Sothis
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"es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen"
Was genau soll dieser Satz eigentlich sagen? Soll er wirklich sagen, wie viele meinen, dass man trotz Fehlschlag nicht aufgeben soll? oder bedeutet er vielmehr -und davon bin ich inzwischen überzeugt- das derjenige, der Fehlschläge eben nicht akzeptiert, weil sie ausbremsen usw, und dementsprechend agiert, unnormal ist?
wobei wieder die Frage wäre, was "normal" eigentlich heißt, und wer das eigentlich definiert....
grübelnder
Lotte
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Mir hat mal einer erklärt, das soll heißen, das de dir mächtig anstrengen sollst, damite weiter kommts. Unter dem Motto - von Nischt kommt Nischt -
Was du dann daraus machst ist doch deine Sache. Manch einer ist vom Ehrgeiz zerfressen und deutet das eben so, alle andern sind Looser...
Lotte -die auch gerade aus allen Wolken fällt
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Sothis
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Hallo Lotte!
mächtig anstrengen muß man sich doch nur, wenn man behindert wird in irgendeiner Form, wenn mir das was ich vorhabe immer wieder nicht gelingt.
und genau das ist es was mir an dieser Aussage eben nicht gefällt....
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"Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen", würde ich wie folgt übersetzen:
"Ein Roh-Diamant muß geschliffen werden"
"Eine Veranlagung muß trainiert werden"
"Wer Leistung bringt, wird Gegen-Lohn (Gegenleistung) erhalten"
Insgesamt ist aber das Sprichwort auch eine Frage der eigenen Betrachtungsweise und eigenen Denkschablone. Wer nach einem Negativum sucht, wird es finden, es annehmen und leben. So wie überall. Wer es positiv lesen will, nimmt sich den positiven Teil und überläßt das Negative, den anderen.
:-)))
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Ah Sothis sucht mal wieder das Haar in der Suppe.
Auch eine Methode, um sich um die eigenen Erfolge zu bringen und sich das Leben unnötig schwer zu machen.
Kann es sein, daß Du Sothis mit Vorliebe ständig auf der Wacht bist, wer Dir jetzt schon wieder was auswischen will? Und wenn es nur ein Sprichwort ist. Du findest denjenigen an jeder Straßenecke, denn Du hast ihn gesucht!
Tue was immer ich will!
Lotte
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Nun mein erster Text war wohl etwas locker verfasst, was ich eigentlich damit sagen wollte ist, das jeder für sein eigenes Leben verantwortlich ist und wenn man Kinder hat, im gewissen Sinne auch für diese. Ich kann sie nicht einfach so in den Tag hinein leben lassen und warten das sie sich von alleine entwickeln in irgend eine Richtung. Die Anforderungen des Lebens sind da - und erst später können sie selbst entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Ich hätte immer ein schlechtes Gewissen, nicht mein Möglichstes getan zu haben um sie irgendwie voran zu bringen und ihre Induvidualität gefördert und ihre Schwächen gemildert zu haben.
grüßelchen Lotte<img src="http://www.forennet.org/pro/images/smilies/cwm15.gif" alt="" />
Hoppla
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Das soll wohl eher heissen dass man nicht "einfach so und sofort" zum Meister wird. Genauso wie "Ich kann mir das doch nicht aus dem Ärmel schütteln".
Um zum Meister zu werden braucht es Zeit und Übung. Es "fällt einem nicht in den Schoß" (was wohl sehr verwandt ist zum Meister vom Himmel).
Du wirst also noch üben müssen, und darfst nicht erwarten alles sofort zu können.
Gruß,
Hoppla
distelfliege ungeloggt
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Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen bedeutet soviel wie:
Wenn du dir entsprechendes Können angeeignet hast, kann es zwar passieren, daß dir in Ausnahmefällen etwas trotzdem nicht gelingt, aber im allgemeinen kannst du auf dieses Können zurückgreifen und es verschwindet nicht einfach so.
Angenommen du kannst Fahrradfahren, wenn du einmal einen Fahrfehler machst, hast du deshalb nicht die Fähigkeit, Fahrradfahren zu können, verloren, nech.
Ich sehe den Spruch nicht so, daß einem ein Meisterbrief "vom Himmel fällt" sondern daß ein Meister durch sein Können ein Meister ist (also in der Metaphorik des Spruchs gesehen, sich am Himmel befindet) , und dieses Können verschwindet nicht einfach so wieder (man fällt nicht von diesem Himmel herunter).
Im Handwerk gibts halt - nicht wie beim Computer - keine "Undo" - Funktion, wenn der Meister mal ne schlechte Geige baut dann heisst das nicht daß er plötzlich nicht mehr gute Geigen bauen kann..
schalala
war amüsant mal wieder hier reinzulesen
Distel