Beifußöl und Beifußsalbe
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Zubereitung Beifußöl und -salbe

Zitat:Pflanzenbeschreibung
Der Stängel ist rötlich braun. Die Blattoberseite ist einfarbig grün, die Unterseite wirkt filzig. Die Blattenden sind zugespitzt und haben kleine Zähne. Er blüht von Juli bis September in vielblütigen, hohen Blütenständen. Die Blütenköpfchen messen 2-3 mm im Durchmesser und sind gelb oder rotbraun.

Stängel mit Blüten:
Die entblätterten, zum Teil auch schon verholzten Stängel mit den Blütenköpfen lassen sich von Juli bis Oktober als Gewürz mitkochen. Vor dem Servieren nimmt man die Stängel wieder heraus.

Geschmack:
Der Beifuß schmeckt süßlich bis bitterwürzig. Im reiferen Zustand eignet er sich besonders für fette Speisen.

Inhaltstoffe:
Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Cumarine, Triterpene, ätherisches Öl mit Cineol, Thujon

Heilwirkungen:
Bei Nervosität und Schlafstörungen hat der Beifuß als Tee eine entspannende Wirkung auf das Nervensystem. Er hat auch eine anregende Wirkung und sollte deshalb nicht zu Beginn der Schwangerschaft verwendet werden. Bei Menstruationsschmerzen wirkt er entkrampfend. Er regt die Verdauung an und unterstützt die Bauchspeicheldrüse. Im warmen Fußbad hilft der Beifuß wegen seiner wärmenden Eigenschaften bei Unterleibs- und Blasenkatarrhen, chronischen Eierstockentzündungen und Ausfluß.

Desweiteren hilft Beifuß sehr gut bei kalten Füßen und Händen sowie "müden Beinen". Dafür habe ich ein Beifußöl und eine Beifußsalbe hergestellt.


Und so funktioniert es:

Beifußöl
Zur Herstellung Blätter, Blüten und Wurzeln grob zerkleinern, in ein Schraubglas geben und mit Öl (z.B. kaltgepresstes Olivenöl) auffüllen. Täglich schütteln und für drei Wochen an einem warmen, sonnigen Platz ziehen lassen. Anschließend abseihen, dunkel und kühl lagern.

                               


Beifuß-Salbe

            * 100 Milliliter Beifußöl
            * 6 bis 8 Gramm Bienenwachs

Gehe folgendermaßen vor:
Messe die Ölmenge ab und wiege das Bienenwachs.

       

Wenn du keine so feine Waage hast, kannst du auch einen kleinen Messlöffel nehmen. Drei Gramm von dem perlenartigen Bienenwachs sind etwa anderthalb Messlöffel.
Vermische Öl und Wachs in einem Glas und stelle es in ein Wasserbad (z.B. kochendes Wasser in einem kleinen Topf).
Warte, bis sich das Bienenwachs aufgelöst hat.
Rühre die Mischung um.

   

Gebe ein paar Tropfen auf einen kalten Teller und lasse es erkalten.
Prüfe, ob die Konsistenz in Ordnung ist. Achtung! Auf dem Teller scheint es wegen der geringen Menge härter als die Gesamtsalbe.
Ergänze Öl oder Wachs, je nach Testergebnis.
Nehme die Mischung aus dem Wasserbad, sobald du mit der Konsistenz zufrieden bist.
Fülle die noch flüssige Salbe in einen Tiegel.
Innerhalb einiger Stunden kühlt die Salbe ab und wird fest.
Verschließe die Salbe, sobald sie abgekühlt ist.

   

Die Salbe ist bei Zimmertemperatur mindestens 1 Jahr haltbar.

(Privatfotos)
Geduld in allen Dingen führt sicher zum Gelingen.
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Es bedanken sich: Inara , Sirona , Saxorior , Vale


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