19.05.12002, 00:08
Zum Beispiel der Salzkonsum ensteht in der irrigen logischen Annahme, dass diese Art der Stimulans des Gaumens ein Stück Lebensqualität darstellt.
Doch die Wahrheit liegt ein Stück daneben: Stimulanz des Gaumens ist nicht verwerflich, wenn es mit naturbelassenen Sachen geschieht. Denn diese entwickeln keine Abhängigkeit.
Doch denaturierte und chemische Substanzen (wie Salz) stimulieren die Zunge in einer unnatürlichen (unrhythmischen ) Weise, so wie Koffein das Herz in unrhythmischer Weise stimuliert.
Der Haken der Abhängigkeit ist der Gewöhnungseffekt des Herzens auf den neuen anomalen Rythmus, dem sich das ganze Kreislaufsystem anpassen (unterwerfen) muss. Das wiederum wirkt sich auf alle Biosysteme im Körper und zu guter letzt auf den Geist aus: Nervosität sei hier nur am Rande erwähnt mit all seinen Folgeerscheinungen.
Und bei der Zunge? Der Gewöhnungseffekt an die überzogene unnatürliche Stimulanzweise macht es erst möglich, das der Kopf nicht mehr bereit ist, die Einfachheit im Geschmackempfinden erleben zu wollen. Es geht auch nicht mehr von heut auf morgen rückgängig zu machen, weil die Lamellen ja "versaut" wurden zu deutsch!
Also muss die Erwartungshaltung für diese Lebensqualität vom Gaumen "genommen" werden und auf andere Bereiche projiziert werden, damit die Zunge sich nun (bei roher Kost) regenerieren kann, um dann wieder sensibel empfinden zu können.
Danach wird das Empfinden nicht mehr dasselbe sein und das Geschmackserlebnis wird einfach im Kopf neu definiert, wo alles begann: bei der frei programmierbaren Logik. Die regenerierten Lamellen können jetzt nun sehr wohl intensiv empfinden.
So wird das Geschmacksempfinden wieder zum "explosiven" Erlebnis auf der Zunge !
Da der Mensch das Leben (hier besonders das Essen) gerne verkompliziert, wird bei der Neugestaltung der Ernährung völlig einfacher vorgegangen. Genuss ist weniger eine Frage der Vielfalt (Zubereitung), sondern eher eine Frage intensiver natürlicher Geschmackserlebnisse reichhaltiger Früchte.
Vielleicht räumt dieser Ansatz einige Hürden aus dem Weg hin zu einem harmonischeren Eßverhalten.
Was meint ihr dazu? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen oder Einsichten gewinnen können?
Sonnige Grüße,
Wunold
(Diese Nachricht wurde am 19.05.02 um 00:08 von Wunold geändert.)
Doch die Wahrheit liegt ein Stück daneben: Stimulanz des Gaumens ist nicht verwerflich, wenn es mit naturbelassenen Sachen geschieht. Denn diese entwickeln keine Abhängigkeit.
Doch denaturierte und chemische Substanzen (wie Salz) stimulieren die Zunge in einer unnatürlichen (unrhythmischen ) Weise, so wie Koffein das Herz in unrhythmischer Weise stimuliert.
Der Haken der Abhängigkeit ist der Gewöhnungseffekt des Herzens auf den neuen anomalen Rythmus, dem sich das ganze Kreislaufsystem anpassen (unterwerfen) muss. Das wiederum wirkt sich auf alle Biosysteme im Körper und zu guter letzt auf den Geist aus: Nervosität sei hier nur am Rande erwähnt mit all seinen Folgeerscheinungen.
Und bei der Zunge? Der Gewöhnungseffekt an die überzogene unnatürliche Stimulanzweise macht es erst möglich, das der Kopf nicht mehr bereit ist, die Einfachheit im Geschmackempfinden erleben zu wollen. Es geht auch nicht mehr von heut auf morgen rückgängig zu machen, weil die Lamellen ja "versaut" wurden zu deutsch!
Also muss die Erwartungshaltung für diese Lebensqualität vom Gaumen "genommen" werden und auf andere Bereiche projiziert werden, damit die Zunge sich nun (bei roher Kost) regenerieren kann, um dann wieder sensibel empfinden zu können.
Danach wird das Empfinden nicht mehr dasselbe sein und das Geschmackserlebnis wird einfach im Kopf neu definiert, wo alles begann: bei der frei programmierbaren Logik. Die regenerierten Lamellen können jetzt nun sehr wohl intensiv empfinden.
So wird das Geschmacksempfinden wieder zum "explosiven" Erlebnis auf der Zunge !
Da der Mensch das Leben (hier besonders das Essen) gerne verkompliziert, wird bei der Neugestaltung der Ernährung völlig einfacher vorgegangen. Genuss ist weniger eine Frage der Vielfalt (Zubereitung), sondern eher eine Frage intensiver natürlicher Geschmackserlebnisse reichhaltiger Früchte.
Vielleicht räumt dieser Ansatz einige Hürden aus dem Weg hin zu einem harmonischeren Eßverhalten.
Was meint ihr dazu? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen oder Einsichten gewinnen können?
Sonnige Grüße,
Wunold
(Diese Nachricht wurde am 19.05.02 um 00:08 von Wunold geändert.)