Neue Religionsgemeinschaften
#1
Mandäer in Australien

http://www.abc.net.au/compass/s3259003.htmv
http://de.wikipedia.org/wiki/Mand%C3%A4er
http://www.abc.net.au/correspondents/content/2005/s1467525.htm


Die australische ABC-TV-Sendung „Compass“ befaßte sich mit der australischen Mandäer-Kommune. Die Journalisten gehen davon aus, daß diese kleine Geheimschaft wegen ihrer Reinheitsgebote bei Eheschließungen aussterben wird. Mandäer gelten in Australien als arbeitssam, erfolgreich und enge Gemeinschaft untereinander. Mandäer gehören zu den ältesten (neuzeitlichen) Religionen der Welt. Sie glauben, direkt von Adam abzustammen, akzeptieren Noah als ihren ersten Propheten und Johannes den Täufer als den letzten Propheten. Die in Australien angesiedelten Mandäer flüchteten aus dem Irak und dem Iran, um in den jeweils islamischen Heimatländern der Verhaftung wegen einer unerlaubten Religionszugehörigkeit zu entgehen.

Mandäer haben derzeit etwa 100.000 Gläubige weltweit. Der Name kommt von Manda – Erkenntnis bzw. von Leuten, die bestimmte Riten beachten. In älteren Religionen werden sie auch Johannes-Ch**sten bezeichnet.

Als Quelle für die Wanderung der Mandäer steht nur die stark stilisierte Harran-Gawaitha-Legende zur Verfügung. Eine Analyse der Texte durch Kurt Rudolph hat gezeigt, daß die Jüngerschaft Johannes des Täufers keinerlei Beziehung zu den Mandäern hatte. Vielmehr sind lediglich in späten mandäischen Texten einige Motive aus ch**stlichen Quellen (Name und hohes Alter der Eltern, Tempelbesuch des Zacharias, Namensgebung) mit einer neuen mandäischen Kindheitsgeschichte des Johannes verbunden worden.

Vor Entdeckung des Mani-Kodexes glaubte man, der Vater des Religionsstifters Mani sei Angehöriger der urmandäischen Täufergruppe gewesen. Heute weiß man, daß es sich dabei um die nicht mit dieser Gruppe identischen Elkesaiten handelte. Johannes der Täufer wird als Reformator angesehen, Elvis hingegen als falscher Prophet.

Johannes taufte u. a. auch den mandäischen Erlöser Manda d-Hajje – Erkenntnis des Lebens. Dieser wurde vom obersten G*tt Mana rurbe auf die vom gefallenen Demiurgen Ptahil geschaffene Erde (Tibil) gesandt, um dem fleischlichen Adam (Adam pagria) und dessen Gattin Hawa die Offenbarung über ihre Herkunft zu bringen, damit sie durch wahres Wissen zur Erlösung finden.

Nach der Erschaffung der Welt hat er eine Höllenfahrt unternommen, um die bösen Mächte zu überwinden und zu fesseln. Manda d-Hajje hilft den Seelen der Toten bei ihrem Aufstieg in die Lichtwelt, bei der sie die von Dämonen bewachten Wachstationen durchqueren müssen. Bei der Schöpfung ließ sich Ptahil von der Dämonin Ruha (der ch**stliche Hl. Geist) helfen. Am Ende der Tage wird Hibil (der himmlische Abel als Lichtgestalt, der oft mit Manda d-Hajje gleichgesetzt wird) alle frommen Seelen aus der Unterwelt erlösen, ebenso Ptahil und seinen Vater Abathur.


Paganlord meint: Läßt man die biblische Schöpfungsgeschichte außer acht, ergeben sich hier einige interessante Fragmente.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
Fabianesen
http://www.henrymakow.com/do_the_illuminati_control_char.html
by Joan Prince (for henrymakow.com)


Vor mehr als 350 Jahren sagte die „Lady of Good Success“ in Quito, Ecuador, voraus, daß am Ende des 20. Jahrhunderts Satan – durch Logen wie die FM – die Welt beherrschen wird. Gilt das auch für die Fabian Society oder die Charity „Oxfam“? Die Fabian-Gesellschaft wurde 1884 in England gegründet. Der Name stammte vom römischen General Fabius, der für seine Strategien bekannt war. Hinter äußeren Aktivitäten versteckt operieren revolutionäre Taktiken. „Oxfam“ arbeitet mit anderen Organisationen, auch der Fabian Society, zusammen. So wie Fabian in der westlichen Welt überall vertreten ist, so arbeitet Oxfam in 14 Nationen, einschließlich USA und Kanada.


