schnell wachsen, dass sie unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen. Ihre Kehlen werden aufgeschnitten, während sie häufig noch bei vollem Bewusstsein sind. Und Millionen von ihnen werden in Entfederungsbecken verbrüht, während sie die Schmerzen noch spüren können. Aber auch Menschen, die die Tiere essen, leiden darunter. Der Verzehr von Fleisch und anderen Tierprodukten wird direkt mit Herzerkrankungen, Gicht, Diabetes, Übergewicht und verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht. Der Antibiotika-Einsatz führt zur Ausbildung multiresistenter Keime, welche über den Verzehr von Fleisch oder anderen tierischen Produkten in den Menschen gelangen und die Behandlung bei Krankheiten erschweren oder unmöglich machen.

Ist ein moralisch vertretbarer Fleischkonsum möglich?

„Viele Menschen zeigen sich erstaunt darüber, dass sich PETA für Laborfleisch interessiert – für uns ist jedoch klar, dass wir unsere eigenen Abneigungen gegen den Fleischverzehr überwinden müssen, um eine gerechtere Welt zu schaffen“, so Ingrid Newkirk, Gründerin und Präsidentin von PETA USA. „Eine Million Dollar hört sich viel an, aber es ist doch ein geringer Preis für etwas, das womöglich Millionen von Leben jede Stunde retten könnte.“
Natürlich brauchen wir Menschen kein Fleisch. Im Gegenteil, es hat negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit, die Umwelt und natürlich die Tiere. Es enthält Antibiotika-, Hormon- und Pestizidrückstände, gesättigte Fettsäuren sowie Cholesterin und wird häufig mit Nitritpökelsalzen haltbar gemacht. Keiner denkt darüber nach, wie viele Zusatzstoffe und Stabilisatoren Fertigprodukten zugesetzt werden, die wir im Supermarkt kaufen können, daher kann auch der Rückgriff auf Laborfleisch bald zur Normalität gehören.

In moralischer Hinsicht ist In-Vitro-Fleisch positiver zu bewerten als das Abschlachten von Milliarden von Tieren, die zuvor in Enge und Gestank leben müssen, um dann oft bei vollem Bewusstsein die Kehle aufgeschlitzt zu bekommen. Sie alle sterben, noch bevor sie das Erwachsenenalter erreicht haben, als Tierkinder.

Menschen, die nicht auf Fleisch verzichten können, genaugenommen nicht darauf verzichten wollen, könnte durch in-Vitro-Fleisch die Chance geboten werden weiter der Fleischeslust nachzugehen, also Muskeln, Gewebe und Fett zu konsumieren, ohne dass Tiere gequält werden. Das war bisher noch nicht möglich. Wer sich bereits fleischlos oder vegan ernährt, kennt die Vielzahl der zur Verfügung stehenden nicht-tierischen Produkte. Alle, die also nicht warten wollen, bis die Forschung Ergebnisse liefert, können bereits jetzt auf Alternativen und leckere vegane Gerichte zurückgreifen.


Quelle: http://www.peta.de/web/laborfleisch.5335.html


Zynische Anmerkung von Benu:

Dank der Wissenschaft hat Herr und Frau Zombie demnächst die Gelegenheit zu einem Fleischkonsum ungeahnter Abartigkeit, alles unter dem Deckmantel der Tierliebe.
Bedenkt nur die geschmackliche Vielfalt, wenn auch bald Menschenfleisch in Laboren für die Schnitzel im Einkaufsladen gezüchtet wird, dann hätten wir den Status "Soylent Green" erreicht.

Und wieso sollte man da aufhören? Es bieten sich grenzenlose Möglichkeiten, wenn der Konsum nicht mehr an einen Organismus gebunden ist.

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Der „stärkste Mann Deutschlands“ - von Benu - 18.01.12012, 00:38
RE: Der „stärkste Mann Deutschlands“ - von Wolf - 18.01.12012, 22:05
RE: Der „stärkste Mann Deutschlands“ - von Benu - 20.01.12012, 17:08

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