04.04.12003, 12:27
Hallo Paganlord,
> Nur Deine eigene kleine Logik klammert sich an die Vorstellungen
> von Zeit und Raum, die Du aus irdischen Erleben bzw. aus Büchern,
> die dieses Erleben erklären sollen ziehst.
Nicht aus Büchern, aus Erfahrungen. Nur Deine eigene, große Fantasie klammert sich an Vorstellungen und Ideen. Wobei das jetzt persönlich war - aber damit hast Du in dieser Frage angefangen. ;-)
> Warum wirst Du persönlich?
Das ist sachlich: ich frage Dich: hast Du Dein Leben im Griff ? Was ist daran persönlich, abgesehen davon, daß ich Dich als Person frage. *staun* Ich sage ja auch: ich habe mein Leben im Griff !
Ich kann schließlich nicht über dieses Thema diskutieren, wenn mein Gegenüber sein Leben nicht im Griff hat und somit nicht die Basis kennt, über die wir reden. Wer nicht weiß, was Hitze ist - der kann auch nicht über Hitze reden.
Wobei ich in dem obigen Beispiel meinte: meinst Du wirklich, daß Du Einfluß darauf hast, ob ein anderer in Dein Leben eingreift oder nicht ? Hast Du Dein Leben auch dann im Griff, wenn Dir dieser Alkoholiker aus dem Beispiel sein Messer in Dein Herz sticht ?
Ich frage mich, was an dieser Frage unsachlich sein soll...
> Er soll lieber Dich erstechen und Dir dabei richtig wehtun,
> damit Du merkst, was Du mit solchen Gedanken an Dir selbst
> anrichtest. Deinen Fluch hier, schicke ich Dir 20fach zurück
> und versehe ihn mit 100 Tritten für Dich.
Ich rede von einer Fiktion, einer Vorstellung, einem theoretischen Konstrukt - nicht von der Wirklichkeit. Und ich habe nirgends geäußert, daß ich Dir das wünsche...was ich allerdings auch nicht tue.
Wer wird nun persönlich ?
> Da ist kein Unterschied zu denen, die im Iraq Kinder erschiessen.
Doch, denn die toten Kinder sind real.
> Wer Gewalt in seinem Kopf trägt, wird Gewalt auch im Leben
> erfahren. Wer friedfertig ist, dem geschehe auch kein Leid.
Kann ich bisher nicht bestätigen.
> Man kann also auch anders formulieren, ohne den Gesprächspartner
> zum Versuchskannichen zu degradieren, oder seine eigene geistige
> Abartigkeit auf ihn zu projezieren.
Abartig werden Gedanken erst, wenn man sie realisiert - also, wenn man irrealen Vorstellungen reale Handlungen folgen läßt.
> Dieses Chaos wird heute irdisches Leben genannt.
> Es erfüllen sich ständig 1000 entgegengesetzte Wünsche
> und kaum einer nimmt noch Notiz davon
Naja, damit wären wir wieder bei der steady-state-balance - ein offenes System findet immer einen Ausgleich - nur, daß dieser nicht in der Mitte liegen muß.
> Da überschätzt Du Dich selbst und zwar maßlos.
Das mag sein - zeige mir einen Fluch, der mich trifft - Du bist gerne eingeladen, es zu versuchen.
> Die Engel sind so real, wie der Geist, der sich diese ausgedacht hat. :-)
Diese Engel sind einfach nur ein Konstrukt, das ich in Betracht ziehen kann, dem ich selbst derzeit noch keinen hohen Wahrscheinlichkeitswert zuweise. Wobei sich auch hier die Frage stellt: personifiziert oder einfach nur als Energie, letztere mit einem höheren Wahrscheinlichkeitswert, versteht sich.
> Das Eigenerleben ist der Beweis.
Stimme ich mit Dir überein, daß das ein Beweis ist - nur nicht der einzige. Sonst würde ich mich hier nicht mit Dir unterhalten, denn dann wäre für mich klar, diese Thematik gibt es nicht.
Zeichen kognitiver Fähigkeiten ist es aber, über das rein erlebnisbezogene Denken hinauszugehen. Und genau diesen "Luxus" leiste ich mir, mit Freuden, immer wieder. ;-)
> Erst wenn Chr***en verstehen, daß der Tod nichts schlimmes ist,
> hört auch dieses ungefragte Einmischen in das Leben anderer Leute ein.
Ich mache das nicht abhängig vom C(h)ristentum, ich mache das abhängig von der Evolution - und da ist es die primäre Direktive, zu leben, zu überleben, sich zu reproduzieren. Jeder Wunsch eines Individuums, der sich gegen die evolutionären Direktiven richtet, kann somit getrost als pathologisch bezeichnet werden und daraus ergibt sich jederzeit die Möglichkeit und Verpflichtung zur Intervention.
Wir könnte höchstens noch auf einer abstrakten, von Ethik freien Ebene darüber diskutieren, ob für ein Leben außerhalb der Reproduktion und Kindererziehung (also faktisch ab einer bestimmten Altersstufe) dieselben evolutionären Maßstäbe gelten müssen - oder ob man dort nicht Zugeständnisse zur individuellen Überzeugung zulassen kann (siehe das fantastische Beispiel der Lemminge *g*).
Und was die Bibel sagt, der Pfaffe predigt oder sonstwo geschrieben steht, das ist mir zunächst ziemlich einerlei, Maßstab für mein Denken und Handeln bin ich. Und da lasse ich meinem Denken keinesfalls das Dogma einer Religion auflegen...da passe ich mich in meinen Handlungen zwar den Regeln der Gemeinschaft, in der ich lebe an, ansonsten aber denke ich in meinen Bahnen.
