Kinder zeugen oder nicht?
#1
(05.08.12011, 11:27)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-39348.html#pid39348Was genau ist die Grundübereinstimmung (Grundeinstellung) hier im Forum? Woran macht sich das genau fest?

Wie genau kann man sich das in der Praxis vorstellen?

Beteuerungen und gute Vorsätze führen diesbezüglich zu gar nichts – wenn dem nicht auch praktische Taten folgen.

Allein durch die Tatsache, daß jemand Mutter oder Vater ist, hat man sich bereits auf die graue Seite gestellt.

Meine Grüße!

also ist man im Vorfeld für den Alten Weg "disqualifiziert" wenn man Vater oder Mutter ist?

Grüße
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#2
Hallo Waldläufer,

die Disqualifikation kommt nur dann, wenn man sich in diesem Leben zuerst für den alten Weg entscheidet und danach auch für ein Kind.

Wenn man in diesem Leben das Kind zuerst hatte (meistens wegen Gruppen-/Familienzwang) und sich während des Mutter-/Vater-Seins entscheidet, wieder den alten Weg zu bestreiten, dann kann man sich aus dem grauen Umfeld lösen. Das heißt nicht, dass man das Kind dann weggibt/alleine lässt etc. Man erzieht es mit unserem Wissen und lässt es ab der Volljährigkeit eigene Entscheidungen treffen, ohne sich ungefragt in das Leben des Kindes einzumischen. Man muss dazu aber auch ein Kind nicht mehr als Kind bezeichnen, sondern als eigenständige Person (da nicht in jedem Körper ein Mensch steckt, habe ich hier bewusst Person geschrieben).

Grüße vom Ritter
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#3
Kräuterritter sagte es bereits. Man kann sich im Leben immer umentscheiden, doch sollte man dann auch konsequent auf diesem (alten) Weg bleiben und nicht wieder umfallen. Wer nunmal ein Kind hat, der hat es. Jedoch über bestimmtes Wissen zu verfügen und trotzdem die Umwelt zu verschmutzen, sei es durch Abfall oder durch unerlaubte Reproduktion ist Verrat am eigenen Ideal. Die Frage ist hier (wie bereits von Paganlord formuliert): Würde derjenige es im nächsten Leben wieder tun? In diesem Fall wäre das Virus weiterhin vorhanden. Oder würde derjenige es zukünftig anders handhaben? Zukünftig! Das ist die alles entscheidene Frage: Wir würde derjenige zukünftig handeln; und nicht: Wie hat er in der Vergangenheit gehandelt.
Tue was immer ich will!
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#4
Zitat:also ist man im Vorfeld für den Alten Weg "disqualifiziert" wenn man Vater oder Mutter ist?

Man ist nicht zufällig Vater oder Mutter, sondern weil man sich bewußt dazu entschieden hat. Damit hat man eine Wahl getroffen. Die Disqualifikation war also die eigene Entscheidung. Natürlich kann man jederzeit umdenken und die falsche Entscheidung einsehen. Rückgängig kann man die Entscheidung jedoch nicht machen. Man kann jedoch beim nächsten Mal eine andere Entscheidung treffen. Dafür trifft man heute im hier und jetzt die Vorsorge. Denn ein reines Lippenbekenntnis nach außen führt wiederum nur zur neuen Elternschaft im nächsten Leben.

Der Überpopulation Mensch ist die Fortpflanzung untersagt. Genau aus diesem Grund werden seit 1976 auch keine Menschen mehr geboren. Und alles was danach gezeugt wurde, ist nicht auf natürlichem Weg entstanden. Das sind Tatsachen, die sicherlich nicht allen schmecken, jedoch können wir die Tatsachen nur zur Kenntnis nehmen und nicht wegdiskutieren oder wegignorieren.

Es bleibt uns nur diese Erkenntnis zu akzeptieren, denn letzlich entscheidet Frau Erde, ob sie noch weitere Menschen auf ihrem Körper zulassen möchte. Man kann das natürlich ablehnen und darauf pfeifen, aber dann wandelt man halt nicht mehr auf dem "alten Weg", sondern auf grauen Pfaden. Man entscheidet sich für das eigene Ego, gegen die Absprache mit der Natur/Erde und hat damit eben eine Entscheidung getroffen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#5
Wenn man nun um diese Tatsachen (wie oben beschrieben) weiß und dennoch Kinder zeugt, kommt es einem Verrat gleich. Man begeht diesen Vorgang vorsätzlich, wider besseren Wissens.
Das ist ein praktisches Bekennen zu Grau. Ein Verrat seiner eigentlichen Lebensweise gegenüber. Da gibt es zweifellos nichts mehr wegzuignorieren.