Anmerkungen Paganlord: Die Fabian-Gesellschaft ist eine „schlagende Burschenschaft/Bruderschaft“ mit einem engmaschigen Netzwerk in der führende Elite der westlichen Welt. Nur extrem selten fällt ein Fabianese in der Bevölkerung auf. Im Gegensatz zu FM oder ILM, die an ihren Abzeichen leicht zu erkennen sind. Fabianesen sind vor allem in Rechtswissenschaften, Politik und Weltwirtschaft zu finden.
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#3
Putin-Sekte in Russland – Heiliger Wladimir, bitte für uns
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,788824,00.html

Früher leitete Mütterchen Fotinja (62, sie glaubt die heilige Johanna zu sein) ein „Zentrum für kosmoenergetische Medizin“, heute betet sie zu Wladimir Putin. Ihre Sekte verehrt Russlands Herrscher als wieder geborenen Apostel Paulus. G*tt habe ihn gesandt, um das Land „auf das Kommen von Elvis vorzubereiten“. Die „Kapelle des Auferstehenden Rußlands“ ist ein drei geschossiger Bau aus weißem Backstein mit Erker, goldener Kuppel und verbeultem Tor. An der Pforte tauscht man staubige Stiefel gegen grüne Plastiksandalen. Dann breitet man die Gebetsteppiche aus Schaumstoff aus und betet zum neuen Schutzheiligen: Wladimir Putin – Alias Paulus. Frotinja erklärt, „ich verkünde, was G*tt mir offenbarte“. So wie Paulus vor seiner Bekehrung als Saulus Ch**sten verfolgt habe, so habe Putin einst die Rechtgläubigen bedrängt, als Geheimdienstoffizier in Diensten der Sowjetmacht. Die ließ Kirchen in Schwimmbäder verwandeln oder sprengen. Aber: „Als er Präsident wurde, stieg der Heilige Geist auf ihn herab“, sagt Fotinja. Seither leite Putin seine Schäfchen „weise, wie damals die Apostel.“

Wie in Bolschaja Jelnja schlägt die Zuneigung der Untertanen überall im östlichen Riesenreich mitunter in religiöse Verehrung um. So schwärmte Russlands Oberrabbiner vor ein paar Monaten Putin an, das Volk habe „allen Grund, G*tt zu bitten, Sie zu segnen. Jeden Tag und jede Stunde tun Sie einer Vielzahl Menschen Gutes, retten Sie Hunderte und Tausende Welten“, säuselte Berl Lasar.

Und Wladislaw Surkow, der einflußreiche Vizechef der Kreml-Verwaltung, sieht in Putin gar „einen Menschen, den das Schicksal und der Herr Rußland sandten“.

In Putins Heimatstadt Sankt Petersburg ließen die Stadtväter Plakate aufhängen, auf denen der Premier in Engelsgestalt segnend seine Hand über die Einwohner streckt. Putins Antlitz war in das Foto des Cherubims montiert, der die Spitze der Peter-und-Pauls-Kathedrale krönt. „Er trägt den Geist eines Zaren in sich“, sagt Mütterchen Fotinja. „Jeden Tag haben wir dafür gebetet, dass er wieder in den Kreml einzieht“, sagt sie.

Ihr Flehen wurde erhört. In einem Akt vollständiger Selbstaufgabe trug Noch-Präsident Dmitrij Medwedew am Wochenende bei einem Parteitag Putin die erneute Präsidentschaft an. Die 11.000 Delegierten und Partei-Anhänger von „Einiges Russland“ wirkten bei dieser Krönungsmesse im Moskauer Eispalast wie Gläubige.

„Die Beziehung zu Putin ist emotionaler als zu einem durchschnittlichen Politiker“, hat der Historiker Roy Medwedew einmal gesagt. „Er wird als eine Art moralischer Führer gesehen.“ Wladimir Putin ist zum Talisman einer Nation geworden. Laut Umfragen sehen 57 Prozent der Russen „Anzeichen für einen Putin-Kult“, gleichzeitig halten 52 Prozent das für eine positive Entwicklung. Putin werde alle Zukunftsprobleme kraft seiner Aura lösen, obwohl die Korruption seit Jahren ausufert und die Abhängigkeit des Landes von Rohstoffexporten beständig wächst.

Wenn es nach Sekten-Chefin Fotinja geht, hat das Volk ohnehin keine Wahl. „G*tt hat Putin eingesetzt, um Rußland auf das Kommen von Elvis vorzubereiten“, sagt sie. Der Premier selbst scheint sich der göttlichen Gunst mitunter nicht allzu sicher zu sein und stärkt seine Machtbasis. In Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad, gründete er ein Wahlbündnis mit dem martialischen Namen „Volksfront“, um „Menschen mit frischen und interessanten Ideen heranzuziehen“. Staatsunternehmen wie die russische Post (400.000 Mitarbeiter) und die Eisenbahnen (eine Million) haben ihren Beitritt zur Volksfront erklärt, hinzu kommt die „Russische Agrarbewegung“, die angeblich 38 Millionen russische Landbewohner vereinigt, sowie eine unbekannte Anzahl Teilnehmerinnen des „ersten gesamtrussischen Blondinen-Treffens“.