In diesem Sinne,
Riddle
> Nur Deine eigene kleine Logik klammert sich an die Vorstellungen
> von Zeit und Raum, die Du aus irdischen Erleben bzw. aus Büchern,
> die dieses Erleben erklären sollen ziehst.
Nicht aus Büchern, aus Erfahrungen. Nur Deine eigene, große Fantasie klammert sich an Vorstellungen und Ideen. Wobei das jetzt persönlich war - aber damit hast Du in dieser Frage angefangen. ;-)
> Warum wirst Du persönlich?
Das ist sachlich: ich frage Dich: hast Du Dein Leben im Griff ? Was ist daran persönlich, abgesehen davon, daß ich Dich als Person frage. *staun* Ich sage ja auch: ich habe mein Leben im Griff !
Ich kann schließlich nicht über dieses Thema diskutieren, wenn mein Gegenüber sein Leben nicht im Griff hat und somit nicht die Basis kennt, über die wir reden. Wer nicht weiß, was Hitze ist - der kann auch nicht über Hitze reden.
Wobei ich in dem obigen Beispiel meinte: meinst Du wirklich, daß Du Einfluß darauf hast, ob ein anderer in Dein Leben eingreift oder nicht ? Hast Du Dein Leben auch dann im Griff, wenn Dir dieser Alkoholiker aus dem Beispiel sein Messer in Dein Herz sticht ?
Ich frage mich, was an dieser Frage unsachlich sein soll...
> Er soll lieber Dich erstechen und Dir dabei richtig wehtun,
> damit Du merkst, was Du mit solchen Gedanken an Dir selbst
> anrichtest. Deinen Fluch hier, schicke ich Dir 20fach zurück
> und versehe ihn mit 100 Tritten für Dich.
Ich rede von einer Fiktion, einer Vorstellung, einem theoretischen Konstrukt - nicht von der Wirklichkeit. Und ich habe nirgends geäußert, daß ich Dir das wünsche...was ich allerdings auch nicht tue.
Wer wird nun persönlich ?
> Da ist kein Unterschied zu denen, die im Iraq Kinder erschiessen.
Doch, denn die toten Kinder sind real.
> Wer Gewalt in seinem Kopf trägt, wird Gewalt auch im Leben
> erfahren. Wer friedfertig ist, dem geschehe auch kein Leid.
Kann ich bisher nicht bestätigen.
> Man kann also auch anders formulieren, ohne den Gesprächspartner
> zum Versuchskannichen zu degradieren, oder seine eigene geistige
> Abartigkeit auf ihn zu projezieren.
Abartig werden Gedanken erst, wenn man sie realisiert - also, wenn man irrealen Vorstellungen reale Handlungen folgen läßt.
> Dieses Chaos wird heute irdisches Leben genannt.
> Es erfüllen sich ständig 1000 entgegengesetzte Wünsche
> und kaum einer nimmt noch Notiz davon
Naja, damit wären wir wieder bei der steady-state-balance - ein offenes System findet immer einen Ausgleich - nur, daß dieser nicht in der Mitte liegen muß.
> Da überschätzt Du Dich selbst und zwar maßlos.
Das mag sein - zeige mir einen Fluch, der mich trifft - Du bist gerne eingeladen, es zu versuchen.
> Die Engel sind so real, wie der Geist, der sich diese ausgedacht hat. :-)
Diese Engel sind einfach nur ein Konstrukt, das ich in Betracht ziehen kann, dem ich selbst derzeit noch keinen hohen Wahrscheinlichkeitswert zuweise. Wobei sich auch hier die Frage stellt: personifiziert oder einfach nur als Energie, letztere mit einem höheren Wahrscheinlichkeitswert, versteht sich.
> Das Eigenerleben ist der Beweis.
Stimme ich mit Dir überein, daß das ein Beweis ist - nur nicht der einzige. Sonst würde ich mich hier nicht mit Dir unterhalten, denn dann wäre für mich klar, diese Thematik gibt es nicht.
Zeichen kognitiver Fähigkeiten ist es aber, über das rein erlebnisbezogene Denken hinauszugehen. Und genau diesen "Luxus" leiste ich mir, mit Freuden, immer wieder. ;-)
> Erst wenn Chr***en verstehen, daß der Tod nichts schlimmes ist,
> hört auch dieses ungefragte Einmischen in das Leben anderer Leute ein.
Ich mache das nicht abhängig vom C(h)ristentum, ich mache das abhängig von der Evolution - und da ist es die primäre Direktive, zu leben, zu überleben, sich zu reproduzieren. Jeder Wunsch eines Individuums, der sich gegen die evolutionären Direktiven richtet, kann somit getrost als pathologisch bezeichnet werden und daraus ergibt sich jederzeit die Möglichkeit und Verpflichtung zur Intervention.
Wir könnte höchstens noch auf einer abstrakten, von Ethik freien Ebene darüber diskutieren, ob für ein Leben außerhalb der Reproduktion und Kindererziehung (also faktisch ab einer bestimmten Altersstufe) dieselben evolutionären Maßstäbe gelten müssen - oder ob man dort nicht Zugeständnisse zur individuellen Überzeugung zulassen kann (siehe das fantastische Beispiel der Lemminge *g*).
Und was die Bibel sagt, der Pfaffe predigt oder sonstwo geschrieben steht, das ist mir zunächst ziemlich einerlei, Maßstab für mein Denken und Handeln bin ich. Und da lasse ich meinem Denken keinesfalls das Dogma einer Religion auflegen...da passe ich mich in meinen Handlungen zwar den Regeln der Gemeinschaft, in der ich lebe an, ansonsten aber denke ich in meinen Bahnen.
In diesem Sinne,
Riddle