So wie der eine Typ im ersten Teil der Matrix-Triologie. Der, der sich da lieber für das vermeintlich tolle Essen und für Reichtum und Luxus entscheidet, anstatt seinen Kampf gegen die Matrix fortzuführen. Er entscheidet sich dafür, seine Weggefährten zu verraten und hört genau in dieser Sekunde auf zu existieren.

Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#6
(17.08.12011, 11:57)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-39474.html#pid39474Wenn man nun um diese Tatsachen (wie oben beschrieben) weiß und dennoch Kinder zeugt, kommt es einem Verrat gleich. Man begeht diesen Vorgang vorsätzlich, wider besseren Wissens.
Das ist ein praktisches Bekennen zu Grau. Ein Verrat seiner eigentlichen Lebensweise gegenüber. Da gibt es zweifellos nichts mehr wegzuignorieren.

So wie der eine Typ im ersten Teil der Matrix-Triologie. Der, der sich da lieber für das vermeintlich tolle Essen und für Reichtum und Luxus entscheidet, anstatt seinen Kampf gegen die Matrix fortzuführen. Er entscheidet sich dafür, seine Weggefährten zu verraten und hört genau in dieser Sekunde auf zu existieren.

Hallo Hælvard,

Ich verstehe deine Meinung. Pedantisch wie ich manchmal bin ist es zweierlei, ob man eine Lebensweise gelebt bzw. verinnerlicht und danach diese Lebensweise aufgibt/verrät. Im Film hintergeht der Verräter seine Weggefährten um einen (seiner Meinung nach) Vorteil für sich zu erhalten. Alternativ hätte er sie darum bitten sollen, ihn wieder zurück zu bringen (was ausgeschlossen war) oder er hätte sie verlassen sollen (es wäre trotzdem zwar ein Verrat jedoch auf eine "korrektere" Weise [aber das habe ich jetzt noch nicht zu Ende überlegt]).

Das andere ist ob jemand die Lebensweise erahnt bzw. überhaupt die Weichen erst für die jeweilige Lebensweise stellt. Hier ist natürlich wichtig die Weichen auch richtig einzustellen, sonst fährt man nicht unbedingt dorthin wohin man möchte.

Grüße Waldläufer
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#7
Verrat ist Verrat, da gibt es kein korrekteres oder weniger korrekteres Verhalten. Ob aus Bequemlichkeit, Feigheit, Gier usw. Die Beweggründe dafür sind uninteressant!

Zitat:Das andere ist ob jemand die Lebensweise erahnt bzw. überhaupt die Weichen erst für die jeweilige Lebensweise stellt. Hier ist natürlich wichtig die Weichen auch richtig einzustellen, sonst fährt man nicht unbedingt dorthin wohin man möchte.

Du hast einen gesunden Menschenverstand. Benutze ihn, ohne dabei mit irgendwelchen Emotionen zu hantieren, die Dich in der Urteilsfindung nur beeinflussen.
Man kann diese oder jene Frage auch auf die Natur projezieren. Dort findest Du immer die richtige Antwort Lächeln

Viele Grüße



Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#8
(17.08.12011, 23:35)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-39494.html#pid39494Verrat ist Verrat, da gibt es kein korrekteres oder weniger korrekteres Verhalten. Ob aus Bequemlichkeit, Feigheit, Gier usw. Die Beweggründe dafür sind uninteressant!

Diese absolute Aussage finde ich doch sehr interessant. Als ich im Arminius-Thread darauf hingewisen habe, daß die Römer ihn als Verräter sehen, hat man versucht zu drehen und zu wenden und heraus kam: Verrat ist nicht gleich Verrat, die Motivation dahinter zählt.

Was diesen Thread anbelangt, ist mir nicht klar, weshalb diese Jahreszahl so eine große Rolle spielen soll. Kann mich da bitte jemand aufklären?