In Bolschaja Jelnja breitet Mütterchen Fotinja die Arme aus. Erst eröffnete sie ein „Zentrum für kosmoenergetische Medizin“, dann den „Tempel des Auferstehenden Rußlands“. „Seht, die neue Eva ist auf die Erde gekommen“, ruft sie und meint sich selbst. Ihre Anhängerinnen glauben, Fotinja heile per Handaufl egen und könne auch Krankheiten wegbeten. Dafür stecken sie ihr manchmal Briefumschläge zu. „Für die Liebe“, steht auf den Couverts. Die orthodoxe Kirche bezichtigt sie der Hexerei, auch weil sie der örtlichen Gemeinde des „Heiligen Wundertäters Nikolai“ Konkurrenz und fromme Spender abspenstig macht. „Vor ein paar Jahren hat ihr die Kirche deshalb den Inlandsgeheimdienst FSB auf den Hals gehetzt“, erinnert sich ein pensionierter Armee-Offizier aus der Nachbarschaft.

„Damals fing sie an, Putin öffentlich als Heiligen zu verehren - um sich vor den Ermittlungen zu schützen“, sagt er. Es ist wie immer in Putins Rußland. Letztlich geht es nur ums Geld.


Paganlord meint: Wahnideen finden immer Anhänger, genauso wie die vielgesichtige Korruption. Putin besitzt im Westen dutzende von Grundstücken, Villen und Schlösser. Woher kommt wohl sein Wohlstand? Gewiß nicht aus G*ttes Geldsäckel.
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#4
Ich hab irgendwo gelesen, dass die Nazi-Esoterik-Hysteriker schon wieder auf Je*us und Hit ler in ihren UFOs warten. Die einen sollen von Elvis abgeholt werden, und die anderen erwarten ihren Führer zurück. LolLolLol
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
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#5
Immer das identische Spiel: Wer nicht mehr an Kirche, G*tt und Teufel glaubt, der landet im Auffanglager der Sekten; Nazis und UFO-Hysteriker.
Sei!
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#6
Ich frage deshalb, weil ich so einen hier neulich im Forum gesehen habe. Der faselte davon, daß Je*us ein Zeitreisender wäre und die identische Person wie Hit ist. Man fragt sich, warum die Leute so einen Schwachsinn überhaupt glauben und wer den Unsinn erfindet? Zum Glück wurde der Artikel sofort gelöscht, der stand keine 5 Minuten drin. Auch Mal ein Lob dafür. Daumen hoch
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#7
Immer das gleiche Spiel, die haben keine neuen Ideen. Verschiedene Gruppen, auch die Neuschwaben und Reichsdeutschen behaupten diesen ganzen Krampf. Das ist die sogenannte „braune Esoterik“. Solche Leute lehnen halt eigene Verantwortung ab. Einen Führer zu haben, ist für die Sorte immer einfacher. Der reguliert dann alles. Wer keinen Papst will, der orientiert sich an anderen Führern. Es gibt immer Spinner, die dann mitjohlen wollen.
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#8
Mit fällt noch ein: Man kennt den Schwachsinn ja auch von Holey alias Helsing. Tdown
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#9
Zitat: Die Sowjetunion ließ Kirchen in Schwimmbäder verwandeln oder sprengen.

Biggrin
Sehr sympathisch, auch wenn ich jetzt nicht mehr in Russland ins Schwimmbad gehen mag.
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#10
Hellfire-Club (1752–1766)
http://www.henrymakow.com/the_doctrine_of_silence_in_the.html
by William Ramsey (for henrymakow.com)


Wer den Club und sein Schweigegebot verstehen will muß erkennen, wie das Schweigegebot bereits in der Antike aktiv war. In Ägypten war es Haar-Poor-Kraat, eine Form des Horus. Bei den Griechen war es Harpocrates.

   

Im 18. Jh. organisierte Sir Francis Dashwood für englische Lords einen Verein, welcher als Hellfire-Club bekannt wurde. Es gab Verbindungen zur Brotherhood of St. Francis of Wycombe, Order of Knights of West Wycombe, The Order of the Friars of St. Francis of Wycombe, und durch Treffpunkte in der Medmenham Abbey, wurden sie „Monks or Friars of Medmenham“. Das erste Treffen fand 1751 in der Walpurgisnacht in West Wycombe statt. Unter der Abtei gab es Höhlen, die Hellfire-Höhlen. Der Club wurde nach okkulten Themen und auch mit phallischen Symbolen dekoriert, es galt der Spruch „Tu, was du willst“. Das Schweigegebot beschützte die dortigen Aktivitäten.

Später war es AC, der sich diesen Spruch zu Eigen machte. Er kannte auch Ernest Hemingway, W.B. Yeats und H.L. Mencken. Seiner Idee nach, konnte nur eine kleine Elite über die Massen der Sklaven herrschen. Auch die Loge Scull and Bones kennt dieses Schweigegebot in ihren verschiedenen Organisationen.


Anmerkungen Paganlord: Jede Form eines Unternehmens, sei es wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, politischer oder religiöser Art, kennt die Schweigepflicht. Nur so kann sichergestellt werden, daß gewisse Informationen, selbst wenn sie den Feinden in die Hände fallen, niemals wahrhaftig gedeutet und interpretiert werden können. Wer nur Halbwahrheiten kennt und verbreitet, wird immer Chaos auslösen.
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