17.08.12011, 21:30
(17.08.12011, 11:57)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-39474.html#pid39474Wenn man nun um diese Tatsachen (wie oben beschrieben) weiß und dennoch Kinder zeugt, kommt es einem Verrat gleich. Man begeht diesen Vorgang vorsätzlich, wider besseren Wissens.
Das ist ein praktisches Bekennen zu Grau. Ein Verrat seiner eigentlichen Lebensweise gegenüber. Da gibt es zweifellos nichts mehr wegzuignorieren.
So wie der eine Typ im ersten Teil der Matrix-Triologie. Der, der sich da lieber für das vermeintlich tolle Essen und für Reichtum und Luxus entscheidet, anstatt seinen Kampf gegen die Matrix fortzuführen. Er entscheidet sich dafür, seine Weggefährten zu verraten und hört genau in dieser Sekunde auf zu existieren.
Hallo Hælvard,
Ich verstehe deine Meinung. Pedantisch wie ich manchmal bin ist es zweierlei, ob man eine Lebensweise gelebt bzw. verinnerlicht und danach diese Lebensweise aufgibt/verrät. Im Film hintergeht der Verräter seine Weggefährten um einen (seiner Meinung nach) Vorteil für sich zu erhalten. Alternativ hätte er sie darum bitten sollen, ihn wieder zurück zu bringen (was ausgeschlossen war) oder er hätte sie verlassen sollen (es wäre trotzdem zwar ein Verrat jedoch auf eine "korrektere" Weise [aber das habe ich jetzt noch nicht zu Ende überlegt]).
Das andere ist ob jemand die Lebensweise erahnt bzw. überhaupt die Weichen erst für die jeweilige Lebensweise stellt. Hier ist natürlich wichtig die Weichen auch richtig einzustellen, sonst fährt man nicht unbedingt dorthin wohin man möchte.
Grüße Waldläufer