Gruß, čono

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#9
Zitat:Im Film hintergeht der Verräter seine Weggefährten um einen (seiner Meinung nach) Vorteil für sich zu erhalten. Alternativ hätte er sie darum bitten sollen, ihn wieder zurück zu bringen (was ausgeschlossen war) oder er hätte sie verlassen sollen (es wäre trotzdem zwar ein Verrat jedoch auf eine "korrektere" Weise [aber das habe ich jetzt noch nicht zu Ende überlegt]).

Was Du übersiehst: Es ist in erster Linie ein Verrat an sich selbst, ein Verrat am bewussten Dasein. Er WILL die Wahrheit NICHT wissen. Das ist der viel schwerwiegendere Punkt, als der Verrat an seinen Kameraden. Eine freiwillige Entscheidung gegen das "Sich SELBST Bewusste Leben", eine freiwillige Entscheidung für die Illusion.


Zitat:daß die Römer ihn als Verräter sehen

Siehe meine Antwort oben. Es gibt immer nur den Verrat an sich selbst und an der Loyalität gegenüber dem eigenen Selbst. Äussere weltliche Umstände zählen gar nicht. In dem einen Leben ist man Römer, im nächsten Leben Germane oder Kelte. Die Kriege sind sowieso nicht von uns gemacht. Verrat wäre in dem Fall jetzt, wenn sich Arminius bewusst gegen das Leben als solches entscheidet. Ob er nun Römer oder Germane ist, das ist völlig egal. Man muss auch nicht Feldherr, Kaiser oder König sein, um eine solche Entscheidung zu treffen. Das geht für Otto-Normalo im ganz gewöhnlichen Alltag ebenso. Ein Kind zu zeugen, obwohl es vorher untersagt wurde oder das Kind signalisierte, dass es nicht geboren werden will, das wäre Verrat. Ob und wie oft er die militärischen Seiten im Leben wechselt, ist jedoch ohne Belang.


Zitat:hat man versucht zu drehen und zu wenden und heraus kam: Verrat ist nicht gleich Verrat, die Motivation dahinter zählt.

Etwas im öffentlichen Teil zu diskutieren oder hier in der Anti-Matrix ist etwas anderes. Dort liest sonstwer mit und versteht gar nichts, sowie mal etwas weiter ausgeholt werden muss. Also gibt es dort nur "öffentliche Meinung", kein Insider-Wissen.


Zitat:Was diesen Thread anbelangt, ist mir nicht klar, weshalb diese Jahreszahl so eine große Rolle spielen soll. Kann mich da bitte jemand aufklären?

Dein Problem. Das ist hier keine Unterstufe.

Tue was immer ich will!
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#10
(18.08.12011, 09:04)čono schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-39495.html#pid39495
(17.08.12011, 23:35)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-39494.html#pid39494Verrat ist Verrat, da gibt es kein korrekteres oder weniger korrekteres Verhalten. Ob aus Bequemlichkeit, Feigheit, Gier usw. Die Beweggründe dafür sind uninteressant!

Diese absolute Aussage finde ich doch sehr interessant. Als ich im Arminius-Thread darauf hingewisen habe, daß die Römer ihn als Verräter sehen, hat man versucht zu drehen und zu wenden und heraus kam: Verrat ist nicht gleich Verrat, die Motivation dahinter zählt.

Was diesen Thread anbelangt, ist mir nicht klar, weshalb diese Jahreszahl so eine große Rolle spielen soll. Kann mich da bitte jemand aufklären?

Gruß, čono

Liebe čono,

meines bescheidenen "Wissens" nach war es in der Zeit üblich, die Krieger/Männer des von den Römern besiegten Stammes in den Kriegsdienst für das Römische Imperium zu schicken - danach kehrten Sie in Ihren Stamm zurück. Zusätlich sowie ich weiß wurden oft Kinder der Stammesführer Ihnen weggennommen um die Loyalität zu sichern. Der dritte Aspekt ist, dass es früher kein "vereintes" Germanien gab - sprich die Stämme hatten durchaus auch zwischeneinander Konflikte und Kriege.
Die Vereiningung erfolgte später durch den Arminius.

Vielleicht helfen dir diese Aspekte zu neuen Erkenntnissen.

Grüße Waldläufer
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