Germanen und Schrift ...
#1
Salve

In der gegenwärtigen Typografie spricht man davon, daß die Schriftentwicklung bei den Germanen ziehmlich spät angefangen hat. Erst Jahre nach der Chr*stianisierung, wobei sich die Sumerer und Chinesen schon lange durch geschriebene Worte verständigten!

Was sagt man denn nun dazu?

Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#2
[i:46d107]*vielleicht hielt sich aber auch die Telepathie etwas länger, als bei den anderen Völkern*[/i:46d107]

Schrift- und Papyrusrolle wird heute als Zeichen von "Fortschritt und Zivilisation" gewertet. Wenn wir dem aber den Spiegel vorhalten, erkennen wir, das genau das Gegenteil der Fall ist.

[b:46d107]Schrift ist nur eine Ersatz-Krücke für den Verlust von anderen, älteren Fähigkeiten. [/b:46d107]


Davon abgesehen:

Germanen ritzten Runenstäbe aus Holz oder benutzen Baumrinde, um Schriftzeichen darzustellen. Leider hielt sich das nicht über die Jahrtausende. Es verweste und verwitterte. Und da der heutigen Wissenschaft also solche Beweise fehlen, gab es keine Schrift. Basta! So einfach ist das.

Da sind die Völker besser dran, die solche Botschaften in Steinplatten meiselten, was zwar schwieriger, aber die einzige Möglichkeit in einer Wüste ist, da dort nunmal Holz viel schwieriger zu beschaffen und von sich aus natürlich auch viel wertvoller war.

Wissenschaft konnte noch niemals über die eigene Nasenspitze schauen. Es hat eher etwas mit religiöser Vernarrtheit und moderner Verzücktheit zu tun, einem Wissenschaftler zu glauben.
<img src="http://www.forennet.org/pro/images/smilies/cwm34.gif" alt="" />
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#3
Jepp, das waren meine Gedanken dazu, die ich jedoch nicht äußerte, weil es eh keinen Sinn machen würde und sich der Betroffene nur unnütze Gedanken machen könnte über diese Ausage.

Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#4
Wissenschaft benötigt Funde, so ist es. Dabei geht man vom Gesellschaftstypus einer Wegwerfgesellschaft aus. Denn wo weggeworfen wird, kann gefunden werden. Da wo jedes Ding seinen Wert besitzt und sogar ein zerbrochener Holzstuhl wenigstens noch zum Feuerholz taugt, bleibt nichts übrig, - ergo hat nichts existiert. So der Fehlschluß der Wissenschaft.






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#5
...genau, und wo Kulturen ihre Toten verbrennen, können auch keine Homo-Zivilisirtus-Knochen gefunden werden. Ergo, existierten auch keine frühen Hochkulturen und sind dem Geschichtsgläubigen somit gänzlich unbekannt.
Tue was immer ich will!
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#6
Das kennen wir ja zur Genüge, damals wie heute wird auf Zentraleuropa gespuckt! Es wird verbal verspottet, als dumm dargestellt und vom blinden Pöbel noch belächelt!

die Winzlinge *zurückbelächelt*

Bragi
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#7
kann mir mal jemand helfen?möchte den wunderschönen namen GABI in runenschrift mir tätowieren lassen,aber die runen einfach wie das abc benutzen geht ja net weil jede ne eigene bedeutung hat-zwecks formeln.wenn jemand nen bissel ahnung hat der maile mir bitte.
danke für eure hilfe.
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#8
Zitat:kann mir mal jemand helfen?möchte den wunderschönen namen GABI in runenschrift mir tätowieren lassen,aber die runen einfach wie das abc benutzen geht ja net weil jede ne eigene bedeutung hat-zwecks formeln.wenn jemand nen bissel ahnung hat der maile mir bitte.
danke für eure hilfe.

Hallo Svenner,

bist Du wirklich sicher daß du das tun willst? Nun wie dem auch sei:

Gabi(na) war auch der Beiname der römischen Göttin Juno, benannt nach Gabii, eine Stadt in der Nähe von Rom, die als eine Heimat der Göttin galt.

Gabi ist als Runenwort sehr kurz. Die Vokale werden ignoriert und nur die Konsonanten finden Verwendung. Du schreibst also Gebo und Berkana.

Diese beide Runenzeichen (XCool kannst Du ja irgendwie kombinieren oder zusammenrücken, so daß es eine ästhetische und geheimnisvolle Form ergibt. (Wenn Du möchtest kannst Du mir das fertige Bild/Zeichnung rübermailen, dann schau ich noch mal drauf, daß auch nichts weiteres, als das Beabsichtigte entstanden ist.)

Die Runenformel würde dann für Geber stehen, also jemand der gibt. In diesem Sinn auch für einen der Götter, als Geber von diesem und jenem.

Wenn man es aussprechen wollte würde es: Gabe, Geber (Gebo/Berkana)oder eben Gabi lauten (Gabo/Birke). In diesem Sinne die Birke, die gibt. Mit Birke ist dann meist eine Frau gemeint, eine holde Maid und mit der Gabe dieser Frau *rüberlächel* wird meist deren Fruchtbarkeit bezeichnet.


Gruß
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#9
Die germanischen Runen lassen sich meiner Meinung nach wenig mit den Schriftzeichen anderer Völker vergleichen, die mit den ihrigen Literatur verfasst haben. Immerhin sind Runen nicht dazu da gewesen Chroniken zu verfassen oder ähnliches, sondern dienten praktisch als schriftlich niedergelegte Zaubersprüche. Ritzte man in eine Waffe einen Fluch mit Runen, glaubte man, dass dieser sich bewahrheiten würde. So hat sich ein Speer gefunden, welchen der Besitzer mit "Tod und Verderben" geweiht hatte, d.h. es war eingeritzt, dass jener Speer Tod und Verderben bringen sollte. Man glaubte früher, dass es funktionierte.

Die ersten Runen sind ab 200 - 300 nach unserer Zeitrechnung aufgetaucht und wurden nachher vor allem von den Wikingern getragen. Runenalphabete existieren auch mehrere, wie viele genau, weiß ich nicht.
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