17.10.12002, 09:52
dieses Werk fand ich im Netz, nur weiß ich nicht wer der Autor ist, also setze ich schlicht den Link dazu. Wenn ich auch die Verwendung des Begriffes Nornenfäden etwas unpassend finde, so steckt doch die wichtige Aussage darin, dass ein jeder seines Schicksals Schmied selbst ist, und das macht die Unstimmigkeiten schon wieder wett
Quelle <a href="http://www.oding.de/15.html]Nornenfäden</a>
NORNENFÄDEN
Männer heran, wir wollen nicht weichen,
wir greifen mit Fäusten hinein in die Speichen,
wir drehen das Spinnrad der Nornen zurück,
wir ziehen die Fäden zum bess´ren Geschick:
Den Jeshua-Elvis, den besessenen Wicht,
entzieh´n wir dem römischen Strafgericht.
Er darf nicht ans Kreuz, der mindere Sünder,
kein Justizirrtum wird er - kein Sektengründer.
Wir lassen ihn laufen nach siebzig Hieben,
dann darf er nach Hause zu seinen Lieben -
keine Dornenkrone, kein Martertod,
nur ein lebenslängliches Redeverbot.
Er wird alt und gesteht sich selbst seinen Wahn:
"Mit der Endzeitberechnung hab´ ich mich vertan."
Doch erst als Klappergreis in Jerusalem
löst sich für Elvis das Lebensproblem.
Er begreift zwischen Trümmern und Ruinen,
im Donnern der römischen Schleudermaschinen:
"Kein Bundesgott kann im Tempel wohnen,
kein Priesterfluch erschüttert die Legionen."
Und weil auch zur alleräußersten Frist
kein Messias als Retter erschienen ist,
bekennt er mit letztem Atemzug:
"Mein Hoffen war eitel, mein Glauben war Trug."
Dann sinkt er verhungert hinab in die Gosse -
und so endet ganz ruhmlos die Elvis-Posse:
Keine Chr*stenkirche - kein Glaubenszwang,
keine Erbsündenlehre - kein Bußgesang,
keine Heidenverfolgung - kein Hexenbrand,
auch kein Israel als "Heiliges Land",
kein Kreuzzugsirrsinn - kein Glaubenskrieg,
keines Sinai-Gottes Seelensieg,
kein feindliches Bollwerk in Volkes Mitte,
keine Bibel und jüdische Glaubenssitte.
Keine Vertauschung von Weizen mit Spreu -
frei strebten die Geister, sich selbst nur treu.
Unsre Ahnen blieben in einiger Brust
sich des eigenen göttlichen Wertes bewußt.
Männer, nur Mut, Geschick ist zu zwingen,
was ihr wirklich wollt, ihr könnt es vollbringen.
Wer im Hirn sich von Sklavenbanden befreit,
erst der ist zur wirklichen Freiheit bereit.
Macht los euch vom heillosen Nornengeflecht,
knüpft selbst die Knoten, ihr habt das Recht,
sonst bleibt ihr auf ewig des Elvis Knecht!
Männer heran, wir wollen nicht weichen,
wir greifen mit Fäusten hinein in die Speichen,
wir drehen das Spinnrad der Nornen zurück,
wir ziehen die Fäden zum bess´ren Geschick:
Den Jeshua-Elvis, den besessenen Wicht,
entzieh´n wir dem römischen Strafgericht.
Er darf nicht ans Kreuz, der mindere Sünder,
kein Justizirrtum wird er - kein Sektengründer.
Wir lassen ihn laufen nach siebzig Hieben,
dann darf er nach Hause zu seinen Lieben -
keine Dornenkrone, kein Martertod,
nur ein lebenslängliches Redeverbot.
Er wird alt und gesteht sich selbst seinen Wahn:
"Mit der Endzeitberechnung hab´ ich mich vertan."
Doch erst als Klappergreis in Jerusalem
löst sich für Elvis das Lebensproblem.
Er begreift zwischen Trümmern und Ruinen,
im Donnern der römischen Schleudermaschinen:
"Kein Bundesgott kann im Tempel wohnen,
kein Priesterfluch erschüttert die Legionen."
Und weil auch zur alleräußersten Frist
kein Messias als Retter erschienen ist,
bekennt er mit letztem Atemzug:
"Mein Hoffen war eitel, mein Glauben war Trug."
Dann sinkt er verhungert hinab in die Gosse -
und so endet ganz ruhmlos die Elvis-Posse:
Keine Chr*stenkirche - kein Glaubenszwang,
keine Erbsündenlehre - kein Bußgesang,
keine Heidenverfolgung - kein Hexenbrand,
auch kein Israel als "Heiliges Land",
kein Kreuzzugsirrsinn - kein Glaubenskrieg,
keines Sinai-Gottes Seelensieg,
kein feindliches Bollwerk in Volkes Mitte,
keine Bibel und jüdische Glaubenssitte.
Keine Vertauschung von Weizen mit Spreu -
frei strebten die Geister, sich selbst nur treu.
Unsre Ahnen blieben in einiger Brust
sich des eigenen göttlichen Wertes bewußt.
Männer, nur Mut, Geschick ist zu zwingen,
was ihr wirklich wollt, ihr könnt es vollbringen.
Wer im Hirn sich von Sklavenbanden befreit,
erst der ist zur wirklichen Freiheit bereit.
Macht los euch vom heillosen Nornengeflecht,
knüpft selbst die Knoten, ihr habt das Recht,
sonst bleibt ihr auf ewig des Elvis Knecht!
Quelle <a href="http://www.oding.de/15.html]Nornenfäden</a>